Konventionelle und ökologische Landwirtschaft (Referat)?

3 Antworten

Was unbedingt hineingehört ist die Beschäftigung mit Energie- und Stoff(kreis)läufen

Wirtschaften in naturnahen Kreisläufen über Gründüngung. Welche Pflanzen bringen Stickstoff in den Boden und verbessern die Bodenstruktur? Wie können sie genutzt werden? Was passiert mit den Resten?

versus

ständige Steigerung der Erntemengen über Kunstdünger, woher kommt Kunstdünger, unter welchem Energieaufwand wir er hergestellt? Wo bleiben die Reste?

Futterproduktion von der Fläche versus unbeschränkter Futterzukauf. Welche Tierzahlen können mit eigenem Futter gefüttert werden, was bedeutet das für die Düngung, wenn Futter zugekauft wird?

Was meint artgerechte Tierhaltung gegen profitable Haltung, welche Folgen hat das für Tiergesundheit und Preise.

Wie sind Erträge und Umweltschäden zu bewerten? z.B.Was kostet eine ausgeräumte Landschaft?

Such dir das raus was du wichtig und interessant findest aber tuh mir eingefallen und mach nicht einen auf konventionell ist schlecht und Bio ist gut. Gehe auf die vor und nachteile beider Systeme ein usw. Denn wenn man alles berücksichtigt ist klar das beide Wirtschaftssysteme ihre berechtigung haben und beide nicht schlecht oder super toll sind.

Für einen übergang in die Hybridlandwirtschaft wirst du wohl keine zeit haben, dort wurd verucht vorteile aus beiden Systemen zu verbinden.

Hast du den schon überhaupt Kenntnisse über Landwirtschaft allgemein?

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
SrMinimichecker 
Fragesteller
 27.02.2020, 16:22

Um ehrlich zu sein, habe ich noch gar keine Kenntnisse über sowas.

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Michael300272  27.02.2020, 16:37
@SrMinimichecker

Das finde ich sehr Schade das die schule sowas nicht den Schülern beibringt war bei mir auch so.

Ich kann dir halt leider nicht die ganze landwirtschaft erklären da müsst ich dir ein ganzes Buch zukommen lassen 😅😂

Aber so ganz grundlegend in der Landwirtschaft gibt es eben die Aussaat, die Düngung, den Pflanzenschutz und die Ernte. Wenn ich nichts vergessen habe muss man immer in irgendeiner Art diese vier sachen machen und je nach dem in welchem system man arbeitet gibt es bei jedem Punkt unterschiede welche ebenfalls vom dortigen Wetter usw. Abhängig sind. Meistens ist die Lanwirtschaft schon ab einer Bestimmten Entfernung komplett anders und was wo anders funktioniert geht dort wieder nicht.

Genau deshalb idt es auch so schwierig wenn die Regierung neue gesetzte macht weil es eben überall anders ist und man nicht alle gleich behandeln kann.

Es ist ein sehr komplexes Thema und es interessieren sich kaum leute dafür nur für die negativen Schlagzeilen.

Informiere dich etwas ich kann dir dann germe weiterhelfen 😉

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Es ist gerade für einen Laien sehr schwierig, das uferlose Thema in 15 min rüberzubringen ohne sich in Mythen und Details zu verlieren.

Es ist keinesfalls sachgerecht, die "konventionelle Landwirtschaft" zu verteufeln. Diese ist heute derart mit Vorschriften zugepflastet, dass die Bauern am liebsten alle aufhören würden. Tierwohl, Gewässerschutz, Bienenschutz, Grundwasserschutz, Biodiversität, Grundwasserschutz, sachgerechter Pflanzenschutz, tüftelige Düngeverordnung usw. usw: Wer heute noch behauptet, dass die "Konventionellen" alles verseuchen, ist ein ungebildeter Demagoge.

Sogenannte Öko-Landwirtschaft setzt auf die Fülle produktionstechnischer Einschränkungen noch zwei I-Tüpfelchen drauf. Aber sie sollte nicht als Weltretter verkauft werden, da sie wegen gesättigter Nachfrage kaum mehr ausgeweitet werden kann. Obwohl schon Unmengen staatlicher Fördergelder reinfließen.

Also, ich würde so aufbauen:

Hauptunterschiede: In Öko-Landwirtschaft ist chem. Pflanzenschutz und leichtlösl. Mineraldünger verboten.

Was die Konventionellen da machen, ist absolut legal und im Rahmen der Vorschriften auch wenig bedenklich. Aber wer bereit ist, als Verbraucher den Mehraufwand zu bezahlen, soll ruhig Ökolandbau haben.

Ökolandbau versucht mit speziellen Fruchtfolgen, mechanischer Unkrautbearbeitung, Leguminosenbau usw. den Anbau auch ohne leichtl. Mineraldünger und chem. Pflanzenschutzmittel zu schaffen. Ist aber auf höhere Produktpreise, ca. 30% angewiesen, da weniger geerntet wird und der Bauer mehr Zeitaufwand treibt.

Ökolandbau kann bei weitem nicht jeder Betrieb machen. Es ist eine Frage von Standort, möglichen Betriebszweigen, Arbeitskraftbesatz und vielem mehr. Aber im Rahmen des möglichen Absatzes soll dieser Markt ruhig bedient werden.

Man kann Öko-Landbau nach "EU-Standards" betreiben. Man kann sich aber auch einem Anbauverband anschließen und z.B. nach Richtlinien von Demeter, Bioland oder Naturland wirtschaften.