Kyrillischer Name eines griechischen Berges?

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Hier gilt dasselbe wie beim letzten Mal: Das ist kursives Kyrillisch, und einige Buch­staben sehen daher anders aus als in der bekannten aufrechten Schrift. Der vierte Buch­stabe, der wie ein lateinisches m aussieht, ist ein т, und der letzte ein и. Der erste Buch­stabe könnte ein Н (lateinisch N) sein aber ich glaube eher an ein К.

Somit landen wir bei Кастри, oder Kastri. Es gibt tatsächlich einen Ort an der kreti­schen Süd­küste, der Καστρί heißt, und vielleicht ist das ja der Hausberg davon?

Alternative Schreibungen mit Ny (oder Ypsilon oder Eta am Ende) haben nichts offensichtlich Interessantes ergeben.

usberlin 
Fragesteller
 14.01.2018, 12:14

Das ist es natürlich! Ich habe die ganze Zeit ein "m" statt "nt" gesehen - deswegen bin ich da nicht schlau geworden. Sobald man mal weiss, dass es "Kastri" (gr.: Καστρί) heisst, fndet man auch in Google Reiseberichte, die den Berg erwähnen - und schon ist wieder ein Berg bei openstreetmaps markiert. Danke!!!

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indiachinacook  14.01.2018, 15:17
@usberlin

Die m-Form von kursivem т ist wirklich verwirrend. Ich erkläre mir das so, daß die Serifen (die vertikalen Striche an den beiden Enden des horizontalen Balkens im T) bis zur Grundlinie verlängert wurden.

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Wie mein Vorredner bereits schrieb ist das die kursive Schreibweise der kyrillischen Schrift.

Die Buchstaben sind zwar etwas verwaschen, aber ich kann das Wort "NASTRI" erkennen. Ein K als ersten Buchstaben wie bei meinem Vorredner erkenne ich hier nicht wirklich. Das kann aber jeder für sich überlegen, ob es ein "К" oder ein "H" sein soll.

Es gibt zwar einen Ort Namens Kastri auf Kreta, aber dieser liegt etwa 117 km weiter östlich bei Chondros. Wenn also der Ort Kastri nach einem Berg oder umgekehrt benannt wurde, dann befinden sie sich ziemlich weit auseinander.

usberlin 
Fragesteller
 14.01.2018, 12:20

Im Fall des ersten Buchstabens kann ich mit Sicherheit sagen, dass es ein "K" ist. Ich hatte diese Schreibweise bereits bei anderen Begriffen gefunden und die beiden Buchstaben unterscheiden sich durch eine wirklich nur marginale Beule.

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