Alternative für Klimaanlage im Sommer?
Im Sommer ist es in meinem Zimmer unerträglich warm, auch abends. Mein Zimmer ist in zwei Teile unterteilt, einmal einen normalen Raum (der durch die wahrscheinlich unisolierten wände sehr warm wird) + im Raum ist eine Treppe, die zum Spitzboden führt, dort schlafe ich. Und dort ist es unheimlich heiß im Sommer, und auch sehr stickig, und abends kann ich dort wegen der Hitze sehr schlecht schlafen. Ich habe bereits mehreres probiert, und lüfte im Sommer auch immer frühs, wenn’s noch einigermaßen kühl ist komplett durch, und schließe dann alles und mache die Rollos runter, damit nicht so viel Sonne ins Zimmer rein strahlen kann, aber trotzdem ist es vor allem wegen dem Spitzboden unheimlich heiß.
Ich wollte mir jetzt für den Sommer eine Klimaanlage kaufen, aber das ist wegen den Stromkosten nicht möglich. Habt Ihr irgendeinen anderen Vorschlag, irgendeinen luftkühler oder sonstiges. Es soll eine sehr starke kühlleistung haben, es muss einen größeren Raum runter kühlen können und soll qualitativ hochwertig sein.
Ich kann bis zu 600€ ausgeben.
6 Antworten
Da wirst du isolieren müssen oder du investierst mehr in passive Kühlung. Da musst du dir anschauen was möglich ist. Kommt auch darauf an ob du zur Miete wohnst oder es euer Haus ist.
Eine Klimaanlage kostet schon etwas mehr wie 600€ aber dafür hat man dann auch mehr Lebensqualität. Gerade im Dachgeschoß. Mein Büro ist auch im Dachgeschoß und im Sommer habe ich es nicht mehr ausgehalten, deshalb eine Klimaanlage einbauen lassen. Homeoffice ist zwar super aber nicht wenn man dann in der Sauna sitzen muss. Eventuell lässt du sich auch mal beraten und schaust was möglich ist. Meine Klimaanlage ist von Vaillant, die bieten auch eine gute Beratung im Vorfeld. Da wir dir gezeigt was machbar ist.
Von den mobilen Geräten wird dir aber wohl jeder abraten. Kann man ja auch hier lesen. Richtig runterkühlen tun die nicht, also zumindest nicht in einen erträglichen Rahmen.
Ja wenn man da nicht aufpasst, verbrauchen diese Standgeräte extrem viel Energie. In der heutigen Zeit wohl keine sonderlich gute Idee. Früher kann es einem eventuell noch egal gewesen sein. Aber jetzt hätte man da sicherlich in ein oder zwei Jahren eine echte Klimaanlage drinnen - die kühlt dann aber auch noch wesentlich besser.
Ja sicher, macht wohl viel Sinn das mit einer eigenen PV-Anlage zu koppeln. Wenn es möglich ist, dann sofort machen.
Zu Hause sollte man sich wohlfühlen. Im Winter sollte es nicht zu kalt sein und im Sommer nicht zu heiß. Ein wenig Lebensqualität braucht man schon sonst kann man ja gleich wieder in Höhlen wohnen.
Bei mir geht es auch extrem auf die Produktivität. Ich sitze sicherlich nicht lange im Büro wenn es dort eiskalt oder extrem heiß ist. Ohne Klima war es oft zu Mittag schon zu heiß um wirklich durchzuarbeiten. Und wenn ich mal aufhöre zu arbeiten, setze ich mich abends sicherlich nicht nochmal hin nur weil es dann erträglicher ist im Büro.
Früher hat Strom auch schon Geld gekostet und es war genauso bekannt, dass man lieber auf erneuerbare Energien setzen sollte. Nur haben, denke ich, noch mehr Menschen vor diesen Fakten die Augen verschlossen gehalten. Und durch das zunehmende Bewusstsein für das Thema, kommt man dann halt auch darauf, dass man auch Klimageräte eigentlich umweltbewusst betreiben kann. Zum Beispiel, wenn man sie mit selbst mittels PV-Anlage gewonnenem Strom betreibt. Und gerade dann, wenn am meisten Bedarf für Kühlung besteht, scheint die Sonne ja auch am intensivsten.
Man kann also, wenn man es richtig angeht, auch das eigene Zuhause guten Gewissens angenehm klimatisieren. Und ja, ich finde auch, dass man dann viel besser schlafen oder auch effizienter im Homeoffice arbeiten kann. Nicht umsonst gibt's in südlichen Ländern quasi überall Klimaanlagen und über die Mittagszeit eine Siesta. Ich denke, Klimageräte werden auch in Österreich noch zunehmend an Beliebtheit gewinnen in den nächsten Jahren. Sowohl zum Kühlen, als auch teilweise zum Heizen in den Übergangszeiten im Herbst oder Frühling, wenn man zum Beispiel ansonsten noch mit Gas oder Öl heizen müsste. Bis da alle auf klimafreundliche Optionen wie Wärmepumpen umgestiegen sein werden, wird es sicher noch einige Zeit dauern. Auch wenn es nach wie vor ja diverse Förderungen für raus aus dem Öl oder Cashbackaktionen gibt.
Da hilft nur eine Klimaanlage. Aber nicht die Monoblock-Geräte sondern ein echtes Split-Gerät.
Der Stromverbrauch davon ist meines Erachtens auch nicht so wild, die modernen Geräten sind sehr effizient. Und im Sommer ist die Stromproduktion auch nicht am Limit, d.h. der Preis sollte passen. Mit Smartmeter und flexiblen Stromtarif sollte es also kein Problem darstellen. Du wirst aber mehr als 600 € in die Hand nehmen müssen
Solange die Wände nicht isoliert sind, kommt die Hitze durch. Es gibt ein paar Kühler, aber wirkliche Erleichterung bringen die nicht, die kühlen (wenn überhaupt) nur ein paar lächerliche Grad runter (wenn du die Bude von 37 auf 34 Grad .runterkühlst, ist es immer noch viel zu heiß)und verbrauchen entsprechenden Strom. Langfristig wäre nur ein Umzug etwas, das Abhilfe schafft.
Das Dach muss isoliert werden.
Ich würde lieber erhöhte Stromkosten für eine Klimaanlage bezahlen, als so zu schlafen.
Lass dich doch mal beraten, z.b. von der Verbraucherzentrale.
In der Früh durchlüften, dann Fenster und Jalousien schließen, das hilft
Ich würde auch zu einer echten Klimaanlage raten, auch wenn man darauf dann vielleicht noch etwas länger sparen muss. Ich habe auch schon von fragwürdigen Kühl-Methoden mit Kühlalkku und Ventilator gelesen und es stimmt sicher, dass das in der Anschaffung sehr günstig ist. Aber es bringt halt zum Einen praktisch nichts und zum Anderen dürfte der Energieverbrauch da auch enorm sein. Das muss man immer auch berücksichtigen.
Gute Klimageräte sind oftmals wesentlich effizienter, als man das gemeinhin glaubt. Und ja, ich kann auch nur empfehlen sich diesbezüglich vorab gründlich beraten zu lassen. Bei Vaillant geht das in Wien im Showroom zum Beispiel auch kostenlos und man bekommt kompetent einen Eindruck vermittelt, was alles möglich ist und welche Lösungen sich für dich eigenen könnten.
Keine Ahnung wie hier beim Fragesteller jetzt die Wohnverhältnisse sind, aber grundsätzlich kann man Klimageräte oder auch Wärmepumpen auch prima mit PV-Anlagen kombinieren und so eigenen Strom, zum Beispiel zum Kühlen der Wohnung oder des Hauses nutzen. Gerade, wenn die Sonne am meisten scheint, ist der Bedarf nach Kühlung ja am größten.
Und erträgliche Temperaturen sind wirklich ein großer Mehrwert. Ich habe selbst schon in der Vergangenheit in absurd heißen Wohnungen gewohnt und wünsche mir diese Zeiten nicht mehr zurück. Genauso, wie zu kalt im Winter unangenehm ist, ist es auch mit zu warmen Temperaturen im Sommer. Und ein Plus von Klimageräten ist, finde ich, auch, dass man die bei Bedarf auch zum Heizen nutzen kann. So kann man zum Beispiel auch Gas für die Gastherme einsparen, wenn man eine hat, wenn man zum Heizen mit Klimaanlage gerade im Moment selbst produzierten Strom verwenden kann.