katze kann hinterpfoten nicht bewegen..

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Bist du dir jetzt unsicher, ob du zum Tierarzt sollst?

Deine Katze bleibt im Kippfenster hängen, schleppt sich in dein Zimmer, deine Mutter ertastet, dass möglicherweise eine Rippe gebrochen ist, und die Hinterpfoten liegen schief da ...

Wenn du sagst, dass deine Mutter schon immer Katzen hatte, ist sie vielleicht auf dem Land aufgewachsen? Da macht man vielleicht nicht so einen Terz, wenn ein Tier verletzt ist. Aber wenn dir etwas an deiner Katze liegt, dann bleibt nur der sofortige Tierarztbesuch.

Allerdings kann ich aus eigener Erfahrung auch Wunderliches berichten: Meine erste Katze hatte einen doppelten Beckenbruch, da war nix zu gipsen oder einzurenken. Das heilt von selbst, sagte der TA, und so war's dann auch.

Aber bevor du keine Diagnose hast, kannst du nur zukucken, wie sie sich durch die Gegend schleift. Auch nicht schön, oder?

Alles Gute für euch :) *

Deine Katze hat das Kippfenster-Syndrom. Diesen Namen gibt es tatsächlich in der Vet.-Medizin. Ohne tierärztliche Versorgung solltest Du deine Katze auf keinen Fall lassen. Nach der Untersuchung und Behandlung durch den Tierarzt kannst Du auch noch u.a. etwas für Deine Katze tun. Lass Dir in der Apotheke ein gutes Vit. B 12 Präparat geben, und gib es hochdosiert deiner Katze 1-2 Wochen .. Vielleicht gibt Dir dein TA das auch schon mit, oder Du kannst Ihn darauf ansprechen. Das sorgt dafür, das sich die eingeklemmten und endzündeten Nerven schnell erholen. Bei einer vollständigen Durchtrennung der Nerven, wirst Du damit allerdings keinen Erfolg haben. Aber die meisten Katzen erholen sich bei guter Pflege wieder.

Deine Mutter hatte schon immer Katzen und das Wort Tierarzt ist ihr unbekannt?

Man geht mit einer so stark verletzten Katze zum Tierarzt. Sehr wahrscheinlich ist der Rücken gebrochen

Um Himmels Willen, bitte nicht einfach schlafen lassen und abwarten! Das Tierchen hat Lähmungen, sonst würde es doch nicht die Beinchen hinterher ziehen. Diese Katze ist schwer verletzt, hat vermutlich innere Verletzungen und womöglich wurde das Rückenmark durchtrennt :o(( . Bitte geht SOFORT zu einer Tierklinik. Die haben in der Regel rund um die Uhr offen.Die arme Miez muß geröngt und sofort behandelt werden. Vielleicht habt ihr Glück, und es drückt nur etwas auf die Nerven, ein Hämatom z.B. , und die Miez ist noch zu retten. Wenn sie jedoch querschnittsgelähmt ist... . Ich meine, heute ist zwar alles möglich... . Aber ihr müßt heute noch einen Tierarzt aufsuchen. Auf gar keinen Fall hat das Zeit bis morgen.

Diese blöden Kippfenster haben schon manche Katze das Leben gekostet. Zum Glück gibt es robuste Naturen, die selbst sowas überleben. Ein Kater meiner Tante steckte als 3monatiger Zwerg vor Jahrzehnten auch im Kippfenster fest. Er mußte 3 Monate lang in der Tierklinik bleiben. Genau dieser Kater wurde später 25 Jahre alt, der älteste Kater in der ganzen Verwandtschaft. - Mein früherer Kater hatte einen Autounfall, und konnte danach auch nicht mehr laufen. Seine Hinterläufe und der Schwanz funktionierten nicht mehr. Der Tierarzt gab ihm eine Chance über Nacht, sonst hätte er ihn erlöst. Und tatsächlich konnte dieser Kater nach vielen Stunden wieder aufstehen, aber sein Schwanz blieb zeitlebens gelähmt. Aber er lebte und konnte wieder raus.

Ich bete für deine Miez, dass sie auch eine Chance hat. Aber ohne Tierarzt wird sie das nicht schaffen können. Sie braucht Medikamente, vor allem Schmerzmittel. Wenn ihr noch nicht beim Tierarzt wart, dann geht bitte jetzt sofort. Irgendwo hat immer einer Notdienst, oder eine Tierklinik offen (Telefonnummern gibt es auf dem AB deines Tierarztes).

Alles, alles Gute für die Kleine!

Was sollt ihr wohl tun?! So schnell es geht zum Tierarzt! Was sonst macht man mit einer kranken Katze, und wie könnt ihr stattdessen wertvolle Zeit verstreichen lassen?! Aus Kostengründen etwa? - Nur 'ne Frage!

Mit einer Katze sind nicht nur gute Zeiten, sondern auch Krankheit und Arztkosten verbunden. Und was nützen ihr Besitzer, die sie im Stich lassen, wenn sie sie am dringendsten braucht? Habt ihr kein Gewissen, dass ihr tatenlos zuseht wie sie leidet? Und sagt nicht, sie hätte keine Schmerzen, weil sie still ist. Gerade Katzen leiden oft still vor sich hin, ehe man einen Verdachtsmoment hat. Dies ist auf ihr Sicherheitsbedürfnis in freier Wildlaufbahn zurückzuführen, denn wenn Feinde ihre Schwäche aufgrund Schmerzensschreie bemerken, werden sie leichter angreifbar. Ihr hingegen habt einen Verdachtsmoment. Also ab zum Arzt (es gibt auch einen tierärztlichen Notdienst)! Wenn ihr noch länger zögert und sie gesundheitliche Schäden davonträgt oder gar verstirbt, steht ihr in der Verantwortung!