Karfreitag - fleischlos?

Das Ergebnis basiert auf 57 Abstimmungen

Ich achte da nicht drauf 35%
Nein ich esse kein Fleisch 33%
Ich esse trotzdem Fleisch 32%

36 Antworten

Nein ich esse kein Fleisch

Heute ist Karfreitag. Alle Christen gedenken heute des Todes Jesu. Das ist die biblische Begründung. Im Laufe der Zeit sind Weisungen der Kirche(n) entstanden ("Kirchengebote"), die den Gläubigen helfen sollen, in der Gemeinschaft mit Gott und in der Nachfolge Christi zu bleiben. Schon Paulus hat Weisungen erteilt, z. B. an die Gemeindevorsteher in Ephesus (vgl. Apg 20,28). Abstinenz bedeutet Enthaltung von Fleischspeisen; das gilt für jeden katholischen Christen also jeden Freitag. Selbstverständlich hat dieses Gebot nicht ein so großes Gewicht, so dass Ausnahmen möglich sind. Katholisch sein heißt zunächst fröhlich sein und nicht andauernd mit schlechtem Gewissen umherlaufen, ob man etwas Böses oder Falsches getan hat... Abstinenz heißt auch Verzicht auf Genussmittel und Verrichten "guter Werke", die als Zeichen der Liebe die Verbundenheit mit Christus darstellen. - Aschermittwoch und Karfreitag sind Fast- und zugleich Abstinenztage; d. h. an diesen Tagen wird auf Fleischspeisen verzichtet und erfolgt eine nur einmalige Sättigung. Zur Abstinenz sind Katholiken nach der Vollendung des 14. Lebensjahres verpflichtet; zum Fasten sind die verpflichtet, die das 21. Lebensjahr vollendet und das 60. Lebensjahr noch nicht begonnen haben. Fasten und Abstinenz sollen als Werk der Liebe für den Nächsten dienen. Die zu Recht im Laufe der Zeit erlassenen Weisungen der Kirche sollen nicht "knechten", sondern Zeichen der Verbundenheit untereinander und mit Christus sein. - Ich persönlich sehe mich in der Tradition einer großen Gemeinschaft und halte mich an solche Weisungen, soweit es mir möglich ist, ohne deshalb mit einer sauren Miene umherzulaufen, weil meine persönliche "Freiheit" eingeschränkt wäre. Da gibt es Wichtigeres!

wuerstel  08.04.2010, 23:19

„ Der Geist Gottes hat allerdings unmissverständlich vorausgesagt, dass am Ende der Zeit manche vom Glauben abfallen werden. Sie werden sich irreführenden Geistern zuwenden und auf Lehren hören, die von dämonischen Mächten eingegeben sind und von scheinheiligen Lügnern propagiert werden, deren Gewissen so abgestumpft ist, als wäre es mit einem glühenden Eisen ausgebrannt worden. Diese Leute verbieten das Heiraten und fordern den Verzicht auf bestimmte Speisen – auf Speisen, die doch von Gott geschaffen wurden, sodass die, die an ihn glauben und die Wahrheit erkannt haben, sie mit Dankbarkeit genießen können. Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut. Wie sollte es da verkehrt sein, etwas zu essen, was wir mit einem Dankgebet von ihm entgegennehmen? Die Speisen sind ja durch Gottes Wort für rein erklärt und werden durch das Gebet geheiligt.“ (1.Tim. 4 : 1-5; Neue Genfer Übersetzung)

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Ich achte da nicht drauf

Es gibt lecker NUCKI und der Essenswunsch der Familie hat Vorrang. Nichts gegen Glauben, aber jeder sollte das essen was er gerne mag.

Kaldex  20.03.2008, 22:30

was ist NUCKI?

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Nein ich esse kein Fleisch

Bei uns gibt es am Karfreitag nie Fleisch. Ich finde an diesem einen Tag kann man wirklich mal darauf verzichten. Ich bin übrigens rk.

sandrine43 
Fragesteller
 20.03.2008, 20:51

und warum vrzichtest du darauf wenn es nicht in der bibel steht?

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Nein ich esse kein Fleisch

Ich koche morgen Fisch obwohl ich keiner Kirche angehöre. Das kenne ich schon so, als ich selbst noch klein war. Meine Uroma machte es auch immer so, sie war eine sehr gläubige Frau und wurde durch den Krieg noch gläubiger. Ich halte an dieser Tradition fest, so dass mein Kind es auch übernehmen kann später, so sie denn möchte.

sandrine43 
Fragesteller
 20.03.2008, 20:48

also machst du etwas weil du es einfach so übernommen hast ohne zu wissen warum es so ist?

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justika  20.03.2008, 20:49
@sandrine43

Nein ich kenne schon die religiöse Bedeutung, so ist es nicht. Da wir eh zu wenig Fisch essen, kommt bekommt es uns ganz gut an diesem Tag. Hab ja auch nicht gesagt, dass ich total ungläubig bin, ich glaube an eigene Sachen. Und in Gedenken an meine Uroma mache ich es außerdem auch gern.

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Ein guter Anlass, um den Speiseplan, der viel zu häufig Fleisch enthält, abzuwechseln. http://www.schaepp.de/karfreitag/in.html