Klingt das nach Persönlichkeitsstörung bzw. Autismus?
Ich bin richtig anfällig, von irgendwas neuem direkt süchtig zu werden.
Würde ich z.B. ein neues Lied hören, würde ich das Lied 4000 mal in Dauerschleife hören, bis ich einfach keinen Bock mehr drauf habe.
Genauso ist es mit:
- Essen: Ein neues Gericht; jeden Tag essen 4-8 Wochen und dann nie wieder.
- Filmen: Denselben Film 400 mal sehen und auf jedes Details achten.
- Sportart: Ich finde ein neues Hobby, mach das regelmäßig und werde sogar gut drin. Auf einmal will ich das nie wieder machen, weil ich die Grundkenntnisse erlernt habe.
Und vieles anderes. Es ist fast so in jeder Sache, ich will nie in irgendwas der beste in etwas sein, keine Leidenschaft. Ich will mich für irgendwas neues begeistern, aber diese Begeisterung lebe ich wortwörtlich aus, bis es mir nichts mehr bedeutet.
Warum bin ich so? Ist das falsch bzw. komisch? Autist bin ich bestimmt nicht, aber ADHS würde ich nicht ausschließen (Eigendiagnose).
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5 Antworten
Ich erkenne zumindest in den von dir genannten Punkten nicht unbedingt eine Störung. Du scheinst einfach ein bisschen extremistisch in deinen Vorlieben zu sein. Irgendwann magst du sie nicht mehr. Wenn ich drei Wochen lang ein und das selbe Lied höre, habe ich da auch erstmal keine Lust mehr.
Also zunächst einmal: bedenklich finde ich das überhaupt nicht 😊😊 Das is entweder gar keine Störung oder ne leichte.. Wenn ich ne Störung nehmen müüüsste, wüsste ich nicht, was das sein könnte.. hm manche Menschen mit Asperger Syndrom zeigen solche Verhaltensmuster, also es wär vielleiiicht zB möglich, dass du ne leichte Form des Asperger Syndrom hast.. aber das glaub ich eigentlich auch nicht.. Ich glaub eigentlich, dass das gar keine Störung is (aber ich weiß es natürlich leider nicht). Also Sorgen, dass du irgendwas "Schlimmes " haben könntestt, musst du dir ja überhaupt nicht machen 😊 Aber falls es dich wirklich sehr beschäftigt, könntest du ja theoretisch mal einen Psychiater fragen. Alles Guee 😊😊
Diese Option hättest du besser weggelassen bzw ausgetauscht mit "Besuch beim Psychiater vereinbaren" - er/sie kann dir nämlich nach ausführlicher Diagnostik vielleicht das sagen, was wir nicht beurteilen können.
Ich bewerte das weder nach deinen Kategorien, noch bin ich willens hier online irgendwelche FS mit ein paar aufgelisteten Merkmalen und Verhaltensweisen in die Schubladen "normal" und "Klapse" einzuteilen.
Das eben klingt mir allerdings nach großen Selbstzweifeln..
Ja, ich erwarte auch keine fachmännische Diagnostik. Es war nur nach deiner persönlichen Meinung gefragt als Mensch, nicht mehr
Könnte vielleicht einfach eine Hyperfixierung sein, ich hab ADHS und mache das regelmäßig. Nimm das hier aber nicht als Diagnose und suche einen Arzt auf.
Ich finde keine der antwortmöglichkeiten passend.
Was ich da allerdings heraus interpretiere ist eine Tendenz zum Suchtverhalten.
Dieses "wenn dann exzessiv" ...
Das habe ich auf jeden Fall. Extremismus ist bei mir gut verankert
Ist das schlimm bzw. besonders besorgniserregend?
Kommt drauf an, was es ist, 4 Wochen täglich 3 Liter Cola, oder 4 Wochen täglich 7 Tauchgänge bestimmt
Ja beides eben. Manchmal schade ich damit mir selber und manchmal ist es einfach eine gesunde Sucht. Ich verstehe, was du damit meinst.
Ich gebe dir den gut gemeinten Hinweis Kategorien wie "schlimm/besorgniserregend" außen vor zu lassen. Sowas ist nicht hilfreich.
Sieh meinen Kommentar, als ich schrieb es klänge für mich, als sei eine Tendenz zu Suchtverhalten möglich, einfach als das was es ist. Suchtverhalten ist vielfältig und kann alles Mögliche betreffen ... nicht nur Genussmittel sondern zb Sport, social media, Sport, Kalorienzählen etc. und kann so umgestaltet werden, dass es sich nicht autodestruktiv auswirkt. Es kommt halt auf Selbstbeobachtung und -reflexion an.
Also deiner Meinung nach: Hört sich das nicht normal an?