Krankenkasse will das Krankengeld unbegründet in 14 Tagen streichen?

7 Antworten

Dass sie das "können" siehst du an diesem Schreiben.

Ob das rechtmäßig ist, liegt leider nicht in deiner Entscheidung.

Beratung bieten beispielsweise die Unabhängige Patientenberatung (UPD), Verbraucherzentralen oder Sozialverbände.

Du musst also jetzt aktiv werden und dagegen angehen, sonst tritt das tatsächlich so in Kraft.

Gehe damit zu Deinem behandelnden Arzt und lege ihm das vor, er kann dann einen Widerspruch begründen und einlegen, er kann das am besten beurteilen. Ist schon merkwürdig das es noch nicht einmal zu einer Untersuchung durch den MDK gekommen ist, ein Sachbearbeiter kann Deine Arbeitsfähigkeit gar nicht beurteilen, auch nicht nach Aktenlage.

Also ich weiß natürlich nicht, was für eine Krankheit Sie haben, aber ich habe auch über Corona völlig normal Termine bei Haus- und Fachärzten bekommen. Haben Sie sich evtl. nicht ausreichend um Termine bemüht, immerhin sprechen wir hier von einer Dauer von mindestens 9 Monaten? (Dies soll kein Vorwurf sein!)

Außerdem steht in dem Schreiben, wie Sie weiter vorgehen sollten. Legen Sie rechtzeitig schriftlichen Widerspruch ein, melden Sie sich bei der Agentur für Arbeit. Informieren Sie sich bei anderen Beratungsstellen. Werden Sie aktiv! Legen Sie dar, warum es Ihnen nicht möglich war, sich die letzten Monate behandeln zu lassen. (z.B. Verschiebung von OP aufgrund der Coronakrise). Die Krankenkassen machen hier einfach nur Dienst nach Vorschrift.

Ich wünsche Ihnen eine gute Besserung und alles Gute!

OK hat sich anscheinend keiner richtig durchgelesen hier, ja sie können sagen das sie das nicht weiterzahlen da der arzt bestätigt Hat das du für leichte Arbeiten und mit Ausnahme von zwangshaltungen und überkopfarbeiten verwendungsfähig bist. Heißt du kannst in deinem jetzigen Beruf nicht arbeiten aber sicher in einem anderen. Somit bist du nicht mehr arbeitsunfähig. Klagen oder Anwalt wird wenig bringen, wenn dann brauchst du einen Arzt der dich auch für leichte Arbeiten für arbeitsunfähig hält.

Pokwo  25.08.2020, 15:48

Im Schreiben steht auch, dass "nach einer mittlerweile ausreichenden Behandlungszeit (...) die Arbeitsfähigkeit wiederhergestellt ist". Wenn es dem Fragesteller also aufgrund der Coronakrise tatsächlich nicht möglich war sich behandeln zu lassen und er dies nicht selbst verschuldet hat, dann kann man argumentieren, dass die Behandlungszeit nicht ausreichend war und somit auch die Arbeitsfähigkeit für leichte Berufe nicht wiederhergestellt ist. Bei solchen Fragen kann ein Anwalt oder eine Beratung an anderer Stelle durchaus Sinn machen.

Sie sollten anderen Menschen nicht vorwerfen den Text nicht gelesen zu haben, wenn Sie ihn selbst nicht vollumfänglich verstehen. Der Teufel steckt hier im Detail.

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Schulle311  25.08.2020, 16:05
@Pokwo

Pssst : anscheinend wurde bei den vorherigen Attest vom Arzt immer bescheinigt das sie auch nicht für leichte Arbeiten in Frage kommt, auf Grund der körperlichen Ruhe und Regeneration ( ja Ruhe ist auch eine Art von Behandlung) hat sich der Körper wieder soweit erholtdas leichte Arbeiten wieder möglich sind.

Der Teufel steckt hier im Detail ;-)

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Pokwo  25.08.2020, 16:41
@Schulle311

Das kommt absolut auf die Krankheit an, die wir nicht kennen. Ein gebrochenes Bein heilt nicht durch Ruhe, auch bei Krebs hilft das nicht viel. Bei den allermeisten schweren Erkrankungen, die eine Arbeitsunfähigkeit nach sich ziehen, ist Ruhe absolut nutzlos.

Was in den vorherigen Attesten stand weißt du auch nicht.

Kurzum: Du denkst dir hier irgendwelche Sachen aus und spekulierst wild umher, weil du weder Ahnung, noch Argumente hast. Das ganze garnierst du dann mit einem Haufen haarsträubender Rechtschreib- und Gramatikfehler. Von Kommasetzung hast du ebenfalls im Leben noch nichts gehört. Über die Lesekompetenz brauch ich gar nicht reden, da hast du ja schon selber glasklar bewiesen, dass sie nicht vorhanden ist.

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die Frage ist, wie stellt sich Dein Arzt dazu, welche Diagnose hatte er gestellt, ist diese richtig, muß ja nicht so sein.

Wenn Dein Arzt Dich unterstützt und weiter krank schreibt, auch der Überzeugung ist, das mit dieser Diagnose keine Aufnahme von Tätigkeit möglich ist, widersprichst Du, mit Begründung und läßt Dich weiter krank schreiben.

Ist die Diagnose falsch, kannst Du auch den Hausarzt wechseln, Widerspruch einlegen und mit korrekter Diagnose begründen.

Auch bei mir war mal die Diagnose falsch in der Vergangenheit, bei einer Krankheitsphase mußte ich sogar 3 mal den Hausarzt wechseln, bis dann der mediz. Dienst bei persönlicher Vorstellung sogar die Krankmeldung als korrekt bestätigt hat.

Die Krankenkassen versuchen immer aus der Nummer raus zu kommen, egal ob berechtigt oder nicht.