Klimaanlage im Dachgeschoss, zwei Räume. Wie am besten die kalte Luft in das kleine Nebenzimmer bekommen?
Hallo,
wir haben eine zweistöckige Wohnung. Im Dachgeschoss ist es in den Sommermonaten immens warm, durch HomeOffice bedingte Gerätschaften teils wärmer als draußen. Wir haben uns nun eine mobile Klimaanlage mit zwei Schlauch System angeschafft, die das eine Zimmer wunderbar abkühlt. Leider merkt man im kleinen Zimmer davon nichts (das geht etwas ums Eck, ist aber von der Größe minimal. Es passt ein Schreibtisch rein, man kann rein und raus laufen, das war es). Eine extra Klimaanlage lohnt sich dafür nicht.
Die Idee war ein kleinen Wanddurchbruch zu schaffen und einen Badlüfter zu installieren. Nur frage ich mich, was besser funktioniert
- Den Badlüfter oben installieren, damit aus dem kleinen Zimmer nach oben gestiegene warme Luft rausgezogen und hoffentlich mit kalter Luft "ersetzt" wird oder aber
- den Badlüfter unten installieren, damit die kalte Luft von unten in das kleine Zimmer gepustet wird?
Die Wand ist dünn und nur einfach der Raumtrennung hin gebaut worden, ein Durchbruch ist keine große Sache. Die Frage ist nur nach der besten Stelle.
Besten Dank!
3 Antworten
Ich würde da gar keinen Zampano machen, sondern nur einen möglichst kleinen Teilbereich des Dachgeschosses damit auch wirklich aktiv kühlen. Den Rest überläßt Du abgeschottet von den restlichen Arealen den Möglichkeiten der ganz natürlichen Durchlüftungskühlung zu den passenden Tageszeiten.
Schon vor dem Strompreisschock hatte ich meine Klimasplit nur stets für ein einziges Zimmer meiner Whg in Benutz, und das dann auch nur zu absolut unerträglichen Zeiten.
Bei H.O. sollte es daher nur so eng wie möglich begrenzt Deinen Arbeitsplatzbereich umfassen. Dann hast Du auch erheblich mehr Nettoerlös von Deinem Einkommen, denn Dein AG zahlt Dir für die Klimatechnik in Deinem H.O. doch gewiss keinen Energiebonus zur Klimatisierung, gell?
LG
Thermodynamisch auf das gesamte System bezogen ist es piepenhagen.
Der Transportventilator hat geringe "Abwärme" durch den Ventilatormotor (ca. 50-100 Watt). Die Wärme wird von der kühlen Luft aufgenommen, die Temperatur hinter dem Ventilator steigt. In der Gesamtbilanz ist es aber egal.
Unten den Ventilator zu setzen kann zu Zugerscheinungen im Fußbereich führen, da die Luftgeschwindigkeit deutlich erhöht wird.
Die obere Anordnung (Absaugung aus dem Miniraum) würde ich bevorzugen. Zugbeschwerden werden so vermieden bzw. minimiert.
Ich würde oben wählen.
Wahrscheinlich würde ich mir aber mehr Gedanken über die akustisch beste Platzierung machen. Das Gerödel kann einem schnell auf den Senkel gehen.
Eine Taupunktbetrachtung ist Unfug.
Die dünne Wand wird durch eine neue Taupunkt-Lage bald von einer Seite soviel Wasser ziehen, dass es anfängt zu tropfen.
Ich denke die Wärme-Energie vom Dach muss man irgendwie wegbekommen. Die Energie geht ja nicht einfach so weg, sondern muss abgelenkt werden.
Ein Sonnenlegel über das Dach spannen.
Das würde schon einiges bringen.
Warum habe ich geahnt, dass es noch Dinge gibt die man im Geschäft nicht gesagt bekommt und auf die man alleine niemals kommen wird...
Einen Weg das zu vermeiden wird es nicht so einfach geben oder?