Kann oder darf der Optiker in Deutschland bei Messungen auf mögliche Augenkrankheiten hinweisen?
6 Antworten
Ja, das kann, darf und sollte er auch.
Wenn ein Augenoptiker in Deutschland beim Sehtest erkennt, dass sich z. B. innerhalb kurzer Zeit die Sehstärke sprunghaft stark ändert, oder der Kunde sagt beim Sehtest, er sieht die Buchstaben wie durch Nebel - dann sollte der Optiker eine Augenarzt-Untersuchung empfehlen.
Eine Augeninnendruck-Messung macht der Optiker nicht. Das gehört zu den Aufgaben des Arztes.
Oha. Das solltest Du bitte auch dem/der FS mitteilen, im Unterkommentar mit Chumacera wird das gefragt.
Ist doch schon geschehen, sogar zweimal an verschiedenen Stellen.
Optiker dürfen natürlich darauf hinweisen, allerdings dürfen sie keine diagnose stellen.
Der Optiker ist nur zum Sehstärken messen da. Nicht für den gesundheitlichen Check. Allgemein empfehlen Optiker die regelmäßige Kontrolle beim Augenarzt. Wenn beim messen etwas auffällig ist sagt das der Optiker auch. Der Optiker stellt aber keine Diagnose.
Das muss er sogar, alles andere wäre grob fahrlässig! Die abschließende Diagnose stellt aber der Augenarzt. Dieser wäre dann auch für die entsprechende Therapie bzw. Weiterbehandlung zuständig.
Es gibt bestimmte Augenkrankheiten, hauptsächlich im Bereich der Sehfehler, die kann ein Optiker feststellen.
Und wie oben schon erwähnt, der Optiker stellt nicht die abschließende Diagnose, sondern äußert höchstens einen Verdacht. Vielleicht liegt er da auch falsch, aber noch "falscher" wäre es von ihm, nichts zu sagen.
Ob du das dann noch weiter beim Augenarzt abklären lässt, liegt ja dann bei dir.
Hat der Optiker in Deutschland ein Messgerät um den Augendruck zu messen?
Nein, das macht der Augenarzt. Aber vielleicht kann der Optiker anhand des Sehtests schon feststellen, wenn etwas in diese Richtung nicht in Ordnung ist. Hilfe und genauere Abklärung gibt es dann aber nur beim Arzt.
Deine Frage:Hat der Optiker in Deutschland ein Messgerät um den Augendruck zu messen?
Deine Frage: Und was machen die damit ?
Augeninnendruck messen,
Natürlich darf er das, wenn er damit einen Besuch beim Augenarzt empfiehlt.
Natürlich ist er das, den Hinweis kann doch jeder geben, der eine Veränderung feststellt. Ob es wirklich dann so ist, stellt der zuständige Arzt dann fest. Ein Optiker sollte seine Vermutung unbedingt weitergeben, er braucht da nicht hinreichend kompetent zu sein, dafür empfiehlt er ja den Augenarzt. Der entscheidet, ob der Optiker recht hatte, oder seine Vermutung sich nicht bestätigt hat.
wer wohl sonst ? wozu lernen die drei jahre /sechs semester ?
Eine Augeninnendruck-Messung macht der Optiker nicht
Das ist überholt. Es gibt viele Optiker, die das inzwischen durchführen.