Kommen Essstörungen vom Lebensmittelüberfluss?
Ich denke nicht, dass in den Gesellschaften, wo Leute hungern, irgendwelche Essstörungen auftreten. Oder doch?
5 Antworten
Das ist ein Luxusproblem. Das sogar im Extremfall tödlich oder auch mit mehr oder minder schweren chronischen Organfunktionsstörungen einhergehen kann.
Hallo zusammen,
Essstörungen kommen nicht in dem Sinn von Lebensmittelüberfluss. Die Gründe für Essstörungen sind vielschichtig: persönlich, biologisch, familiär, gesellschaftlich, ... Tatsächlich ist es aber auch so, dass es in Gesellschaften, in denen Lebensmittel knapp sind, kaum Essstörungen gibt. Das kann unter anderem mit Schönheitsidealen zusammenhängen, aber auch, weil dann der Verzicht auf Lebensmittel nicht den gleichen Effekt hat, z.B. Kontrollerleben, Selbstwertsteigerung, ...
Grüße,
Sabine
Nö
die menschen sind meistens froh wenn sie was haben.
außerdem wie schon erwähnt kommen essstörungen eher von der Gesellschaft und den erwartungen
Lg
Das hängt nicht zusammen. Du kannst sagen, dass Menschen in bestimmten (wohlhabenderen) Gesellschaften generell mehr Probleme haben, okay, aber nicht wegen einem Überfluss an Lebensmitteln.
Ich denke, dass es eine Korrelation zwischen den „freiheiten“ einer Gesellschaft wie der unseren und den psychischen Problemen der Menschen die in dieser Gesellschaft leben, allerdings wirst du das auf jeden Sektor benutzen können, demnach denke ich, dass Lebensmittel direkt keinen Auslöser darstellen.
darüber hinaus hast du aber Recht, dass uns bestimmte biologische Triebe genommen werden (weil wir nichts selber machen müssen, alles steht im Supermarkt) was sich natürlich auch auf die Psyche auswirkt.
Nö tun sie nicht.
Sie liegen an unrealistischen Schönheitsidealen, Bodyshaming, Perfektion und Social Media
Du hast jetzt Narzissmus beschrieben und keine echten Essstörungen, die damit nichts zu tun haben.
Ich sage, dass ohne Lebensmittelüberflüss diese Störungen sich ( vielleicht) gar nicht entwickeln können.