Könnt ihr so eine Person ernst nehmen?
Ganz ehrlich: Könnt ihr eine Person ernst nehmen, die nur ein Lebensziel hat - dieses: Egal wie, Mammon machen, auch wenn er dafür über Leichen geht!
Er hat für nix anderes Augen & Ohren, als Mammon! Er lebt nur für seinen Mammon und mehr davon zu besitzen!
Könnt ihr so eine Person ernst nehmen? Ich nicht!
Ich finde solche Leute einfach nur bedauernswert, weil sie alles Schöne, was es auf Erden gibt, verpassen, wegen ihrer grenzenlosen Geldgier!
Und findet ihr nicht auch: Was, außer Papier, ist dieses Tauschmittel schon? Etwas, was nur deswegen Wert besitzt, weil wir glauben, dass es wertvoll ist!
Der langen Rede, kurzer Sinn: Könnt ihr jemanden ernst nehmen, der nur Augen für seinen wertlosen Mammon hat?
Diese Frage ist ebenfalls philosophisch gemeint!
11 Antworten
Okay wir reden ja jetzt ganz ehrlich und ich will dir nicht Honig ums Maul schmieren oder .
Weißt du was ich nicht ernst nehmen kann? Jemanden der "Mammon machen" als Metapher für "Geld verdienen" benutzt oder Mammon als Metapher für Geld.
Viel mehr Leute versuchen reich zu werden als reich werden, tatsächlich gibt es nur sehr sehr wenige Menschen deren gesamtes Lebensziel nur Geld machen ist, den allermeisten Menschen ist sehr wohl bewusst, dass es das Schöne ist das man mit dem Geld macht, weswegen man Geld verdienen will.
Dass Geld nicht glücklich macht ist eine Lüge die uns die Reichen erzählen, damit wir es nicht auch versuchen.
Wenn es da draußen wirklich jemanden gibt, der wie Onkel Dagobert nur dafür lebt, dass die Zahl auf seinem Konto größer wird... schön, dass er etwas gefunden hat das seinem Leben einen Sinn gibt. Warum ist das schlechter als jemand der... sagen wir Mal... den ganzen Tag an seinem großen Roman schreibt? Oder als Bodybuilder seinen Körper stählt? Lass den Leuten ihr Hobby!
Doch erneut: Was ich wirklich nicht ernst nehmen kann ist jemand der unironisch das Wort "Mammon" verwendet. Sorry, darüber muss ich lachen und ich hätte die Frage nicht beantwortet wenn das nicht heute schon die zweite von dir wäre.
Ich habe nie gesagt, dass ich die Frage nicht berechtigt finde. Ich glaube ich habe die Frage in dem Sinne beantwortet wie sie gemeint war.
Ich habe aber auch gesagt, dass ich die Umschreibung von Geld als "Mammon" zu bezeichnen, nicht ernst zu nehmen finde.
Ich finde es wichtig, solche Leute ernst zu nehmen, so lange man noch Zugang zu ihnen hat. Vielleicht hilft es ja ein bisschen, bevor es mal dein Chef o.ä. wird.
Wenn du meinst - bitte. Und auch wenn so eine Mammonverliebte Person mal mein Chef sein sollte, sorg' ich dafür, dass ich die Firma wechsele.
Als Erdwissenschaftlerin bin ich sowieso mal begehrte Fachkraft.
Es ist wahrscheinlich oft eine hässliche, persönliche Geschichte, welche zu solch einer Geldsucht führt. Die anzuhören, schafft, wenn schon kein Verständnis, so aber mindestens Wissen.
Etwas, was man gar nicht kennt, kann man kaum beurteilen, und noch viel weniger beeinflussen oder gar ändern.
Vor solchen Leuten bin ich auf der Hut, die ziehen dich eiskalt über den Tisch
Nein - Ich bin im Allgemeinen kein Freund des Materialismus, wenn man von Büchern absieht.
So jemanden würde ich erst mal fragen was er damit macht - ob er es sparen will für seinen Lebensabend oder ob er es an Nachkommen vererben will (die er ja auch erstmal produzieren und dann auch erziehen muss) oder ob er sich damit was gönnen will (und wenn ja: was?)???
Je nachdem was dann für eine Antwort kommt kann ich dann immer noch entscheiden ob ich ihn ernst nehme oder nicht.
Ich persönlich habe nur begrenztes Interesse an Materialiem. Mir ist wichtiger, dass ich selbst ein glückliches und erfülltes Leben habe und meine Tochter ebenfalls zu einem glücklichen und erfüllten Menschen erziehe.
Wenn das Geld wenigstens für nachhaltige Zwecke genutzt werde würde, wäre die Welt eine bessere. Somit ist die Frage mehr als berechtigt.