Kein Lohn bei Freistellung?
Hallo ich wurde in meiner Arbeit gekündigt. Mir wurde angeboten ich könnte eine Freistellung bekommen oder noch arbeiten kommen.
Ich habe mich für meine Freistellung entschieden,meine Chefin meinte dann zu mir dass ich habe dann meinen Lohn nicht bekomme da ich auf einer Stundenbasis arbeite und ich Aushilfe bin…
ist es denn so richtig ?
da man eigentlich noch bis zum Schluss sein Gehalt bekommt obwohl man gekündigt wurde.Auch im Vertrag steht das ich mit einer Freistellung meinen Lohn bekomme..
Werde ich verarscht ?
7 Antworten
da ich auf einer Stundenbasis arbeite
Was soviel heißt wie, nur deine Arbeitsstunden werden bezahlt.
dann meinen Lohn nicht bekomme
Wenn Du keine Stunden arbeitest, gibts folglich auch kein Lohn.
ist es denn so richtig ?
Na klar.
da man eigentlich noch bis zum Schluss sein Gehalt bekommt obwohl man gekündigt wurde.
Auch richtig, ist ja auch so.
Auch im Vertrag steht das ich mit einer Freistellung meinen Lohn bekomme..
Ja klar, ist doch auch so. Du bekommst dann den Lohn, den Du für die Stunden bekommst, welche Du arbeitest. Aber Du arbeitest ja nicht, also auch kein Lohn.
Also alles so, wie es im Vertrag steht, Du bekommst jede geleistete Arbeitsstunde vergütet.
Werde ich verarscht ?
Ja klar wirst Du das.
Man hat Dir einen Vertrag gegeben, der sich im ersten Moment, für den ungeübten Vertragstestleser zwar anders anhört, dann jedoch, wenn man alle Inhalte in den richtigen Kontext bringt, zu dem führt, was man gerade mit Dir macht.
Mir wurde angeboten ich könnte eine Freistellung bekommen oder noch arbeiten kommen.
Und man lässt Dich sogar auswählen, was man mit Dir macht - und das aus gutem Grund.
Wenn der AG selbst diese Wahl treffen würde, von sich aus auf Deine Arbeitsleistung verzichten würde, so wäre der AG in der Pflicht, Dir die Stunden, in welchem er auf Dich verzichtet, Dir zu zahlen.
Aber Du hast ja gewählt und damit ist der AG raus. Nichts dran zu rütteln, schließlich wollest Du es ja selbst so.
Klar warst Du irrtümlich der Meinung, Du bekommst trotzdem Schotter, als Du die Wahl getroffen hast und dem war dann gar nicht so. Aber Du hättest es erkennen können, es besteht keine Pflicht, Dich vor einer Entscheidung darüber aufzuklären.
Also ja, man hat Dich glatt über den Tisch gezogen, jedoch völlig legal.
ist es denn so richtig ?
Ja und nein.
Stellt Dein Arbeitgeber Dich frei, verzichtet also auf Deine Arbeit, muss er dennoch Lohn zahlen.
Die Berechnung des Lohnes Festlohn oder auf Stundenlohnbasis, ändert daran nichts.
Vereinbart ihr beide unbezahlten Urlaub, dann ist dieser Zeit auch unbezahlt.
Naja Sie hat dich gefragt wofür du dich entscheidest! Du sagst du willst die Freistellung, das heisst du kommst nicht!
Bietet dein Arbeitgeber dir an du bekommst eine freistellung dann bezahlen Sie dir.
Dann sollst du dich Krankschreiben 😂 dann bekommst du das volle Gehalt
also wenn so eine frist kündigung 14 Tage kommt , schreibt man sich am besten Krank:)
Ich schreib das alles nicht nochmal. geplante Krankschreibung ist ein schlechter rat und kann aus ner Fristkündigung ne Fristlose Kündigung machen.
Kommt auch gar nicht komisch, wenn man erst ner unbezahlten FS zustimmt und dann ne AU einreicht.
Vorm Arbeitsgericht wird Verlieren vorprogrammiert sein, das ist zu offensichtlich.
Arbeitnehmer, die direkt nach einer Kündigung eine Krankschreibung vorlegen und der Arbeit bis zum Auslaufen der Kündigungsfrist fernbleiben, können nach einem Gerichtsurteil nicht automatisch mit einer Gehaltsfortzahlung rechnen. Kündigt ein Arbeitnehmer und wird am Tag der Kündigung arbeitsunfähig krankgeschrieben, kann dies den Beweiswert der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) insbesondere dann erschüttern, wenn die bescheinigte Arbeitsunfähigkeit passgenau die Dauer der Kündigungsfrist umfasst, wie das Bundesarbeitsgericht in Erfurt entschied. (5 AZR 149/21)
Stimmt nicht😂 bei mir ist es gelungen und zwar mehrmals
Nein Denn
da man eigentlich noch bis zum Schluss sein Gehalt bekommt obwohl man gekündigt wurde
WENN Du auch arbeitest!
da ich auf einer Stundenbasis arbeite und ich Aushilfe bin…
damit dürften nur die gearbeiteten Stunden bezahlt werden, da du Freistellung gewählt hast, wird die Zeit nicht bezahlt.
Was ohne echte Krankheit aber immer öfters massive Probleme bereitet. Für den Patienten und den schummelnden Arzt.