Kindheit zerstört wegen Traumatas?
ich habe eine angststörung und bin 17 jahre alt. Ich kann mich an meine Kindheit nicht erinnern außer paar Ereignisse oder Bilder wo ich sehe das mein Vater meine Mutter geschlagen hat und es immer Streit zwischen meinen Eltern gab. Ich weiß das unser Vater mich oft geschlagen hat aber kann mich nur an wenig erinnern. Ich wurde immer nur runter gemacht, mir wurde nur gesagt was ich falsch mache und das ich ein nichts bin und es zu nichts bringen werde. Heute muss ich lernen damit umzugehen, was für mich sehr schwer ist. Ich habe angst das ich wegen meiner zerstörten Kindheit, mein Leben in Zukunft nicht normal leben kann und davor habe ich seht Angst. Ich nehme zurzeit escitaloprom aber merke noch nichts
lg
ich bin seit 16 jahren in österreich und meine eltern sind mit mir und meinen geschwistern aus dem Krieg geflüchtet
3 Antworten
Es ist schlimm, dass du solch etwas in der Vergangenheit erleben musstest! Aber es ist möglich, wieder aus der Angststörung heraus zu kommen. Der Weg ist über eine Psychotherapie möglich! Es wird sicherlich kein einfacher Weg, aber es kann vieles verändern.
Symptome und Verhaltensweisen die über Jahre entstanden sind, die brauchen auch eine gute Zeit, bis man lernt damit umzugehen bzw. bis sie sogar weg gehen. Daher brauchst du Zeit und Geduld! Setz dich nicht unter Stress, es kann besser werden, wenn du an dir arbeitest.
Escitalopram braucht 4-6 Wochen bis man was merkt.
Deine Kindheit ist zwar nicht schön gewesen. Aber du musst dir davon nicht auch noch deine Zukunft versauen lassen. Man kann immer an sich arbeiten und versuchen heute das Beste aus seinem Leben zu machen. Du musst die Vergangenheit bei nem Psychologen aufarbeiten, damit du sie hinter dir lassen kannst. Dich innerlich mit dir selber und deinen Eltern versöhnen, nur für dich. Und dann irgendwann damit abschließen.
Danach kannst du nach vorne blicken. Aber es ist nie zu spät. Ich hatte auch ne ganz schlimme Kindheit und heute so ein schönes Leben mit meiner eigenen kleinen Familie.
Deine Vergangenheit ist kein Grund, dass du in Zukunft nicht ein schönes Leben haben kannst. Aber man muss sich mit dem was einem passiert ist versöhnlich stimmen.
es ist schwer wenn man keine behütete kindheit hatte und der eigene vater so grausam ist. das wesentliche im leben hat dir gefehlt. die sicherheit und liebe in deiner kindheit. stattdessen war alles geprägt von gewalt. körperlicher und verbaler. sowas führt meistens zu depressionen oder einem gefühl von leere.
eine therapie könnte da helfen. alleine schafft man das nicht.
ich kann nur sagen:
lass nicht zu das dieser mensch dein weiteres leben bestimmt. er hat schon genug schaden angerichtet. wie er dich behandelt hat, sagt nichts über dich aus sondern über ihn. wenn man seine eigenen kinder so behandelt ist es meist narzissmus aber auch selbsthass, denn kinder sind ja ein teil der person. er hat dich runter gemacht und sich so selber aufgewertet.
wow, da kann er richtig stolz auf sich sein :D
solche menschen sind einfach abschaum. er hätte dich beschützen sollen und sowas macht mich wütend weil es mir ähnlich ging. die vergangenheit kann man leider nicht ändern aber es lag auch nicht in deinen händen.
wähle mit sorgfalt die menschen in deinem leben aus, denn leider hat man oft den hang dazu sich die falschen auszusuchen, wenn man früher schlecht behandelt wurde. ein ewiger kreislauf.