Klimaanlage für Menschen mit niedrigem Einkommen?

Das Ergebnis basiert auf 39 Abstimmungen

Nein 72%
Teilweise 15%
Ja 13%

18 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja

Arme Menschen leben häufig in engen, kleinen Wohnungen ohne Balkon, die noch dazu schlecht isoliert oder unter dem Dach sind.

Genauso wie die Heizkosten im Winter übernommen werden, kann man über Kühlung im Sommer nachdenken.

Allerdings verbrauchen Klimaanlagen Strom - und der muss vom kargen Lebensunterhalt bezahlt werden und wird eben nicht übernommen - auch wenn sich dieses Gerücht hartnäckig hält.

Mit einer geschenkten Klimaanlage kämen also neue Probleme auf die Leute zu, wenn nicht gleichzeitig der Betrag für Strom (der schon heute unrealistisch niedrig angesetzt ist) bei den Kosten für den Lebensunterhalt erhöht würde.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter
Nein

Ich sehe eine solche Notwendigkeit nicht.

Der Mensch verträgt ein sehr breites Band an klimatischen Bedigungen.

Ich bin froh, keine Klimaanlage zu haben.

Wenn ich in anderen Objekten bin, z. B. Urlaub, wird eine Klimaanlage meist nicht betrieben, wenn ich im Zimmer bin, da ich die Zugluft nicht mag.

Na ja, und wer is denn der Staat? Der Staat sind doch alle 16 ... 17 Mio Leistungsträger in dieser Gesellschaft, die mit ihrem Steuereinkommen das finanzieren müssten.

Aktuell wird das Rentensystem seit 30 Jahren sehenden Auges gegen die Wand gefahren.

Die öffentlichen Kassen sind ausgeleckt bis in die letzten Ecken, die Politik verschuldet sich in Größenordnungen für fragwürdige Zwecke, als ob es kein Morgen gibt.

Nein

Das ist meiner Meinung nach ein Luxusprodukt. Das hat fast niemand. Entweder Ventilator oder aushalten oder abkühlen (z. b. Besuch am see)

Nein

Du kannst das Aushalten. Ansonsten such dir einen kühleren Platz Draussen, bis Abends durchlüften kannst.

Zudem kannst duschen oder umziehen.

Es gibt viele Mittel.

Unsere Wohnung z.b. ist so gut isoliert, dass gar keine Klimaanlage benötigt wird und die Hauswand nach 12.00 auf der einen Seite im Schatten liegt.

Teilweise

Klimaschädliches Verhalten sollte nicht privilegiert werden. Außerdem ist es doch weit verbreitet, dass die Hitze für die Übersterblichkeit verantwortlich gemacht wird. Zum Schutz der Risikogruppen (meist ältere Menschen) sollten wir Solidarität üben... außerdem ist bekannt, dass Deutschland sehr reich ist.

Für jüngere Menschen sehe ich da keinen Handlungsbedarf. Wenn es mir zu heiß wird, springe ich auch 20mal in die (mit kalten Wasser gefüllte) Badewanne :)

Gruß, JB