Lehrer wollen nicht helfen?

7 Antworten

Du vergisst etwas ganz wichtiges, sie sind auch nur Menschen. Meine Erfahrungen mit dem Bildungsystem hier sind positiv wie auch negativ. Es gibt Lehrer, dessen Lehrkompetenz stelle wenn ich ehrlich offen in Frage. Dann gibt es Lehrer mit dem ging ich gerne in den Unterricht. Das Problem was ich halt finde, das Lehrer ansich unterbezahlt sind an staatlichen Schulen. Da sie halt das Problem haben, sie müssen die Generation von Morgen ausbilden und müssen sich halt viel mit Stress rumschlagen, zumal die Eltern es den Lehrern nicht gerade leicht machen (inbesondere da viele meinen ihr Kind wäre Kinder als andere Kinder). Der Lehrer hat auch die Aufgabe die auf dein Leben vorzubereiten, nur die Kinder und leider auch sehr häufig die Eltern machen es nicht gerade leicht vom Bildungswahn und Lehrermangel. Insbesondere das Argument ,,ist ja nur ein Halbtagsjob" das ist schwachsinnig schließlcih müssen Lehrer enormen psychologischen Stress aushalten und den Schülern mit Rat und Tat zur Seite stehen. Im Grunde sind Lehrer wie Lotto, du kannst pech oder auch Glück haben. Hier kann ich dir von Lehrerin erzählen, die mir ein paar Blätter hingelegt und dann hast du sie nie wieder gesehen, so lief das meist das ganze Schuljahr ab, inbesondere vor der Klausur wunderschön. Um die Gegenseite sprechen zu lassen, ich hatte auch einen Lehrer der war einen sehr guten Unterricht gemacht und dementsprechend fiel die Klausur auch aus. Also zusammengefasst gesagt und obwohl es auch offen niemand zugeben will, ist es im Grunde Glücksspiel wo du Pech aber auch Glück haben kannst. So ist das halt hier BS.

Maracuja467 
Fragesteller
 01.08.2020, 03:50

Danke für die Antwort erstmal! Also klar weiß ich, dass Lehrer auch nur Menschen sind. Ich kenne auch unterschiedliche... eine z.b. meldet sich Elternsprechtsgs immer krank... und andere die immer ein Gespräch wollen, am besten am gleichen Tag.. und ja, der Lehreralltag hört nicht nachmittags auf, da werden noch Klausuren korrigiert, der Unterricht vorbereitet und so weiter und sofort. Und zum Stress, da kann ich immer nur sagen->sie haben sich den Job selber ausgesucht. Sie wissen wie es in der Schule ist. (MEINE MEINUNG)

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JZJZ123  01.08.2020, 04:03
@Maracuja467

Das Problem ist, das Lehrer 6-8 Semester studieren und dann erst in der Schule gehen, das ist an sich auch ein Problem und ,,ausgesucht" kann man als nicht anderes gefunden verbuchen. Das Problem was ich hier besonders störend finde ist das die Klassen heute 32 Schüler haben, da bleibt fast keine Zeit mehr um sich noch um die Einzigen zu kümmern. Ein anderes Problem ist die Verbeamtung, wenn Lehrer verbeamtet sind, heißt das Prinzip einen Freifahrtsschein haben. Weil einen Beamten wirst du nur schwer los. Das hat nach meiner Meinung die ,,Wanderbeamten" ins Spiel gebracht. Das sind im Prinzip Lehrer die unfähig sind zu Unterrichten und von Schule zur Schule geschickt werden, da sie ja nicht ,,gefeuert" werden können werden sie weitergereicht ähnlich dem Motto jemand anders hat den Schwarzen Peter

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Du gehst hier anscheinend davon aus, dass Lehrer deine privaten Psychotherapeuthen sind. Dem ist nicht so.

Maracuja467 
Fragesteller
 01.08.2020, 17:20

Ich weiß das. Danke für die Erinnerung

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Nicht jeder Lehrer ist gleich, jedoch:

Bei uns macht jeder Lehrer seinen Job richtig, bei Problemen kann man auch ruhig mit dem Klassen oder Fach Lehrer sprechen und nicht gezwungenermaßen mit dem Vertrauenslehrer oder sonstigen Personen...

Bei uns ist es außerdem so, dass alle Lehrer alles tun, was in ihrer Macht steht und sich auch lange danach erkundigen

Lehrer sollen dir entsprechende Kenntnisse vermitteln. Natürlich ist es hilfreich, wenn man seinen Job gerne macht und gerne mit jungen Menschen zusammenarbeitet. Am Ende ist es aber ein Job, wie jeder andere. Du wirst auch da viele haben die unzufrieden mit ihren Job sind, persönliche Probleme haben etc. pp. Sind auch nur Menschen.

Und ja Probleme über den allgemeinen Schulalltag hinaus gehen den Fachlehrer erstmal wenig an. Dafür gibt es dann Vertrauenslehrer und co. wenn da jemand einen Bedarf sieht oder wenn was offensichtlich im Argen ist, werden andere externe Quellen hinzugezogen.

Ein Mathematiklehrer ist eben kein Psychologe oder Sozialarbeiter. Dem werden zum einen entsprechende Kenntnisse fehlen, zum Anderen hat er eben auch nicht die Befugnisse und riskiert ggf. auch seinen Job. Dein Hausarzt spielt auch nicht nach Gusto Chirurg oder Zahnarzt und leitet dich in entsprechenden Fall dann eben auch zu einem Facharzt oder ins Krankenhaus um.

Mal davon ab, dass die Klassen eh zu groß sind und die kaum ihre eigene Aufgabe bewältigen können. Klar hat man bestimmte Sympathien für bestimmte Lehrer aber letztlich gibt es dafür Vertrauenslehrer, vor allem sofern es mit der Schule zutun hat. Ansonsten gibt es natürlich außerhalb der Schule entsprechende Anlaufstellen und Verbände. Und im Idealfall eben auch noch die eigene Familie, sofern die nicht das Problem ist.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012

Manchmal sind aber auch die Erwartungen zu groß. Lehrer sollen in erster Linie Wissen vermitteln. Es wird aber häufig erwartet, dass sie auch halbe Therapeuten sind, und das in ihrer Freizeit. Bei allem Engagement für die Kinder, aber das ist nicht ihre Aufgabe