Kennen sich technische Produktdesigner auch mit Fahrzeugtechnik aus?
Technische Produktdesigner für Maschinen- und Anlagenkonstruktion entwickeln ja 3D technische Zeichnungen. Auch in der Fahrzeugbranche für die Fahrzeugtechnik.
Könnten im Grunde die technischen Produktdesigner für Maschinen- und Anlagenkonstruktion auch Kfz-Mechatronische Tätigkeiten ausüben wie PKW- oder LKW-Motoren austauschen, etc.?
4 Antworten
Nein können sie nicht. Wir bilden technische Produktdesigner aus. Der Betrieb stellt Landmaschinen her. Die wissen in der Theorie wie gewisse Baugruppen zusammengehören, mehr aber auch nicht. Die entwickeln neue Lösungen und bearbeiten vorhandene Teile, einbauen muss es aber letztenendes immer ein Mechaniker. Bei uns herrscht der oft passende Spruch " am PC hats gepasst"
Fahrzeugbau gehört in die Fachrichtung "Produktgestaltung und -Konstruktion" - siehe hier:
https://www.berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/faces/index;BERUFENETJSESSIONID=82EujAbi-jhR17TFD3J2kVPWgIBM4ZKAY9r8TR_ElNYy6MjnFb_n!-1365431369?path=null/kurzbeschreibung&dkz=90588
Der Koch vom "Schnitzelparadies" muss nicht zwingend asiatisch kochen können, auch wenn er super Schnitzel macht, aber er könnte sich aufgrund seiner Kochausbildung wohl recht schnell in die asiatische Küche einarbeiten.
Zumindest sollten diese Produktdesigner in der Lage sein sehr schnell die Funktionsweise von Bauteilen zu erkennen und diese dann nach einer kurzen Einarbeitung gegebenenfalls auch austauschen können.
Nein, warum sollten sie das können? Das sind die, die sowas konstituieren und keinen Plan davon haben, wie das Teil da jemals wieder raus soll wenns kaputt ist
Der Witz war gut. Wenn du einmal an nem Auto oder an einem anderen Fahrzeug geschraunt hättest, würdest du wissen, das sehr viele Teile sich nur noch ausbauen lassen wenn du die halbe Karre drum rum auseinander nimmst.
Ist mir bekannt. Es soll sich auch keiner selbst behelfen können. Die Vertragswerkstätten sollen auch ihr Stück vom Kuchen abhaben. Früher sollte man komplexe Aufgaben so einfach wie möglich gestalten. Heute ist es genau umgekehrt.
Die Konstruktion ist den Ingenieuren vorbehalten und da wird schon drauf geachtet. Einbauen muss ja auch gehen.