Kartoffeln braten ohne sie gekocht zu haben

14 Antworten

Blinde Fische (so nennt man Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln bei uns)

Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden (am besten längs halbieren und in Scheiben schneiden, wenn sie normal groß sind), eine Zwiebel schälen und würfeln. Öl (oder Butterschmalz) in eine Pfanne geben, die Zwiebeln glasig dünsten und herausnehmen. Evtl. etwas Öl nachgeben und die Kartoffeln hineingeben (spritzt evtl. etwas). Auf mittlere Hitze stellen und in Ruhe lassen. Du kannst dann sehen, wie die Kartoffel gart. Wenn sie ca. bis zur Mitte gegart ist, wenden. Die Unterseite sollte dann mittelbraun und kross sein. Nach dem Wenden lässt du sie erst einmal wieder in Ruhe. - bis hierhin sollten so ca. 20-25 Minuten vergangen sein, wenn du das Ganze beschleunigen willst, musst du einen Deckel drauf tun. Wenn du siehst, dass die Kartoffel gar ist (kannst auch probieren), die Zwiebeln wieder dazu. Salzen, Pfeffern und evtl. noch kurz Vollgas geben, dass sie noch krosser werden. Zusätzlich kannst du natürlich auch vorher durchwachsenen Speck auslassen oder hinterher Kräuter (Petersilie, Schnittlauch usw.) dazu tun. Eine Bratkartoffel braucht vor allem eins: Ruhe. Wenn du sie zu oft bewegst, wird sie nicht kross. Und nicht zu heiß, sonst verbrennt sie und wird nicht gar.

du kannst sie schälen, klein schneiden und dann in den backofen leben, mit Öl bestreichen und dann knusprig backen. das selbe kannst du in der Pfanne amchen, allerdings solltest du sie sehr dünn schneiden weil du sie sonst nicht "durch" bekommst

Das nennen wir bei uns hier Rohgeröstete!

Dazu schneidest Du dünne Kartoffelscheiben, die Du gut gewürzt anbraten lässt. Dann wenden, und nach und nach beim weiteren Wenden würzen nach Geschmack.

So kannst Du auch gedämpfte Kartoffeln machen, die Du allerdings nicht wenden darfst. Dabei kommt ein Deckel drauf und die unterste Kartoffelschicht wird wunderbar krustig. Darum haben wir als Kinder immer gestritten, da jeder sie haben wollte!

Für gedämpfte Kartoffeln braucht man aber einen guten Bräter oder eine schmiedeeiserne Pfanne. Das gibt bessere Ergebnisse.

Klar, hat einen etwas anderen Geschmack, ist aber zum Beispiel ein Gericht, meine Oma nannte es Tote Fische, keine Ahnung warum, Es war aber sehr lecker. kamen noch Zwiebelringe dran, Salz und Pfeffer und halt länger als gekochte Kartoffeln.

Du kannst Kartoffeln auch in Aufläufen ungekocht einsetzen. Der Geschmack eines Gratin Dauphinoise wäre mit gekochten Tüfteln gar nicht so hinzubekommen :-))

Natürlich geht das, du solltest sie allerdings nicht zu dick schneiden und dafür sorgen, dass alles schön den Pfannenboden berührt. Meistens eignen sich in diesem Fall dann zwei Pfannen, damit eine ausreichende Menge herauskommt.