Körperliche Züchtigung in der Erziehung?

mir wurde auch richtig der hintern versohlt, wenn ich was schlimmes gemacht habe 52%
ich habe nie körperliche züchtigung erfahren 17%
meine eltern haben mich auch bei kleinigkeiten geschlagen 13%
ich habe einen klapps (= LEICHTER TAPPSER AUF HAND o. HINTERN, TUT NICHT WEH) bekommen 10%
ich habe ohrfeigen bekommen, wenn ich was richtig schlimmes angestellt hatte 8%

122 Stimmen

48 Antworten

mir wurde auch richtig der hintern versohlt, wenn ich was schlimmes gemacht habe

...aber so weit ich weiß, wurde mir nur 1x der Hintern versohlt. Obwohl es besser öfter so gewesen wäre! Stattdessen wurde mir hinter den KOpf geschlagen (wovon ich Kopfschmerzen bekam) oder ich erhielt Stubenarrest oder wurde angemotzt. Von letzteren Methoden halte ich gar nichts, von einem Hintern voll sehr viel. DAs ist auch in 15 Minuten durch und keine SAche von nem halben oder ganzen Tag (Stubenarrest), und auch nicht mit nachträglichen Schmerzen (Kopf) oder Schäden verbunden (Kopf etc.). Es hilft nur zu Respekt, Ordnung, Regeln und Einsicht. Aber es muß mit ausdrücklicher Ermahnung, ohne Willkür, und darf nicht bei Kleinigkeiten erfolgen. Dann ist es richtig und gut. Siehe auch meinen Kommentar bei Sascher.


"Denn wen der HERR liebt, den züchtigt er wie ein Vater den Sohn, den er gern hat." (Sprüche 3,12)


"Steckt Torheit im Herzen des Knaben, / die Rute der Zucht vertreibt sie daraus." (Sprüche 22,15)


"Rute und Rüge verleihen Weisheit, / ein zügelloser Knabe macht seiner Mutter Schande." (Sprüche 29,15)


"Züchtige deinen Sohn, so wird er dir Verdruss ersparen /und deinem Herzen Freude machen."(Sprüche 29,17)


Beug ihm den Kopf in Kindestagen; / schlag ihn aufs Gesäß, solange er noch klein ist, sonst wird er störrisch und widerspenstig gegen dich /und du hast Kummer mit ihm." (Sirach 30,12)


"Lass nicht ab, den Knaben zu züchtigen; denn wenn du ihn mit der Rute schlägst, so wird er sein LebenA behalten" (Sprüche 23,13)

A) gemeint ist das ewige Leben, weil er sonst seinen Eltern ungehorsam wird/sie missachtet und Gott somit ebenso.


PS: Wer sich als Christ bezeichnet, der lese mal, was Jesus über die Schriften der Bibel sagte: Sie waren für ihn absolut verbindlich und glaubwürdig, er belegte damit seine Aussagen u.s.w.. Wer Gott nicht glaubt, stattdessen aber irgendwelchen Lehren, die angeblich plötzlich alles besser wissen, kann demzufolge auch kein Christ =Nachfolger von Jesus sein. Man sehe mal in die Schulen und öffne auf den Strassen und beim Einkaufen die Augen, was aus diesen Kindern wird, die so "modern" erzogen werden!


verreisterNutzer  28.06.2021, 21:14

Sorry, aber richtig schwachsinnige Bibelsprüche!

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schaefchen5  17.09.2013, 12:39

man sollte dir öffentlich den hintern versohlen warscheinlich macht dich das g dein kopf scheint ein schaden davon getragen zu haben

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wahrheitsfreund  19.06.2010, 15:48

Aber wenn man die Leute mal fragt, dann sind "Ihre" Kinder natürlich immer lieb. Wer das Glück hat, solche Kinder zu haben, der hat tatsächlich "Glück" nichts weiter und Gott hat die Sache ausgebügelt. Stolz kann man da nicht drauf sein. Kinder sind vom Charakter unterschiedlich. Es gibt leicht erziehbare und auch schwierige Kinder. Letztere schlägt man nicht ("bloss nicht"), stattdessen flösst man dann heute Pillen ein (A(D)HS) oder sie landen irgendwann irgendwo als Problemfall.

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ich habe nie körperliche züchtigung erfahren

Antiautoritäre Erziehung sag ich nur... ;-)

Aber ich denke auch, dass körperliche oder seelische Gewalt kein Mittel zur Erziehung ist. Meine Kinder werden nicht antiautoritär erzogen, aber ich käme nie auf die Idee meinen Kindern - egal auf welche Art - Gewalt anzutun.

Ein Kind das Gewalt erfährt, wird nicht erzogen, sondern gebrochen und dann nach dem Willen der Eltern geformt.


wahrheitsfreund  19.06.2010, 15:01

Sorry, aber das mit dem Brechen ist quatsch. Aus welchem Psychoratgeber hast Du das? Ein Kind das ernsthaft Mist baut, zuvor vernünftig ermahnt wurde, das weiß wofür es den Arschvoll bekommt. Und es sieht es auch ein. Das ist jedenfalls bei meinen Kindern IMMER so. Sie finden es gerecht und ERWARTEN das dann auch. Auch wenn Geschwister dann sich entsprechend danebenbenehmen. Und weil sie das einsehen und erwarten, deshalb sind sie mir hinterher auch nicht böse und nehmen mich nach 5-15 Minuten in den Arm, und die Sache hat sich. Man glaubt aber kaum (wer es nicht selbst praktiziert) wie hilfreich das für die Kinder ist. Sie achten Autorität und haben Respekt. Ohne Furcht. Furcht haben sie nur, wenn ein Vater oder Mutter WILLKÜRLICH handelt, ohne daß sie sein/ihr Verhalten einschätzen können. Wenn nach klaren Regeln vorgegangen wird, dann gibt es keine Furcht, sondern Liebe und Einsicht. PS: Dies ist eine "Methode" die Tausende von Jahren alt ist, und Milliarden von Kindern gut erzogen hat. Und die neue "Methode" ist nun so klug? Man sieht ja das Ergebnis - allzu deutlich!

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calvinsimon  13.05.2012, 21:05
@wahrheitsfreund

Der Nick ist schon bezeichnend 'wahrheitsfreud'! Ohne diesen Hinweis waere es niemandem aufgefallen, stimmt! 'menschenfreund'; oder 'friedensfreund' waere mindestens so angebracht! Und wenn es noch eines Beweises bedurft haette: Der kleine Mensch weiss angeblich, dass ihm 'zurecht' Gewalt angetan wird und 'erwartet' das sogar! Es bedarf schon einer gehoerigen Portion an Unmenschlichkeit und mangelnder Bildung, die eigene Gewaltbereitschaft mit der Erwartung der Kinder nach Gewalt zu erklaeren; von der unverschaemterweise vorausgesetzten mangelnden Begabung der Kinder, die Gewalt durch andere Erwartungen zu verhindern, einmal abgesehen! Welche angeblich 'positven Ergebnisse' der angebliche 'wahrheitsfreund' gemeint haben koennte, erschliesst sich mir ebensowenig. Ein Beispiel: Es gibt in Afrika Ureinwohner, die niemals unfreundlich mit ihren Kindern sind und deren Kinder sich entsprechend artig benehmen, weil sie eben nichts anderes kennen. Aber wenn man lieber an Gewalt glaubt, muss man natuerlich auch dann noch zufrieden sein, wenn die Kinder sich von den 'schlagenden Argumenten' ueberzeugen lassen und spaetestens sobald sie groesser und kraeftiger sind, einfach zurueckschlagen - uebrigens hier sogar noch mit der Rechtfertigung, angegriffen worden zu sein, was die gewaltbereiten Eltern, die diese Form der Auseinandersetzung eingefuehrt haben, nicht fuer sich in Anspruch nehmen koennen! Frieden ist keine Errungenschaft oder etwas, woran man arbeiten kann, es ist eine Voraussetzung! Und wer die Gewalt als Mittel der Auseinandersetzung mit koerperlich Unterlegenen waehlt, muss sich nicht beschweren, wenn andere Menschen dasselbe mit einem machen!

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schaefchen5  17.09.2013, 12:30
@wahrheitsfreund

und geht dir dabei einer ab lässt du deine anderen zukucken wenn du eins verhaus anscheinend sollte man deine Hintern mal in der öffenlichkeit zeigen wenn dich einer versohlt hat vielleich wirsrt du dsann auch in den arm genommen

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mir wurde auch richtig der hintern versohlt, wenn ich was schlimmes gemacht habe

... und es war meistens auch angebracht! Hat mich zweifellos vor Schlimmerem bewahrt, denn bloßes Einreden oder irgendwelchen Psychostrafmaßnahmen (aufs Zimmer gehen o.ä,) hätten mich nicht ernsthaft Maß und Grenze gelehrt. Als Kind findet man es nicht gut (wie man es ja auch oft nicht gut findet, etwas Nützliches zu tun), hinterher zahlt es sich aber aus. Vorausgesetzt, die Eltern tun es mit Bedacht.

mir wurde auch richtig der hintern versohlt, wenn ich was schlimmes gemacht habe

mein vater war sehr streng und das wäre rückblickend gar nicht nötig gewesen, denn ich war ein sehr ruhiges kind und hab nur ganz selten mal blödsinn gemacht. um mich wurde sich nicht viel gekümmert, da beide eltern vollzeit arbeiten waren und an den wochenenden und in den ferien wurde ich dann bei den omas geparkt. meine tochter wächst völlig gewaltfrei auf und wir kümmern uns sehr viel um sie, sie ist sozusagen unser mittelpunkt. sie ist ein ganz liebes mädchen und macht uns so viel freude, nur sehr dumme menschen, die sich mit worten nicht wehren können, greifen zu körperlicher gewalt.

meine eltern haben mich auch bei kleinigkeiten geschlagen

Hallo !

Strafen in Form von Schlägen, waren in meiner Kindheit keine Seltenheit, leider. Aber es ging nicht nur mir so. Es kam eher selten vor, das ein Kind, nicht in irgend einer Art und Weise, geschlagen wurde. Der Hintern musste, bei Einigen herhalten, manchmal die Hände, und wir Mädchen bekamen meistens Watschen (Ohrfeigen). Ich hätte lieber meinen Po hingehalten, als mein Gesicht, aber meine Mutter war offensichtlich anderer Meinung. Auch bei meinen Freundinnen klatschten Watschen regelmäßig durch die Gemäuer, mit oft sichtbaren Spuren (Rötungen, Schwellungen). Das wurde langsam zur Gewohnheit und auch berechenbar: Je mehr Respektvoll ich mich den Mitbürgern gegenüber verhalten habe, desto weniger Schläge bekam ich auch. Hatte ich etwas "ausgefressen", brauchte ich mich jedenfalls nicht wundern, wenn ich was auf die Gosch bekam. Meine Töchter wurden, von mir, jedenfalls auch mit Ohrfeigen bestraft , und es hat ihnen den nötigen Respekt gelehrt, wie auch mir damals.