Kleider spenden mit reinem Gewissen?

5 Antworten

Der umweltfreundlichste Weg ist, wenn du das lokal in deiner Stadt machst. Mittlerweile gibt es ja schon eine Vielzahl an lokalen Second Hand Shops mit und ohne sozialen Charakter, Kleidertauschpartys oder Flohmärkte (gut, seit Corona wenier).

Du kannst ansässige Kleiderkammern, soziale Einrichtungen und Verbände, wie auch Kirchen oder Sozialkaufhäuser aufsuchen und direkt Infos zum Umgang der Spenden aus erster Hand bekommen.

Wenn du doch Altkleidercontainer nutzt, achte auf die Kennzeichnung dieser und schau kurz im Internet nach, ob diese auch wirklich Bedürftige versorgen bzw. ob ein transparentes und nachhaltiges Konzept vorliegt. Zum Beispiel ist die Kennzeichnung "FairWertung" ziemlich gut.

Ansonsten weißt du ja schon, dass mit den Verkäufen vor allem Fixkosten gedeckt werden (die Kosten der Altkleidercontainer an sich, das regelmäßig Leeren, Personal zum Sortieren der Textilien, das kostenpflichtige Entsorgen nicht mehr nutzbarer Kleiderspenden) und überschüssige Einnahmen anderen guten Zwecken zugute kommen - in den meisten Fällen. Da wie gesagt auf die Kennzeichnung schauen.

Da keiner kostenlos Räume zur Verfügung stellt, müssen mindestens die Kosten dafür wieder eingefahren werden. Hinzu kommt, dass nicht viele Leute sich nicht den ganzen Tag ohne Bezahlung in einen Kleiderladen stellen.

Da müsstest du quasi eine Organisation in dem Land finden, in das du die Kleidung schicken willst. Das ist fast unmöglich, denn wie willst du denn Kontakt halten mit einer afrikanischen Organisation und wie willst du wissen, ob du dieser vertrauen kannst? Und selbst diese Organisation in Afrika würde die Kleidung nicht verschenken, sondern sehr wahrscheinlich verkaufen.

Eine Möglichkeit wäre die Obdachlosenhilfe oder auch eine Tafel!

Woher ich das weiß:Recherche
Katze446  10.02.2022, 11:52

Ja, das stimmt. Die Obdachlosenhilfe wäre eine gute Wahl. Aber bei Frauenkleidung auch schwer, denn 90% aller Obdachlosen sind männlich

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