Beruht unser Wohlstand auf Praktiken, die Migration verursachen?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Medien sind privatgesteuert. Sie werden von der Geldmacht regiert. Das Geflecht von Politik, Wirtschaft und Medien will nicht, dass die Bürger alles wissen, weil sonst die Macht der Finanzeliten ins Wanken geraten könnte.

Sehr wohl hat unser Lebensstil und unsere Meinungen über die Welt einen direkten Einfluss auf jene verwahrloseste Länder. Menschen hinterfrage Narrative nicht wirklich.

Migration ist der Preis der derzeitigen Globalisierung.

Ausbeutung, Verschuldung, politische Stützung von Diktaturen und militärische Interventionen sorgen dazu, dass Menschen flüchten/migrieren. Die Praktiken von Shell und Nestlé sind bekannt, aber auch von Blackrock und sonstigen Schattenbanken.

Insofern hast du da eine Erklärung - keine Rechtfertigung wohlgemerkt! - wieso Afrikaner und Araber berechtigt sauer sind auf uns. Sie sind also nicht nur traumatsiert durch die Erlebnisse, dass globale Weltmächte sie als Spielball benutzen, sondern sind auch noch überrascht von der Wohlstandsverwahrlosung, die hierzulande im Abendland stattfindet. Die Ignoranz und Selbstgerechtigkeit der erhabenen Westlichen.

Viele Rechte ignorieren all diese Fakten. Auch sie hinterfragen Narrative nicht wirklich. AfDler schimpfen sich als Opposition und denken, sie verfallen nicht den Medien, dabei sind sie genauso Opfer, wie das linke/linksliberale Millieu, was sie anfeinden.

Brot und Spiele. Sie helfen den Herrschenden dabei von ökonomischen Machtverhältnisse und Praktiken abzulenken, indem sie untereinander sich anfeinden und das Feindbild des "Migranten" oder "des Islams" aufrechterhalten.

Nun gibt es selbstverständlich auch hier von der politischen Klasse geleugnete und kleingeredete Probleme bezüglich Integration und Migration, weshalb überhaupt die "rechtspopulistischen" Parteien so erstärken konnten, nur bieten sie eben nicht zwingend adequate Lösungen und die Medien bauschen das auch ein wenig auf, weil Kontroverse und Emotionalisierung wiederum Aufrufe und somit Profit bedeutet.

Ja, die Grenzen zu verschließen wäre wohl Wohlstandschauvinismus, allerdings ist das auch ein wenig von Nöten. Die Menschen wollen nicht das mitverschuldete Elend der Welt aufnehmen. Es würde die ohnehin schon im Niedergang befindenen Gesellschaften belasten.

Aber es gibt mehrere Spuren, die man hier verfolgen und umsetzen sollte.

Insofern sind die Dinge nie schwarz oder weiß und wir sollten uns unseres Schadens mehr bewusst sein und Verantwortung tragen.

Entstand unser Wohlstand nicht einzig aufgrund eigener Leistungen, sondern zu oft auch auf dem Rücken anderer?

Ja, richtig.

Eine Überforderung unseres (z.B. Sozial-) Systems aber würde auch keinem helfen.

Auch richtig.

Eine Lösung, die alle zufrieden macht und alle moralischen Dilemmata auflöst, gibt es nicht. Das nennt man Realität.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich kenne mich aus. 📋

Natürlich beruht der Wohlstand und die übergroße Lebensqualität der Wirtschafts- und Industrienationen auf der Ausbeutung der ärmeren Länder - sei es Arbeitskraft oder Rohstoffe.

Wir profitieren auch direkt aus demokratiefernen Staatsformen, da wir (bzw Konzerne) so gewisse Grundrechte, wie Mindestlohn, soziale/gesundheitliche Absicherung umgehen können.

Auch ist es einfacher und günstiger, ein korruptes System zu schmieren (um so an Schürf/Abbaulizenzen zu kommen), als die Weltmarktpreise für Rohstoffe zu zahlen - was sich dann direkt auf die Armut der Bevölkerung auswirkt.

Das sind natürlich nicht die einzigen Gründe, die zur Wirtschafts/ArmutsMigration führen, aber mit ausschlaggebend.

Entstand unser Wohlstand nicht einzig aufgrund eigener Leistungen, sondern zu oft auch auf dem Rücken anderer?

Was klaut man denn aus der dritten Welt? Bananen und T-Shirts? Die könnten wir ohne Probleme auch selber herstellen. Haben wir auch vor 50-70 Jahren. Ohne diese Industrien würden diese Staaten gar nichts haben, was sie zur Weltwirtschaft beitragen können, sie wären also noch ärmer. Das genau Gegenteil ist also der Fall.

Unser Wohlstand basiert darauf, dass wir Autos, Flugzeuge und Herzschrittmacher bauen. Wir sind in der Lage komplexe Produkte zu schaffen, wir haben komplexe Organisationsstrukturen über Gerichte, Handelsorganisationen bis hin zu IHKs die Ausbildungen definieren usw... all das fehlt in armen Ländern.

Werden Flüchtlinge zu häufig zu unrecht als Diebe unseres Wohlstandes gesehen, weil sie in Wirklichkeit einen größeren Anteil an allem haben, als Deutsche zugeben wollen?

Was haben denn die Flüchtlinge produziert, dass wir ihnen hätten wegnehmen können? Die meistens Staaten bekommen ja nicht einmal die eigenen Grundbedürfnisse befriedigt geschwiegen denn komplexe Produktionsstrukturen.

Ist daher die Entscheidung der Regierung, viele Flüchtlinge aufzunehmen doch ganz gut auch gewesen? Weil es anders nicht gut gegangen wäre?

Nein jetzt entwickeln wir uns zu einem Zweiten-/Dritteweltland. Wir werden genau das verlieren was uns reich macht, wenn wir das Chaos der dritten Welt nach Deutschland holen. Ohne gute Facharbeiter ohne Rechtssicherheit und ohne komplexe Strukturen wird die dritte Welt keinen Technologietransfer mehr aus dem Westen bekommen, sondern der Westen sich zurück entwickeln, zumindest in jenen Staaten die massive Einwanderung ins Sozialsystem zulassen.

Die rechte Szene hat viel Angst vor Fremden und Fremdem, auch Andersartigkeit. Aber auch die Enge, z.B. durch dichte Besiedlung, kann Menschen Angst machen, nicht mehr genug (Platz, Geld, Möglichkeiten, Lebensmittel, Wohnungen ......) für sich zu bekommen.

Wir haben Angst dass hier alles kurz und klein geschlagen wird. Wir erleben gerade den Zerfall unserer Heimat. Wir haben keinen Angst vor Andersartigkeit sondern eine bald Verdreifachung der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, davor dass wir dank der massiven Beiträge zu unseren Sozialkassen nicht vernünftig versorgt werden, sondern Politiker unser Geld in alle Welt verschenken, während sie sich selber aus dem Sozialsystem herausnehmen...

Bis die ersten grossen Flüchtlingsströme kamen hatte Deutschland ja auch eine blühende Wirtschaft. Sogar besser als heute.

Türken sagen ja immer sie hätten Deutschland wieder aufgebaut. Ich will wirklich nicht den Einsatz der ersten Türken schmälern, die übrigens wunderbar mit Deutschen auskamen und wir mit ihnen .

Aber es waren Arbeiter die kaum deutsch konnten und keine Ausbildung hatten und im Bergbau und in der Stahlindustrie arbeiteten. Es waren aber bereits genug Italiener, Portugiesen und Spanier im Land.

Amerika wollte einen Militärstützpunkt in der Türkei und hat Deutschland gebeten Türken den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt zugeben.

Sie sollten nur 2 Jahre bleiben.