Kind vertauscht Was wäre wenn?

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Das falsche aber Kontakt mit den leiblichen Eltern 62%
Das falsche aber ich erklär was los is aber kontakt erst mit 18 23%
Das leibliche und dann wird alles vergessen 8%
Das leibliche und mit 19 kanns entscheiden wo es hin will 8%
Ich das falsche und ich schweige drüber 0%
Das leibliche aber mit regelmäßigen Kontakt 0%
Teilzeit, 1 Woche das eigene, 1 Woche das andere 0%

6 Antworten

Das falsche aber Kontakt mit den leiblichen Eltern

Wir haben über diese Situation schon öfters gesprochen. Es ist auch oft Stoff von Filmen und in der Realität ist es auch schon vorgekommen, wie man weiß.

Falls also so etwas passiert und man kommt im Nachhinein drauf, dann hat man ja zu diesem quasi "falschen Kind" schon eine richtig gute Beziehung aufgebaut. Also man geht mal davon aus, dass es eine recht normale Familie ist. Für das Kind ist man Papa und Mama und emotional gehört es zu dieser Familie. Es wäre also enorm schwer, oder oft gar nicht durchführbar, nun zu tauschen.

Am besten ist es, haben wir immer gefunden, offen darüber zu reden. Wenn das Kind noch nicht volljährig ist, sinngemäß darüber reden. So, dass es für das Alter des Kindes angemessen ist. Erst am 18. bzw 19. Geb davon anzufangen, das wirkt für mich etwas stur und "amtlich". Man hat dann Bammel, bis das Kind volljährig wird, um es ihm dann zu sagen , die ganze Zeit über. Genau so , wenn die Eltern Adoptiveltern sind: Da kann ich bzw können wir uns nicht vorstellen, wie man das vor einem Kind die ganze Zeit verheimlichen kann. z.B. wenn die Rede davon ist, welche Eigenschaften das Kind von Mama bzw Papa geerbt hat. Oder wenn es zB um Verwandtschaft bei ärztlichen Behandlungen geht. Lauter so Kleinigkeiten. Man kann sich fragen: Möchte das Kind gern angelogen werden ? Würde es sich vielleicht hintergangen fühlen ? Aber gut, das schweift nun aus...

Also, am besten, die Wahrheit so gut wie möglich ins Spiel bringen. Dabei an das Emotionale denken, also eine Gebundenheit an Familie, die man von klein auf kennt, und möglichst guten Kontakt zu den anderen Betroffenen. So würde ich es in etwa durchführen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich versuche gerne, Dinge von verschiedenen Seiten zu sehen

Das ist eine ganz schwierige Frage. Man muss dabei ja auch schauen, welche Entscheidungen trifft man, ohne dass beide Kinder schaden nehmen. Wie erklärst du das so einen kleinen Menschen?

Solche Fälle gab es leider wirklich. Meiner Mutter hatte man auch den falschen Jungen mal in die Arme gelegt. Sie hat es sofort gemerkt. Zum Glück. Wobei, ein anderer Bruder wäre vielleicht ganz schön gewesen :D .

Psychologisch gesehen weiß man aus anderen Fällen, dass aus zurückgetauschten Kindern Sozipathen werden können. Die Change ist 50/50. Das waren allerdings Kleinkinder. Bei größeren gibt es sicherlich mehr Lösungsansätze. Ich las das nur mal in einen Fall. . Die Kinder waren 1 1/2 Jahre alt. Und die Eltern entschieden sich, die Kinder von jetzt auf gleich zurückzutauschen und ihrer Wege zu ziehen. Das wurde psychologisch mehrere Jahre begleitet. Das eine Kind verkraftete es gut, und das andere entwickelte eine antisoziale Persönlichkeitsstörung.

Die Frage ist nicht leicht zu beantworten, da ja auch andere Menschen involviert sind, die alle ihre Wünsche,Bindungen und Gefühlswelten mit einbringen.

Ich las mal von so einer Geschichte, in der die Eltern die beste aller möglichen Lösungen fanden: die Kinder blieben bei ihren bisherigen Eltern (also den nicht leiblichen), die Elternpaar ermöglichten aber einen ständigen Austausch und Besuch der Kinder. So hatten die Kinder ihre bisherigen Eltern und die leiblichen, und mußten sich nicht entscheiden oder wurden "verpflanzt". Das funktioniert natürlich nur, wenn man in der Nähe wohnt und die Eltern sich untereinander verstehen.

Die Entscheidung, wenn man sie treffen muß, ist in jedem Fall falsch. Man hat zu dem nicht leiblichen Kind ja auch eine Bindung aufgebaut. Das kann man nicht einfach austauschen.

Heute sollte so etwas kaum noch passieren. Väter sind in der Regel bei den Geburten dabei. Während die Frau noch Erholungszeit braucht, kann sich der Vater um das Neugeborene kümmern, und dabei wird heute auch ein Namensschild am Ärmchen befestigt. Dann sind die Kinder heute im Zimmer der Mutter, nicht wie früher in einem großen Babyzimmer mit vielen Bettchen. Möglich wäre es höchstens, wenn das Kind auf die Neonatologie muß und ohne Eltern längere Zeit in der Klinik verbringen muß.

Das falsche Kind mit den echten umtauschen. Wenn das nicht geht, würde ich meinen Kind aber sofort sagen das es vertauscht wurde.

Das falsche aber Kontakt mit den leiblichen Eltern

Das Kind das ich großziehe, ist mein Kind und ich gebe es niemals weg.

Aber ich würde versuchen Kontakt zum leiblichen Kind aufzubauen und mich vergewissern, dass es gute Eltern hat.