Kitten mit 10 Wochen abholen?

10 Antworten

Stell Deinen Wunsch nicht über das Tierwohl. Es hat schon einen Grund, warum 12 Wochen als Mindestalter genannt werden.

Dass manche Züchter die Tiere schon am liebsten direkt nach der Geburt abgeben würden, ist wohl kaum völlig aus der Luft gegriffen, denn für die ist das nur ein Geschäftsmodell, auch wenn das natürlich keiner jemals zugeben würde.

Grundsätzlich sollte man keine Züchter unterstützen. Es gibt haufenweise Katzen in Tierheimen, die echte Hife und Zuneigung brauchen.

Oft genug legen sich Leute Zuchttiere zu, weil diese den Nimbus von etwas besonderem haben. Man kann sich da leicht profilieren und seinen Status herausheben. Dass jemand Tiere nur des Geldes wegen züchtet, hat mit Tierliebe nichts zu tun.

Tierliebe bedeutet, sich um die zu kümmern, die bedürftig sind.

Saphirglas  16.05.2021, 19:52

Sorry, aber ich fühle mich jetzt schon angegriffen, ... Meine Kitten ziehen mit 14 Wochen aus

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sumpfbub  16.05.2021, 20:14
@Saphirglas

Du bist Züchter? Ich habe Dir nicht aufgetragen, Dein Einkommen auf diese Weise zu verdienen. Du hast Dir das herausgesucht und offenbar kommst Du klar damit.

Du meinst, jeder auf der Welt müsste Dich lieben? Meinen Respekt bekommst Du dann erst, wenn Du mal reflektierst, was Dir Du als höherstehendes Wesen gegenüber den Schwächeren herausnimmst.

Du erhöhst sinnloserweise die Zahl an Katzen, während an anderer Stelle zahllose solche in kleinen Käfigen vor sich hinvegetieren und oft genug dann auch wegen der schieren Vielzahl getötet werden.

Geld kann man auch anders verdienen.

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Saphirglas  16.05.2021, 20:17
@sumpfbub

Sorry, 😂😂😂, kein seriöser Züchter kann vom Verkauf leben. Und es gibt eben Menschen die keine EKH Katze wollen, wollte ich auch nie, da diese Katzen unberechenbar sind und man ziemlich viel Pech haben kann. PS: ich gehe für unser Familieneinkommen hart arbeiten!

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NoLies  16.05.2021, 20:25

Du zeigst mal wieder wunderbar, dass du keine Ahnung von seriöser Zucht hast.

Kannst ja nichtmal zwischen Zucht und Vermehrerei unterscheiden. Was du beschreibst ist letzteres, nicht Zucht. Ein seriöser Zuchter macht aus der Zucht keinen Profit. Ganz im Gegenteil: die meisten machen es als Hobby und verlieren dabei noch Geld.

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sumpfbub  16.05.2021, 20:42
@NoLies

Seriös wäre, wenn dabei kein Geld flösse. Dann trennt sich klar die Spreu vom Weizen. Zucht ist hilfreich wenn Tiere sich nicht mehr selber vermehren können, weil es keine Partner gibt und damit meine ich aussterbende Rassen. Hauskatzen zählen da definitiv nicht dazu. Insofern ist das Züchten von Hauskatzen nicht sinnvoll.

Pech mit Katzen? Unberechenbar? Es liegt in der Natur von Katzen, nicht wie Hunde zu sein. Wer damit nicht umgehen kann, mag mit Hunden mehr Freude haben. In meinen Jahrzehnten auf diesem Planeten habe ich diverse Charaktere an Katzen erlebt und mich auf jeden einstellen müssen. Und das ist der Reiz daran - Katzen erlauben es Dir, bei ihnen zu sein. Hunde sind da eher unterwürfig.

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NoLies  16.05.2021, 21:41
@sumpfbub

Also bist du auch dagegen, dass man bei Tieren aus dem Tierschutz eine Schutzgebühr zahlt? Ist ja das gleiche, die verlangen die Gebühr um wenigstens ihre Kosten zu decken. Seriöse Züchter eben auch.

Im Tierheim sitzen eben keine Rassekatzen. Möchte man diese erhalten, muss man zum Züchter.

Und dein letzter Absatz hat nichts mit dem Thema zu tun. Und nein, viele Hunde sind absolut nicht unterwürfig. Nennt man übrigens will-to-please. Und ja, es gibt durchhaus auch Katzen mit will-to-please.

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sumpfbub  17.05.2021, 08:58
@NoLies

Äpfel und Schrauben zu vergleichen ist ähnlich sinnvoll: Der Tierschutz ist nicht dafür da, um weitere Tiere zu erzeugen und Kapital daraus zu schlagen, sondern um die bereits vorhandenen gut unterzubringen. Du produzierst neue Produkte in einem übersättigten Markt. Dein typischer Käufer: "Ich will aber unbedingt eine ganz besondere Katze, die es nicht im Tierheim gibt und alle anderen sind es nicht wert." Das ist das eigentliche Problem: Es geht hier nicht um eine seelenlose Barbiepuppe, sondern um Lebewesen, die nichts dafür können, dass sie dem Menschen ausgeliefert sind. Wer Tiere wirklich um ihrer selbst willen mag, kümmert sich dann eben um die vorhandenen und erzeugt nicht noch mehr.

Du bist wie jeder andere Züchter ein reiner Altruist und butterst nur Deine ganzen Ersparnisse zu, ohne jegliche Gewinnerzielungsabsicht. Wozu die Schutzgebühr, was willst Du schützen? Im Grunde verkaufst Du Ware - ob Du damit Gewinn oder Verlust machst, ist lediglich Deinem kaufmännischen Talent unterworfen. Ich habe nichts dagegen, dass jemand aus seiner Tätigkeit Gewinn erzielt - nur erstreckt sich das nicht auch auf Tierhandel.

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NoLies  18.05.2021, 16:52
@sumpfbub

Nichts verstanden, oder? Nochmal: was du beschreibst ist Vermehrerei keine Zucht! Im Tierheim sitzen keine Tiere aus seriöser Zucht.

Wozu die Schutzgebühr, was willst Du schützen?

Richtig gelesen hast du auch nicht. Jedes Tierheim verlangt Schutzgebühr. Nochmal frage ich dich: warum zahlt man an den Tierschutz also eine Schutzgebühr?

Nochmal: ein seriöser Züchter macht beim "verkauf" auch keinen Gewinn. Sondern deckt wenn überhaupt ledeglich die Kosten. Genauso wie der Tierschutz.

Was sagst du denn zb. Jägern die einen Jagdhunde brauchen und diesen eben ab Welpenalter um ihn entsprechend zu prägen? Oder Vereinen die Blindenhunde ausbilden? Im Tierheim werden die nicht fündig.

Übrigens: ich bin kein Züchter, habe auch keine ambitionen. Beide meiner Katzen stammen aus dem Tierschutz, eine meiner Hündinnen ebenfalls. Also halt den Ball mal ganz flach. Aber gut, wenn man keine Argumente mehr hat, kommen eben Argumentum ad Hominem.

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sumpfbub  19.05.2021, 08:31
@NoLies

Du vermengst hier zwei Dinge: Die sinnlose Zucht von Tieren, die es nicht geben müsste, weil kein Mangel an Hunden bzw. Katzen herrscht und den Tierschutz, die sich für die einsetzen, die das Pech haben, nicht als besonders beliebte Rassetiere zu gelten.

Zucht, wie sie häufig betrieben wird, ist nicht nötig, weil Katzen und Hunde keine aussterbenden Arten sind. Zucht von Tieren, die nur mehr weltweit eine Population im zweistelligen Bereich aufweisen, ist nicht das Thema, um das es sich hier dreht. Und auch die speziellen Züchtungen, wie Du sie eben beschrieben hast, sind nicht das, um was es mir primär geht.

Jene, welche Tiere aus einer Gewinnsucht heraus züchten, sind die, die ich im Blick habe. Tiere als Geschäftsmodell zu sehen, ist eine Einstellung, die mir zuwider ist.

Die Zahlung an ein Tierheim ist nicht mit der "Schutzgebühr" zu vergleichen, die der Züchter verlangt. Ein Tierheim schützt die Tiere vor der Verwertung in Laboren und gelegentlich wohl auch davor, dass sich Hinz und Kunz mal schnell ohne nachzudenken ein Tier nach Gusto ausleihen und bei Nichtgefallen wieder abschieben.

Dem Züchter ist es egal, wohin das Tier geht, wenn nur Geld hereinkommt. Wenn genug Nachfrage an den Tieren herrscht, kann man sich natürlich den Luxus leisten und Anfragen ablehnen. Real gesehen sind die meisten Züchter recht unkritisch, wer das Tier mitnimmt, wenn ein gewisser Überbestand herrschen sollte.

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Es ist keine seriöse Züchterin wenn die Kitten unter 12 Wochen abgegeben werden

Auf keinen Fall. Ich finde es bedenklich, dass die “Züchterin“ dir das überhaupt anbietet. Ich würde noch mindestens zwei Wochen warten und die Kitten dann erstmal von einem Tierarzt checken lassen, sicher ist sicher.

Nein, mach es nicht!

Welchem Verein gehört die Dame denn an?

Ich würde mir das nochmal überlegen von ihr Kitten zu nehmen. Frag mal nach dem Gewicht der Kitten.

Woher ich das weiß:Hobby

ich würde noch 2 wochen warten weil so ist ja das Gesetz und außerdem ich würde mich schreklich fühlen wenn ich mit 10 wochen von meiner mama getrennt werde und eigentlich finde ich es besser wenn du eine aus dem Tierheim holst weil die suchen viel dringender ein zuhause als die von so einem Züchter aber es ist deine entscheidung :)