Klimaanlage für Menschen mit niedrigem Einkommen?
Ich bekomme soeben meine 2. Klimaanlage weil ich zunehmend Probleme mit er immer größeren Hitze im Sommer habe. Aber fast alle Menschen leiden da inzwischen und viele können sich keine Klimaanlage leisten
Sollte der Staat da die Kosten zumindest für Menschen unterhalb der Armutsgrenze übernehmen??
Das Ergebnis basiert auf 39 Abstimmungen
18 Antworten
Arme Menschen leben häufig in engen, kleinen Wohnungen ohne Balkon, die noch dazu schlecht isoliert oder unter dem Dach sind.
Genauso wie die Heizkosten im Winter übernommen werden, kann man über Kühlung im Sommer nachdenken.
Allerdings verbrauchen Klimaanlagen Strom - und der muss vom kargen Lebensunterhalt bezahlt werden und wird eben nicht übernommen - auch wenn sich dieses Gerücht hartnäckig hält.
Mit einer geschenkten Klimaanlage kämen also neue Probleme auf die Leute zu, wenn nicht gleichzeitig der Betrag für Strom (der schon heute unrealistisch niedrig angesetzt ist) bei den Kosten für den Lebensunterhalt erhöht würde.
Ich sehe eine solche Notwendigkeit nicht.
Der Mensch verträgt ein sehr breites Band an klimatischen Bedigungen.
Ich bin froh, keine Klimaanlage zu haben.
Wenn ich in anderen Objekten bin, z. B. Urlaub, wird eine Klimaanlage meist nicht betrieben, wenn ich im Zimmer bin, da ich die Zugluft nicht mag.
Na ja, und wer is denn der Staat? Der Staat sind doch alle 16 ... 17 Mio Leistungsträger in dieser Gesellschaft, die mit ihrem Steuereinkommen das finanzieren müssten.
Aktuell wird das Rentensystem seit 30 Jahren sehenden Auges gegen die Wand gefahren.
Die öffentlichen Kassen sind ausgeleckt bis in die letzten Ecken, die Politik verschuldet sich in Größenordnungen für fragwürdige Zwecke, als ob es kein Morgen gibt.
Das ist meiner Meinung nach ein Luxusprodukt. Das hat fast niemand. Entweder Ventilator oder aushalten oder abkühlen (z. b. Besuch am see)
Du kannst das Aushalten. Ansonsten such dir einen kühleren Platz Draussen, bis Abends durchlüften kannst.
Zudem kannst duschen oder umziehen.
Es gibt viele Mittel.
Unsere Wohnung z.b. ist so gut isoliert, dass gar keine Klimaanlage benötigt wird und die Hauswand nach 12.00 auf der einen Seite im Schatten liegt.
Klimaschädliches Verhalten sollte nicht privilegiert werden. Außerdem ist es doch weit verbreitet, dass die Hitze für die Übersterblichkeit verantwortlich gemacht wird. Zum Schutz der Risikogruppen (meist ältere Menschen) sollten wir Solidarität üben... außerdem ist bekannt, dass Deutschland sehr reich ist.
Für jüngere Menschen sehe ich da keinen Handlungsbedarf. Wenn es mir zu heiß wird, springe ich auch 20mal in die (mit kalten Wasser gefüllte) Badewanne :)
Gruß, JB