Lebensführung den Bedürfnissen des Umweltschutzes anpassen?

Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen

Wäre bereit, meine Lebensführung weitgehend anzupassen! 50%
Wäre nicht bereit, auf etwas zu verzichten! 25%
Wäre bereit, meine Lebensführung geringfügig zu ändern! 25%

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Wäre bereit, meine Lebensführung weitgehend anzupassen!

Wenn mir noch was einfällt, na klar!

Seit ich vor......15 Jahren damit angefangen habe, gab es immer wieder Fortschritte. Das hat angefangen mit Raumtemperatur senken und stattdessen warm anziehen, dann hab ich überlegt, wieviel Industrie hinter der Teebeutelherstellung steht, wieviel Müll das bringt und bin auf losen Tee umgestiegen.

Mittlerweile kaufe ich fast gar keine industriell verarbeiteten Lebensmittel mehr, bin Stammkunde im Bioladen, esse seit mehr als 10 Jahren weder Fleisch- noch Milchprodukte, brauche keine Restmülltonne und auch keinen Kühlschrank, geschweige denn Gefrierschrank.

Seit 2 Jahren fahre ich nicht mehr selbst Auto, sondern nutze eine Mitfahrgelegenheit, die ich etwa alle zwei Wochen wahrnehme.

Vor 12 Jahren bin ich auf´s Land gezogen und da ein Hühnerstall nebst Hühnerhof vorhanden war, hab ich mir Hühner angeschafft und esse Eier.

Hühner und Mensch finde ich eine prima Symbiose. Alles, was in Küche und Garten anfällt, kommt auf den Hühnerhof. Dort wird es gefressen oder durch Scharren zerkleinert und in den Boden eingearbeitet, wo es kompostiert. Das gibt wiederum prima Erde für den Garten.

Auf dem Land, da sind die Gärten eher groß und ich hab meinen Garten der Natur vermacht. Ich baue selbst ziemlich wenig Gemüse an, da in der Restekiste vom Bioladen gewöhnlich so viel ist, dass ich mindestens 2 Wochen damit auskomme. Also mache ich im Garten nur so viel, dass nicht alles komplett durcheinander wächst, sondern etwas Struktur reinbekommt, quasi eine "Frisur". Ausserdem achte ich drauf, dass meine "Wildnis" nicht zum Nachbarn rüberwächst.

Für die Gartenarbeit reicht normalerweise eine Rosenschere, Astschere, Handrasenschere, hin und wieder mal Schäufelchen oder Spaten, ganz selten eine Kreissäge.

Als Ergebnis ist mein Garten eine Augenweide, ein Wohlfühlort, den ich am liebsten nicht mal für ein paar Stunden verlassen möchte, und schon gar nicht für einen "Urlaub" 😂.

Meine Raumtemperatur liegt im Winter bei 12-15°, je nachdem, wie kalt es draussen ist. Damit kann ich gut leben. Wenn ich die Heizung ausschalte, stelle ich gleichzeitig fließend Warmwasser ab. Das mache ich jetzt seit 6-7 Jahren so und vermisse nichts.

Ich hab auch nicht das Gefühl, auf irgendetwas zu verzichten. Ein paar Gewohnheiten habe ich geändert und das war´s schon. Meine Lebenshaltungskosten sind deutlich niedriger geworden, auch weil, das hätte ich fast vergessen, weil ich ab Frühjahr sehr viele essbare Wildkräuter aus dem Garten verspeise. Den Anstoss dazu gab ein Satz in einem Video: "Ärgern Sie sich nicht über Giersch, essen sie ihn einfach auf!" Und so kam ich auf den Geschmack, lernte nach und nach immer mehr Wildkräuter schätzen und lieben.

Krank werde ich auch nicht mehr, nicht mal eine kleine Erkältung. Mein Essen ist lecker und gesund, ich habe fast unberührte Natur vor der Haustür, eine Fülle an Blüten, Insekten, Bodentierchen, Vögeln, die sich alle hier wohlfühlen und ich erst recht! 💚

5Leonarda  07.01.2024, 11:07

Danke! 🌼 - Es ist wirklich schön, so zu leben!

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Wäre nicht bereit, auf etwas zu verzichten!

liegt aber daran da ich und meine Frau weitesgehend die Lebensführung angepasst habe um so Umweltschohnend wie für uns möglich zu leben und spenden am Ende auch noch für den Umweltschutz/Tierschutz.

weitere Verteuerung auf dem Markt durch schlechte Politik oder wenn der AG nicht den Lohn an den Markt anpasst geht dan zu Lasten meiner Umweltprojekte.