kann man so jede Endstufe brücken (mit Berücksichtigung der Impedanzen)?
Guten Abend
Folgende Situation:
ich hab daheim zwei 4 Ohm Stabile Endstufen mit je 150 Watt Ausgangsleistung und Lautsprecher mit 8 Ohm und 300 Watt. Kann ich Die Endstufe nun Brücken (ein Kanal um 180° drehen, bzw Invertieren) und an den 8 Ohm Lautsprecher anschliessen (klarerweise von +L zu +R)?
Dann Liegt ja die Doppelte Spannung am Lautsprecher an, daraus resultiert dann ein Doppelt So hohen Strom, was wiederum eine 4 fache Leistung von einem 8 Ohm Lautsprecher bewirkt und die Endstufe wie zwei 4Ohm Lautsprecher belasten Sollte.
Stimmt das so oder habe ich mich verrechnet?
PS. Nochmals genau Specs der Komponenten:
Endstufe:
- 150 W R.M.S. pro Kanal 4 Ohm
- 75 W R.M.S. pro Kanal 8 Ohm
Lautsprecher:
- 8 Ohm impedanz
- 300 W R.M.S. Belastbarkeit
- 600 W Peak Belastbarkeit
2 Antworten
Es gibt Endstufen, wo das komplette Signal sozusagen nur an einem Pol ausgegeben wird und - sozusagen die Masse ist. Es gibt aber auch Endstufen, an denen jeweils an einem Pol der Verstärkertransistor arbeitet. Also an „+“ die Positive Halbwelle, an „-„ die negative.
Sinn zu Brücken macht es nur, wenn der Verstärker das Signal an einem Pol ausgibt und du an dem anderen Pol, mit dem du brückst, das Signal drehst.
Aber ob die Endstufen sich da freuen, wenn ein gegensignal wieder zurückkommt, ist die Frage.
Ich kann es schlecht erklären, tut mir leid.
Stimmt Davon bin ich Ausgegangen messe das jetzt mal noch nach (Masse ist bei 99% der Endstufe auf dem Gehäuse)
Und Rein von den totem pole Schaltungen Her Stört es die Endstufe nicht ob du zwei Brückst oder nicht (H-brücken nutzen das selbe Prinzip)
Mit brücken meinst du wohl "in Reihe schalten"?
Das kann man machen, wenn die Endstufen über Ausgangs-Tansformatoren verfügen. Bei elektronischen Ausgängen ist das nicht zu empfehlen, da keine eindeutigen Bezugspunkte vorhanden sind.