Kann man süchtig nach Gott werden?

Das Ergebnis basiert auf 30 Abstimmungen

Ja, kann man & es kann einem auch schaden. 57%
Ja, kann man, aber da es Gott ist, kann es einem nicht schaden. 27%
Nein, man kann nicht süchtig nach Gott werden. 17%

21 Antworten

Nicht süchtig, aber es kann einem sehr grosse Freude machen sein bibl. Wissen zu erweitern. Ganz besonders aber es anzuwenden mit realistischer Liebe..

Als ich dies Buch Bibel erstmals las, war es ein Durcheinander ein Komplex das ich nicht annähernd verstand ;jetzt aber wo sich alle, wirklich alle Teile wie EIN Puzzle zusammenfügen und ich firm bin in allen Jahren wann wenn und wo jemand gelebt hat. Die guten und schlechten Seiten von Menschen die damals auch Entscheidungen trafen und Gottes Freude und Betroffenheit - machen dies zu einem unvergleichlichen Erlebnis zu lesen und das gelesene anzuwenden.

Ja, kann man, aber da es Gott ist, kann es einem nicht schaden.

Eine tolle Frage:

Ich persönlich beantworte sie so:

Jeder sehnt sich innerlich nach seinem wahren Kern seines Wesens, der Liebe - diese Liebe IST Gott.

Gott sagen heißt aber nicht gleich Gott. Man kann alle Namen und Bedeutungen missbrauchen. Also ist es ein Fehler Religion unbedingt mit Gott gleichzusetzen. Gott war schon vor den Menschenreligionen.

Wenn Gott, die Liebe, fehlt, dann sind wir sozusagen nicht mit der Quelle verbunden. Ohne Quelle fehlt Lebensenergie. Wenn wir sie in uns (Gott wohnt in uns) nicht suchen, suchen wir Ersatz in Drogen und drogenähnlichen Verhalten, das destruktiv ausschlägt. Ob man narzisstisch jetzt die Lebensenergie seiner Mitmenschen saugt im individuellen oder im kollektiven die Energie durch Ressourcenkrieg bei anderen holt, komm auf den Nenner: Es fehlt die Liebe/Gott.

Was aber wirkliche Liebe ist, wie Gott uns liebt, ist nicht direkt damit gleichzusetzen, wie wir persönlich Liebe definieren, sowie jeder der Gott sagt, eigentlich ja nicht unbedingt davon spricht, wie Gott ist.

Das Böse, Quälende in mir ( aus mangelnder Liebe ist der Nährboden dafür erst gegeben) hat mich einst immer näher zum Suizid getrieben. Mein Leidensego, dass keine Bestätigung gefunden hat, war endlich soweit gebrochen und kaputt, ein emotionaler Todesschmerz und mein Glaube war da, mich an Gott zu richten. Er hat mich berührt, das hat mich gerettet.
was so wehtat, war meine Identifikation mit Geschichten, die nicht mein wahres ich (Seele) sind. Nichtmal mein Körper ist mein wahres ich.

Gott ist immer da, aber wir machen ihm die Tür auf oder eben nicht. Weil er uns liebt, zwingt er uns nicht. Aber ich habe im Herzen verstanden, und tue es nach und nach auch mit dem Verstand (bis zu einer Grenze nur vermutlich), dass er der wahre Kern in uns ist. Unsere innerste Wahrheit IST Er, und er ist überall und er ist wahre Vielfalt, Schönheit und Gnade.

Gott ist die einzige Droge, die keinem schadet!

Hi,

als "süchtig" würde ich es nicht bezeichnen - gleichermaßen ist religiöser Fanatismus durchaus möglich, bei dem der Glaube eben im Mittelpunkt des eigenen Denkens und Handelns steht.

Eine mehr oder minder ausgeprägte psychische Abhängigkeit kann hier vorliegen.

Falls ja, kann die totale Abhängigkeit vom Glauben an Gott einem auch schaden - wie andere Drogen?

Kann sie - und das auch unter mehreren Gesichtspunkten.

In sozialer Hinsicht kann ein übertriebenes Ausleben des eigenen Glaubens durchaus dazu führen, dass Dritte dies als befremdlich wahrnehmen und sich distanzieren.

In persönlicher Hinsicht besteht durchaus die Gefahr einer gesundheitlichen Schädigung, wenn notwendige medizinische Behandlungen mit dem Verweis auf das Gottvertrauen abgelehnt werden.

In finanzieller Hinsicht kann - vorwiegend bei Sekten - auch der finanzielle Ruin eine Folge sein.

LG

Ja, kann man, aber da es Gott ist, kann es einem nicht schaden.

Wenn es einem schadet Gott an die oberste Stelle in seinem Leben zu stellen und in all dem was man tut, darauf bedacht zu sein es im Einklang mit Gottes Willen

(den uns aus meiner Sicht die Bibel offenbart)

zu tun,

dann dient man aus meiner Sicht einem Götzen und nicht Gott. Denn mir schadet es nicht mein Leben für Gott zu leben, sondern es bereichert mich. Ich erlebe es immer wieder, wie viel Gutes von Gott zurückkommt, wenn ich bemüht bin nach seinem Willen zu leben (indem ich beispielsweise darin bemüht bin meine Nächsten zu lieben , wie mich selbst). Gott beschenkt mich dann immer wieder mit tollen Momenten.

Jesus sagte von sich, dass er das Leben sei. Wie kann es uns schaden, wenn wir unser Leben nach demjenigen ausstrecken (vorrausgesetzt wir glauben an Jesus), der selbst der Inbegriff des Lebens ist?

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich! Johannes 14:6

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde
Ja, kann man & es kann einem auch schaden.

Zumindest in dieser Welt kann es hochgradig schädlich sein, Gott an erste Stelle zu setzen.

Man kann Schmähungen, Mobbing, Verfolgung, ja sogar körperlichen Beschädigungen ausgesetzt sein. Bis hin zum Tod.

Inwiefern das unter dem Strich schädlich ist, da gehen die Ansichten sehr auseinander.

Der Gläubige vertraut darauf, dass es ihm weit mehr schaden wird, Gott nicht die Ehre zu geben.