Könnte man Fernwärme mit geothermale Wärme kombinieren?
Für geothermale Wärme müsste man ein Loch bohren, um Wasser zu erhitzen. Das müsste dann künstlich weiter erhitzt werden. Mit Geothermie könnte man Holz und CO2 einsparen.
4 Antworten
Geothermie ist zuverlässig und permanent verfügbar, wenn man es richtig gemacht hat. So gesehen braucht es dann keine weitere Wärmequelle für den Heizkreislauf.
Aber ich bin sicher, man kann notfalls mit geeigneter Regelung unterschiedliche Quellen zusammenschließen, die bedarfsweise geschaltet werden.
Vorweg: Holz ist co2-neutral und damit nicht das Problem!
Es geht um die Einsparung fossiler Brennstoffe!
Ja natürlich ist Geothermie was für Fernwärme - im Gegenteil, es MUSS mit Fernwärme kombiniert werden, da nicht jedes Haus ne Tiefbohrung haben kann ...
...und keine Sorge, das Wasser wird dort unten heiß genug!
Nein natürlich nicht - aber es gibt auch genug nachhaltige Waldwirtschaft, gerade bei uns! DENN: weeeer hat's erfunden? Genau, die Förster!
Geothermie wäre auch eine Option, aber eben ausdrücklich für Fernwärme, große Orte usw.
In Kombi z. B. mit Holz für ländliche Gegenden, wo Fernwärme noch punktuell (Biogas, Getreidetrocknung usw.) Sinn macht...
Möglich ist das. Wird ja auch schon gemacht. Da ist aber immer die Frage was es kostet. Und was man stattdessen nutzen kann. Öl, Gas, oder Wärmepumpen, die mit Windstrom betrieben werden?
Für Fernwärme müssen ja auch zu jedem Haus Leitungen gelegt werden.
Könnte man Fernwärme mit geothermale Wärme kombinieren?
Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun.
Wie die Wärme erzeugt wird ist irrelevant dafür, ob sie auch an eine andere Stelle transportiert wird (=Fernwärme):
Grunzipiell hast du natürlich recht, Fernwärme wird aber i. d. R. mit großen, konstanten Energiequellen genutzt, großer Technikeinsatz, wie z. B. eben bei der Fernwärme, "rechnet sich" dort noch, anders als bei einzelnen Haus hen oder so...
d'accord ;o)
Solange man Gemeinkosten nicht einrechnen muss, ist praktisch alles nachhaltige teurer, liegt ja im Prinzip...
Wenn man aber nicht nur den reinen und kurzfristigen Eigennutz zugrundegelegt, sind IMHO sowohl Holz als auch Geothermie "wirtschaftlich"...
Holz ist CO2 neutral. Aber Holz ist nicht beliebig verfügbar. Und wenn Holz aus Sibirien, Rumänien, oder aus dem Regenwald importiert wird, um daraus Pellets herzustellen, ist es nicht nachhaltig.