Könntet ihr als amerikaner stolz auf euer land sein?

9 Antworten

Nein, nicht in dem Maße wie es die Amerikaner sind.

Es geht bei diesem Stolz auch nicht um das Land selbst. Es geht um sie, die Amerikaner, die als Eroberer, Erbauer, Friedensstifter und Weltpolizisten sich selbst feiern.
Dabei aber alles ignorieren, was nicht in das Bild des "guten" Amerikaners paßt. Und nicht nur die Aktionen von früher, gegen die Indianer. Sie übersehen auch, dass z. B. die Regierung ihre eigenen Leute mehrfach als "Versuchskaninchen" mißbrauchte.

Bin ich nicht, ich liebe aber die Kultur, die Liberalität, weniger die vielen Waffen und das Übergewicht bei den Armen vom Fastfoodessen.

Frank Zappa hat schon 1967 in einem Interview gesagt:

"Die kamen in ein Land und haben es einfach vergewaltigt. Die haben das ganze verfxxxte Land auf den Hund gebracht. Gleich am Anfang. Die ersten Siedler waren Arxxxxxcher. Guck sie Dir doch an; ein Haufen Leute aus englischen Gefängnissen. Die Originalamerikaner. Der Felsen von Plymouth. Shazam. Sie kamen hier an, nicht wahr. Diejenigen, die die Überfahrt überlebt hatten; schrecklich, mitten im Winter über den Atlantik, wahrscheinlich haben sie nur überlebt, weil sie die Leichen der Verreckten auffrassen.

Es war einfach ein Haufen religiöser Fanatiker, die hier landeten und die Schiss vorm Fxxxen hatten, und die eine industrielle Gesellschaft aufbauten. Und hier sass ein Haufen wunderbarer Indianer, die schon sehr hip waren – auf geistiger Ebene – und denen dieses verfickte Land gehörte. Und dann kamen diese Kretins, nicht wahr, kommen hier rüber und reissen sich das Land unter den Nagel, im Namen von Jesus Christus und dem Kreuz, im Namen des Felsens von Plymouth, im Namen der Schnallen an ihren Hüten, und sie holen sich einen Truthahn und schreiben diese ganze Scheisse auf, damit die Kinder sich damit identifizieren können und – haste was kannste – wir haben eine Nation.

https://wiki.killuglyradio.com/wiki/Mutationsblues

Ihre Vorfahren sind meistens mit den Ureinwohnern friedlich umgegangen, das Land wurde meistens verkauft an die. Oft fingen die Ureinwohner selbst mit Konfliken an. Krieg lohnte sich aber nicht.

Man ist oft drauf Stolz weil das Land von den Briten befreit wurde. Sie haben einen Krieg gegen das größte Imperium zur der Zeit gewonnen.

Nein, nicht wirklich. Amerika ist halt ein schlechter Überwachungs- und Polizeistaat, die sich in Angelegenheiten aller Länder dieser Welt einmischen. Ja, sie haben nicht nur die Ureinwohner richtig gemerzt, sondern die USA war seit 237 Jahren ihrer Gründung insgesamt 219 mal im Krieg. Und man muss mal vorstellen, wie viele Länder seit dem zweiten Weltkrieg von den Amis bombardiert wurden, wie z.B. Vietnam, Irak, Libyen, Jugoslawien und andere Staaten durch ihre aktive Unterstützung für die Oppositions Parteien oder Regierungsparteien der Länder.

Obwohl die USA eigentlich ihre eigenen inneren Probleme bekämpfen sollten. Es sind mehr Handfeuerwaffen und Gewehre als Menschen im Umlauf. Fast jede Woche irgendwo in den Staaten passiert eine Schießerei. Aber eine strenge Verschärfung der Waffengesetze ist nur in wenigen Bundesstaaten vorhanden, weil die Waffenlobby sehr mächtig ist.

-In Großmetropolen wie z.B. Los Angeles oder Chicago herrschen in einigen Vierteln Bandenkriege in übermäßigen Ausmaß. Ich habe sogar vor Kurzem eine aktuelle Doku aus Washington gesehen.

-Der Rassismus gegen andere Kulturen, Völker, Religionen, Hautfarben usw. wird in manchen Orten als normal angesehen.

- Viele Menschen sterben durch legale und illegale Drogen (Pharmazeutikum, Stoffe usw.) Mehr als 100.000 Drogentote in einem Jahr.

-wirtschaftliche Ausbeutung der Arbeitnehmer/innen und viele Betrügereien in einigen Unternehmen, Firmen, Konzernen usw. Korruption ist angesagt.

-In keinem Industrieland ist das Geld so ungleich verteilt wie in den Vereinigten Staaten. Während andere für mehrere Jobs kaum über die Runden kommen und die Obdachlosigkeit zunimmt, werden die Reichen unglaublich reicher und reicher.

-Der Politik kann man sowieso nicht vertrauen und man sprach damals bei der Präsidentschaftswahl zwischen Trump und Clinton von einem Wahlbetrug.

Ansonsten ist die USA ein tolles Land, und um Urlaub zu machen, gibt es wunderschöne Orte wie z.B. der Grand Canyon, Miami Beach, Hawaii usw.