Katze will immer raus gehen?

11 Antworten

Also Hauskatze oder Freigänger. Bei Katzen sagt man nicht umsonst: Einmal draußen, immer draußen.
Entweder eine Hauskatze oder ein Freigänger.
Bei der Hauskatze ist es aber schon ein absoluter Fehler in ohne artgenossen zu halten, denn Katzen sind sehr soziale Tiere die Artgenossen brauchen. In Einzelhaft sind Verhaltensstörungen, Vereinsamung, Resignierung, Selbstzerstörerisches Verhalten wie Krankhaftes Kratzen oder Putzen, steigende Aggressivität und noch einige andere Probleme die folge.
Plötzlich wird die Frage gestellt: Katze ist ohne Grund aggressiv, warum? Katze kratzt sich ständig blutig!?
Tja dass passiert in ner Einzelhaft schon gerne mal.

Wie würdest du dich fühlen wenn du z.B. nur unter Hühnern leben würdest? Niemand der dich versteht, niemand mit dem du auf deine weise Spielen, kuscheln oder dich verständigen kannst. Da würdest du auch durch drehen und dass ist bei Katzen nicht anders.

Ist die Katze kastriert und gechippt und bei Tasso registriert lass das arme Tier raus, wenn er schon die Freiheit hatte.
Der wird dir die Bude zerlegen, und durch die Einzelhaft riskierst du nur mehr Probleme, denn ein Mensch kann keine Katze ersetzen.
Klar gibt es für Freigänger Risiken, dass ist normal und Zecken sind nun wahrlich nichts ungewöhnliches.
Dafür holt man sich dann Nackentropfen für die Katze, Zeckenzangen zum entfernen und gut ist.

Wenn du Angst hast dass ihm was passiert war der erste Fehler ihn überhaupt raus zulassen, denn jetzt will er es immer und immer wieder, einige Katzen kann man nicht mehr drinnen halten wenn sie draußen waren und der zweite ist, bei einer Wohnungshaltung nur eine Katze zu halten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe ü.20 Jahre Katzen gehalten. Freigang und Wohnungstier

Meine Tiere bringen fast täglich Zecken mit. Ich entferne die und dann können sie wieder gehen. Deine eigene Angst ist kein Grund den Kater einzusperren, vor allem nicht wenn er keinen Artgenossen hat. Das Tier wird sein Leben nicht mehr froh, wenn das so weitergeht.

Wenn er drinnen bleiben soll, muss ein Artgenosse her (beide müssen erst vergesellschaftet werden), und Eure Räumlichkeiten müssen den Bedürfnissen der Tiere angepasst werden, damit in den nächsten Jahren keine Langeweile aufkommt. Katzen werden bis zu 20 Jahre alt. Da wird es schnell langweilig, wenn man ihnen nichts bietet. Da sollte man alles an Platz ausnutzen, inkl. die Wände und Decken. Und sie müssen beschäftigt werden.

Als Beispiel wie ein Zimmer aussehen könnte:

https://www.schatznasen.de/einblicke-freigehege-katzen/

https://www.assassins-mainecoon.de/über-uns/

https://www.pinterest.de/pin/86483255336524785/

https://www.pinterest.de/pin/23855073019866997/


5Leonarda  15.07.2023, 22:10

Das erste Gehege gefällt mir am besten, würd ich selbst auch drin wohnen 😻. Aber am allerbesten ist ein großer Garten mit Büschen, Bäumen, Wildblumen, Gräsern....

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Jetzt im Sommer kommen meine Katzen nur zum Futtern rein oder wenn es mal stark regnet. Aber sie haben auch draussen ihre Hütten.

Und Zecken, ein- zweimal die Woche bringen die auch mal `ne Zecke mit. Die mache ich dann selbst raus. Dazu leg ich die Katze vorsichtig in die richtige Position und die sind auch recht geduldig. 😻

Manchmal haben wir auch Besuch von der einen oder anderen Katze.

klar will er raus, gerade wenn er es schon mal erleben durfte. Ihm dies nun wegen einer Zecke zu verwehren geht gar nicht.