Kann man mit der Wahrheit "trollen" oder "provozieren"?

7 Antworten

Ja. Es gibt viele Menschen, die fühlen sich durch die Wahrheit provoziert, gedemütigt oder schlicht verärgert, weil es ihre eigene Sicht auf die Welt beschädigt oder stört. Das hast du zum Beispiel bei den Themengebieten Islam, BLM oder Migrantengewalt, um mal drei prominente Beispiele zu nennen. Wenn du hier sachlich und mit Fakten argumentierst und nicht verquer argumentierst, dass negative Fakten negiert werden oder die Schuld bei jemand ganz anderem liegt, artet es schnell in Beleidigungen und oder Geschrei aus.

Whitecat666  26.06.2022, 16:45

Was meinst du genau mit den Beispielen welche Meinung bezieht sich das von denen die ganze Zeit von Migranten Gewalt reden sagen das Blm nicht nötig ist und Islamismus eine riesige Gefahr für Deutschland ist oder meinst du für die die meinen das blacklife matter wichtig ist, und islam normal ist und Migranten Gewalt kein größeres Problem ist als Gewalt von deutschen

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Ja, die Wahrheit ist nunmal ein sehr mächtiges und unbeliebtes Instrument, und wenn man dieses einsetzt, fühlen sich viele angegriffen so als ob man einen schachzug gegen diese person ausübt….. dabei ist es einfach nur die Wahrheit…. Immer wieder amüsant 😂…. Viele denken halt, dass ihr Ego ihre persönlichkeit ist, und somit fühlen sie sich auch persönlich angegriffen wenn man an ihrem ego/-weltbild mit der Wahrheit kratzt

Hast du etwas gefunden worüber sich Leute aufregen, hast du auf jeden Fall einen wunden Punkt getroffen und damit auch irgendwo eine Art Wahrheit. Gibt auch viele Menschen die sich selbst etwas vormachen und mit der Wahrheit nicht gut können, aber das hat denke ich nichts mit trolling zu tun.

Die Wahrheiten des einen sind für andere oft Fake-News und nicht erfassbar als Realität. Das wirkt auf viele eben provokativ, weil es nicht in ihre Weltvorstellung passt.

"Wahrheiten" sind bei manchen Menschen ganz schön subjektiv :-) Deswegen gib doch bitte mal ein Beispiel.

4m6ud62z4o 
Fragesteller
 22.09.2021, 16:27

Beispiel aus der Vergangenheit, um nicht eine aktuelle politische Diskussion loszubrechen:

Dass Homosexualität keine verrückte Krankheit ist und viel mehr Menschen entsprechende Neigungen haben als man glaubt - damit hätte man in den 50er Jahren eine Schlägerei vom Zaun brechen können.

Jeder ahnte das irgendwie, aber es auszusprechen, galt als TABU.

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Sarah3333  22.09.2021, 16:29
@4m6ud62z4o

Ja, da hast Du allerdings recht. Damals war Homosexualität illegal und wurde hart bestraft, daher hat sich kaum jemand getraut, öffentlich seine (befürwortende) Meinung darüber kundzutun. Das könnte als Provokation aufgefasst worden sein...

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