LED Deckenleuchte an nur zwei Stromadern anschließen?
Ich möchte eine yeelight mini LED Deckenleuchte an ein Stromkabel anschließen, das nur aus Phase (schwarz) und Schutzleiter (grüngelb) besteht. Die Lampe selbst hat drei Anschlüsse für Phase, Schutzleiter und Neutralleiter. Wenn ich Phase mit Phase und Schutzleiter mit Schutzleiter verbinde, geht die Lampe leider nicht an, sondern glimmt nur ein wenig vor sich hin. Was muss ich tun damit die Lampe korrekt mit Strom versorgt wird und leuchtet?
richtig angeht?
3 Antworten
Bei der klassischen Nullung gab es aber noch kein Gelb Grűn...
ist mir in 25 jahren als Elektriker jedenfalls noch nie begegnet . Und ich habe schon viel Altbauten saniert. Teils noch mit Stoffummantelung in Bleirohren.
Sonst ist das richtig, was du sagst :-)
Musste mich auch damals erst mal einlesen. Hab das mal aus Interesse gemacht, und irgendwie ist das doch hängen geblieben. :) Hab selbst nicht das Alter, das erlebt zu haben. Bin erst 16 Jahre aus der Lehre raus... :) Und da wurde es schon anständig gelehrt und gemacht. Was früher mal war, wurde leider nicht intensiv gelehrt... Da schaut man schon mal blöde, was man da so alles finden kann, womit man nie gerechnet hätte... ^^
Aktuell habe ich ein Haus (uralt) bei dem zwischen Spülbecken und Spülmaschiene (Gehäuse) 100V anstehen. Aber nur wenn die Maschine läuft ist.Wenn das Programm zu ende ist und Fertig aufleuchtet ist die Spannung weg !
Wenn Fertig aufleuchtet, messe ich Verbindung zwischen Spüle und Maschiene !! Wie kann dan bei laufender Maschiene ein Potential unterschied entstehen ? wenn ich den Stecker umdrehe ist alles ok .... bin ratlos ....habe erst mal abgeschalten und schau morgen weiter.Da hat auch einer die Nullung verpfuscht ......aber warum nur wenn sie läuft....wenn dann immer...kopf raucht.. .:-)
Da gibt es in der Machine wohl über irgendeinen Weg eine Verbindung zum Gehäuse. Und das über ein Bauteil, vlt Pumpenmotor, das nur aktiv ist, so lange die Maschine läuft. Ggf rel hochohmig. Da das Gehäuse eine Berührungsspannung aufbaut, ist wohl entweder der PE vom Gehäuse zum Stecker defekt, oder an der Steckdose nicht angeschlossen bzw hochohmig. Wird der Stecker gedreht, ist wohl der N über das Bauteil gegen Gehäuse verbunden statt der L und somit tritt keine Berührungsspannung auf...
Mess mal die Spannung gegen N oder einen guten PE einmal ohne Last des Duspol, einmal mit Last, wie verhält sich die Spannung?
Und die Steckdose dringend prüfen. Spülmaschine auch mal anständig durchmessen. (Niederohmigkeit des PE, Ableitstrom, Iso-Messung ect)
Heute nicht mehr . An den Pumpenmotor habe ich auch schon gedacht.Habe die Besitzer schon vorgewarnt das wahrscheinlich eine neue Spülmaschiene fällig ist . Und die Steckdosen sind morgen drann :-)
Die Frage warum die Verbindung zum Waschbecken plötzlich weg ist ist mir ein Rätsel . Ich kann auch von der Steckdose (PE ) Zum Waschbecken Verbindung messen. Morgen mach ich mir eine Skize ,was mit was Verbindung hat und welche sich dann auflöst . Es sind mindesten 2 Fehler gleichzeitig wenn nicht 3...
Danke erst mal !
Die Frage ist auch, wie niederohmig die Verbindung ist. Je nach Empfindlichkeit des Messgerät wird auch eine Verbindung angezeigt, obwohl es einige mehrere Ohm sind. Das reicht für einen Spannungsteiler, aber eben auch für einen Durchgangstest. Denke nicht, das das Spülbecken niederohmig im Potentialausgleich ist. Eher Erdübergangswiderstand, Wasserleitung oder Abfluss, Feuchtigkeit ect... Wünsche viel Spaß und Glück bei der Suche :)
ach je...
das nennt sich „Terre Neutre Combiné“: https://de.wikipedia.org/wiki/TN-System#TN-C-System
da sind Neutral und Erdleiter kurzgeschlossen in der Steckdose z. B....
in deinem Fall müsste man wohl Erdung und „N“ kurzschließen...
aber ich würd es n Elektriker machen lassen, der dies in der B.Rep.Deut aber nich darf, weil das TN-C-System nur noch Bestandsschutz hat... man darf damit nix Neues mehr machen...
umziehen vllt?
Vermieter fragen?
aber ich würd es n Elektriker machen lassen, der dies in der B.Rep.Deut aber nich darf, weil das TN-C-System nur noch Bestandsschutz hat... man darf damit nix Neues mehr machen...
Falsch. Wenn die Anlage zum Zeitpunkt der Errichtung den dort technischen Stand entsprach, darf, wenn nachgewiesen wird, das diese Schutzmaßnahme noch wirksam ist, das wieder so angeschlossen werden, wie es war. Ein 1:1-Tausch von Betriebsmitteln (Austausch von Steckdosen, Schalter, oder Lampen) ist kein Umbau oder Neuinstallation. Deshalb muss man nicht auf aktuellen Stand umbauen... Aber das MUSS ein Elektriker messtechnisch nachweisen, das die Schutzmaßnahme der "klassischen Nullung" noch sicher ist.
ich mein: wenn es n „1:1 Tausch“ wäre: warum passt das neue Betriebsmittel dann nich? LOL
Es passt doch, wenn man es richtig anschließt. Ob vorher eine Schutzisolierte Leuchte da war, oder eine klassisch genullte dürfte denke ich egal sein. Die Funktion bleibt ja gleich. Wenn man einschaltet, macht es Licht.
Laut Fachartikeln ist es kein 1:1-Tausch, wenn die Funktion sich ändert. Als Beispiel nehmen die gerne den Dreh-Schalter gegen Kippschalter. Da drehen und kippen ein Funktionsunterschied ist. Vlt weil der Drehschalter in alle Richtungen immer abwechselnd schaltet, während der Kippschalter 2 absolute Positionen hat. Denn die Grundfunktion "Ein bzw Aus" ist meiner Meinung nach aber trotzdem gleich. Ich hätte da keine Bedenken, aber wohl die Fachabteilung...
Das ist ein Thema, über das man wohl noch lange sprechen kann. Ich bin absolut kein Freund der klassischen Nullung, aber was will man sonst in dieser Situation machen... Ein Umbau ist halt in dem Moment nach VDE nicht gefordert, solange die Installation dem Stand der Errichtung entspricht...
Der richtige Anschluß ist dabei sw auf L; gn/ge auf PE-Klemme und von dort eine Brücke zur N-Klemme. Da die Klemmen nicht zugelassen sind, 2 Adern einzuklemmen, muss man also den PE per Zusatzklemme aufteilen und dann einmal zum PE in gn/ge und einmal in blau zum N (würde empfehlen, eine Wago-Steckklemme zu nehmen)...
Aber ohne Messen der Schutzfunktionalität (niederohmige Verbindung des PEN, max auftretende Berührungsspannung im Feherfall ect) darf es nicht wieder in Betrieb genommen werden. So schreiben es ebenfalls die Fachartikel.
von mir aus... bei mir wurde auf die Unterputz-Verlegung verzichtet... aber dafür hab ich n FI-Schalter... grins
Also,
streng genommen wird man eine über 50 Jahre alte Anlage nicht mehr 1:1 tauschen können.
Aber wenn man mal eine Leuchte der Schutzklasse II hinhängt und/oder eine LED-Birne reinschraubt, wird Niemand was sagen.
Bitte seit VORSICHTIG. Da ist damals schon viel "Schindluder" getrieben worden.
Der Fi-Schalter funktioniert nicht bei einer Klassischen Nullung!!
Ihr steht als Elektrofachkraft mit einem Bein im "Knast"!
Messen, messen, messen! Und protokollieren!
L.G.
Hans-G. Kerner
bist du sicher das aus dem kabel wo das scharze raus kommt nicht noch eine ader raus kommt? wenn nicht schliesse das schwarze an phase und das grün gelbe an N an..
Auf keinen Fall !!!! Auf gelb grűn darf NIEMALS Spannung angelegt werden !!!!
Es gibt kein Kabel in dieser Art, der Blaue Draht muss abgebrochen sein.
ja davon gehe ich auch aus.. aber wenn es vorher so angeschlossen war? vielleicht ist es ja so geschaltet..
Das muss sich dann aber ein Elektricker abschauen. Kann sein das ein Laie da in einem Altbau was zusammengefummelt hat.
Aber hier auf verdacht so etwas zu raten ist gefährlich. Ist zwar gut gemeint von dir aber im zweifel liegt der gute dann Tot vor einer Steckdose weil auf den Metallbűgeln plötzlich Spannung ist...
ja das stimmt auch wieder....soll halt in erster linie schauen wo der nullleiter verblieben ist..
Altbau bei klassischer Nullung war das Stand der Technik und so korrekt. Darf bleiben, bis alles saniert wird, wenn nur das Betriebmittel getauscht wird. Vorrausgesetzt, der komplette Stromkreis ist klassisch genullt. Schutzmaßnahme muss aber messtechnisch nachgewiesen werden, das diese ihren Zweck noch erfüllt... Das kann nur ein Elektriker, der entsprechende Messgeräte hat.
Selbstverständlich gibt es Leitung dieser Art. Es schimpft sich NYIF 2x1,5qmm
und beinhaltet eine schwarz isolierte Ader für den Aussenleiter und eine grün/gelb isolierte Ader für den PEN-Leiter. Diese Art der Installation war bis in die 70er Jahre hinein völlig normal und überall dort wo diese bislang noch nicht ausgewechselt wurde GIBT es die noch.
Lass das von einem Elektroinstallateur anschliessen, der Ahnung davon hat.
Bis 1965 waren die alten Farben noch in Gebrauch. Ab da wurde auf sw/bl/ng-ge umgestellt. Klassische Nullung war bis 1973 aber noch anwendbar. Daher ist es durchaus denkbar, das diese Kombination auftreten kann. Die meisten haben es Gott sei Dank wohl da schon nicht mehr gemacht und TN-S ab Verteilung installiert......