Labradorrüde , Kastrationschip?
Wir haben einen fast 5jährigen Labrador, Tino ist ein sehr lieber Hund, Leinenführung usw. Die ersten drei Jahren gab es keine Probleme,er war mit jedem Hund gutfreund und läufige Hündinnen wurden Mal beschnuppert,mehr nicht. Im vierten Jahr veränderte sich sein Verhalten,nicht jeder Rüde ist nicht mehr der beste Freund, Dominanzverhalten. Läufige Hündinnen wurden zum Problem. Sobald er die Spur aufgenommen hat, gibt es kein Halten mehr,kein Kommando kommt mehr an,laufen ohne Leine nicht mehr möglich,er reagiert nicht mehr auf Zuruf.....
Tino ist ein Labrador aus der Zucht,"Show Linie",dementsprechend seine Größe und ein Muskelpaket, er wiegt 40kg und wenn er in einem Moment anzieht, in dem ich unaufmerksam bin, kann ich ihn nicht mehr halten . Wie ich schon geschrieben habe, sind diese Situationen nur bei läufigen Hündinnen, bzw. der Geruch ist ausreichend.
Ansonsten habe ich einen lieben Hund,der Kommandos sofort umsetzt, frei ist von Aggressionen, keinen Jagdtrieb hat usw.
Meine Frage, Kastrationschip ja oder nein
Christiane
1 Antwort
Ein Kastrationschip ist natürlich keine "charakterbildende" Maßnahme und löst auch keine Erziehungsprobleme.
Aber wenn der Hund ansonsten so reagiert, wie du möchtest und eben diese Verhalten nur bei läufigen Hündinnen zeigt, dann würde ich so einen Chip tatsächlich mal ausprobieren. Er erleichtert dann ja auch dem Hund das Leben.
Natürlich greift man auch damit massiv in das gesamte Hormonsystem ein und das kann durchaus auch vielfältige Nebenwirkungen haben - von Fellveränderungen über Veränderung des Fressverhaltens und des Aktivitätslevels, etc. pp.
Aber so ein Chip ist ja eben nur eine zeitlich recht begrenzte Sache - und so kann man Vor- und Nachteile sicher am besten feststellen.