Kommt man - der Bibel nach - als Atheist in die Hölle?
Hallo zusammen
Ich selbst bin 17 Jahre alt und überzeugter Atheist. Trotzdem interessiere ich mich sehr für das Thema Religion, und deshalb nun meine Frage. Warum sollte ein Atheist in die Hölle kommen, wenn er seinen "von Gott gegebenen" freien Willen dazu einsetzt, Religion & Gott zu hinterfragen und so eben auf eine andere Ansicht kommt? Warum verdient er es, in der Hölle zu schmoren, obwohl er vielleicht ein überaus gütiger Mensch war? Gespendet, vielleicht sogar z.B. als Arzt Leben gerettet hat?
Allgemein bin ich der Meinung, man muss seine Fehler selbst einsehen und sollte eher sich selbst als einen Gott um Vergebung bitten. Und sobald man das kann, ist man doch auch bereit, sich zu ändern.
Zu diesem Thema habe ich bereits von Bekannten einige Antworten bekommen, aber grundsätzlich sagte jeder etwas anderes als der Nächste. Deshalb ganz explizit: Kommt man als Atheist - der Bibel nach - in die Hölle, ja oder nein?
Besten Dank für eure Antworten im Voraus!
Greez
Cecchetto
39 Antworten
Gott will, dass allen Menschen geholfen werde. Die Bibel sagt, dass die Hölle nicht ewig währt.
http://www.theologe.de/theologe19.htm
"Ach, dass Du heiß (gläubiger Christ) oder kalt (Atheist) wärest, da Du aber lau bist, will ich Dich ausspeien aus meinem Munde."
Die Gesetzlosen und die Heuchler kommen in die Hölle. Wer aus einer inneren Überzeugung den Nächsten liebt und achtet - möglichst wie sich selbst - der wird von Gott belohnt werden. Die Überzeugung, dass es einen Gott gibt, ist dabei unwichtig. Wer nur sich selber liebt, der wird in der Hölle bleiben müssen, bis er aus innerem Antrieb lieben möchte.
Die Situation ist kompliziert. In der Bibel steht vieles in einem inneren Widerspruch zu anderen Aussagen und mitunter auch manches,was eindeutig falsch ist.
Ich finde, man sollte jedem den Glauben gönnen in dem er sich wohlfühlt. Über den Glauben reden und diskutieren ist gut, aber missionieren ist nicht gut. Ich denke Gott liebt auch die Atheisten, sofern diese sich bemühen gut zu sein.
Matthaeus 10:40: Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat.
Markus 9:23 Jesus aber sprach zu ihm: Wenn du könntest Glauben! Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.
Johannes 5:24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurch gedrungen.
Ich bin das A und das O,
der Anfang und das Ende,
der Erste und der Letzte Neues Testament Offenbarung, 22,13 Wenn man als überzeugter Atheist den Gott der Bibel nicht als einzigen Gott akzeptiert und Jesus verleugnet,kann man nicht erwarten seine Ewigkeit in seiner Herrlichkeit zu verbringen. Gott liebt jeden,jedem gibt er zu Lebenszeiten Liebe,Halt und Kraft,selbst wenn es manchmal nicht so scheint,ist er hier.Jeder hat Gott schon gespürt,denn ein Teil von ihm steckt in uns allen,man muss ihn nur aktivieren! Ich weiss,für dich mag es ungerecht klingen wenn ich dir sage,dass es tatsächlich eine Hölle gibt und das selbst die Wissenschaft bezeugen konnte dass es im inneren der Erde sehr sehr heiss ist.Die Bibel sagt auch,die Hölle im inneren der Erde ist.Wir können uns das nicht vorstellen,aber Gott hat einen grossen Zorn auf diese Welt und die Menschen die sie zerstören.Jeder durfte schon Liebe,Glück,Geborgenheit,Freude und Barmherzigkeit spüren,das kommt alles von Gott.Das ist sein Werk,das hat er erschaffen.Im grunde genommen hat man es eigentlich nicht schlecht als Mensch,wären da nicht die grausamen Dinge wie Zorn,Ungerechtigkeit,Mord,Lügen,Ehebruch,Hochmut,Habgier,Gotteslästerung,Eifersucht und und und..Gott hat mehr geplant als ein Leben für jeden,deshalb sind wir als Menschen auch vergänglich,denn Gott hat mehr vorbereitet.Bestimmt kann ein Mensch sich ändern und aus seinen Fehlern lernen aber was ist wichtiger,dass ihm Menschen verzeihen oder Gott?Im Glauben an Jesus geht es nicht darum,dass uns Menschen verzeihen und uns das Leben einfacher gemacht wird sondern dass der höchste der höchsten uns verzeiht.Gott gibt uns die Möglichkeit,bei ihm zu leben,in Sicherheit ohne jedes Grauen oder Leid,ohne Tränen oder Sorgen..
Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer nicht zur Tür eingeht in den Schafstall, sondern steigt anderswo hinein, der ist ein Dieb und ein Mörder. 2Der aber zur Tür hineingeht, der ist ein Hirte der Schafe. 3Dem tut der Türhüter auf, und die Schafe hören seine Stimme; und er ruft seine Schafe mit Namen und führt sie aus. 4Und wenn er seine Schafe hat ausgelassen, geht er vor ihnen hin, und die Schafe folgen ihm nach; denn sie kennen seine Stimme. 5Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen von ihm; denn sie kennen der Fremden Stimme nicht. 6Diesen Spruch sagte Jesus zu ihnen; sie verstanden aber nicht, was es war, das er zu ihnen sagte. 7Da sprach Jesus wieder zu ihnen: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen. Durch Jesus können wir Vergebung und Barmherzigkeit erfahren.Ohne den Glauben an Jesus nützen uns unsere guten Taten im endeffekt nichts,wir werden zu Lebzeiten belohnt aber was ist dannach?Deshalb sagt die Bibel auch immer wieder dass der Körper vergänglich ist aber was darin ist ist viel bedeutender und wertvoller.
Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit die, die an Ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben. Jn 3,16
Man wird nicht gezwungen?
Gemäß Deiner Christlichen Religion, Heil einzig durch die Annahme Jesus Christus, andernfalls Hölle oder Lieblosigkeit, je nach Auslegung, sieht der Zwang folgendermaßen aus:
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Man schwimmt in einem Schwimmbecken mit unerreichbar hohem Beckenrand und draußen steht einer mit nem Rettungsring und fragt in die Schwimmende Menge: "Und? Irgendwer dabei der nicht ertrinken möchte?"
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DAS ist Euer Zwang.
Und genug fallen darauf herein.
Kommen schlechte Menschen wirklich zur Strafe in die Hölle, wie es viele Religionen lehren? Und wenn nicht, wie werden sie sonst bestraft? Das Wort „Hölle“ findet man in vielen Bibelübersetzungen. Es gibt aber auch Übersetzungen, die in den entsprechenden Texten Wörter wie „Grab“, „Totenreich“ u. a. gebrauchen. Gewisse Bibelübersetzungen geben die in anderen Bibeln mit „Hölle“ übersetzten Wörter der Originalsprache transkribiert wieder, das heißt, sie schreiben sie mit Buchstaben unseres Alphabets, lassen die Wörter aber unübersetzt. Um welche Wörter handelt es sich? Um das hebräische Wort sche’ṓl und den entsprechenden griechischen Ausdruck háidēs (sprich: hádēs), die nicht einzelne Grabstätten, sondern das allgemeine Grab der Menschheit bezeichnen, sowie um den griechischen Ausdruck géenna, der als Symbol ewiger Vernichtung gebraucht wird. Doch wird sowohl in der Christenheit als auch in vielen nichtchristlichen Religionen gelehrt, die Hölle sei ein von Dämonen bevölkerter Ort, wo die Bösen nach ihrem Tod bestraft würden (manche glauben, dies sei mit Qualen verbunden). Erleiden die Bösen eine ewige Strafe? Mat. 25:46 (Lu): „Sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe [„abgehauen werden“, Kingdom Interlinear; griechisch: kólasin], aber die Gerechten in das ewige Leben.“ (In der Emphatic Diaglott steht „Abschneidung“ anstelle von „Strafe“. In einer Fußnote wird erklärt: „kólasin . . . wird von kolazoo abgeleitet, das folgende Bedeutungen hat: 1. Abschneiden; zum Beispiel das Abhauen von Ästen, beschneiden. 2. Einschränken, zügeln. . . . 3. Züchtigen, bestrafen. Jemanden vom Leben oder von der Gesellschaft abzuschneiden oder ihn [in seiner Freiheit] einzuschränken wird als Strafe angesehen. Daraus entstand dieser dritte bildliche Gebrauch des Wortes. Die erste Bedeutung wurde gewählt, weil sie besser zum zweiten Satzteil passt und somit die Kraft und Schönheit des Gegensatzes gewahrt bleibt. Die Gerechten gehen ins Leben, die Bösen in die Abschneidung vom Leben, das heißt in den Tod. Siehe 2. Thes. 1:9.“) Es ist klar das kein Mensch in einer Hölle bestraft werden kann wie die Kirchen es gerne behaupten. Menschen können nur einfach sterben oder Einestages in Gottes neuer Weld ewig Leben.
Ich habe selbst als Kind im Religions-Unterricht von einem vernünftigen Pfarrer zwei Antworten zu diesen Fragen gehört, die mir noch heute sehr plausibel erscheinen:
1. Die "Hölle" wurde uns Kindern beschrieben als ein Gefühl, ähnlich wie Heimweh, Reue oder Liebeskummer, und nicht als ein "Bratofen".
2. Darüber spekulieren kann man nicht, sonst wäre Gott berechenbar und auch durch Menschen manipulierbar.
Und zusätzlich denke ich heute:
Freier Wille kommt - wenn überhaupt - nur sehr beschränkt vor. Niemand macht irgend etwas bewusst schlecht, und wenn doch, vermute ich, war es eine Art Unfall als Folge von Ursachen, die ihrerseits schon nicht optimal waren.
Das entbindet nicht von Verantwortung. Aber "Verantwortung" heisst ja nur, dass man "antworten" können muss.
Selbstverständlich muss sich die Gesellschaft gegen Straftäter wehren, aber nur, um negative Folgen zu verhindern, und nicht um selbstgerecht zu verurteilen.
(Hier nur so viel, sonst wird es zu lang):
Ja, darum gibt es ja auch die evangelische Kirche denn da wird genau das praktiziert. Und nicht wie bei den Katholen wo es nur um Macht und Prunk geht.