Kann man Jesus Christus auch im Alten Testament finden?

12 Antworten

Im Laufe der Jahrhunderte hat sich viel heidnisches Gedankengut in die Christenheit genistet. zB die Dreifaltigkeit. - Jesus in leiblicher Gestalt kommt im AT nicht vor. Einige Texte, wo Engel erschienen, könnten ein Hinweis darauf sein, dass er als Geistwesen Kontakt mit Menschen hatte, außer Engel nannten ihre Namen, wie zB Gabriel. - Da fast alle Propheten in Israel vom kommenden Messias sprachen, kann man annehmen, dass er nicht buchstäblich erschienen ist.

Von Experte xxScarface1990 bestätigt

Jesus ist der JHWH des AT

Über das Gesetz (also die Torah bzw. die 5 Bücher Mose) und die Propheten (also den Rest des alten Testaments) sagt Jesus im neuen Testament folgendes:

Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen sei, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen, um aufzulösen, sondern um zu erfüllen! Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Buchstabe noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. Matthäus 5:17‭-‬18

Desweiteren sagt Jesus über die heiligen Schriften (womit er Bezug auf das Gesetz und die Propheten nimmt):

Ihr erforscht die Schriften, weil ihr meint, in ihnen das ewige Leben zu ha­ben; und sie sind es, die von mir Zeug­nis geben. Johannes 5:39

Also Jesus sagt, dass das alte Testament von ihm Zeugnis gibt.

Desweiteren sind für mich die Parallelaussagen von JHWH bzw. HERR,

und Jesus, ein Beleg dafür, dass es sich um den selben Gott handelt.

Also beispielsweise ist laut 5.Mose 10:17 JHWH der "Herr der Herren":

Denn der HERR, euer Gott, Er ist der Gott der Götter und der Herr der Herren, der große, mächtige und furchtgebietende Gott, der die Person nicht ansieht und kein Bestechungsgeschenk annimmt, 5. Mose 10:17

Laut Offenbarung 19:16 ist Jesus der Herr der Herren:

Und er trägt an seinem Gewand und an seiner Hüfte den Namen geschrieben: »König der Könige und Herr der Herren«. Offenbarung 19:16

Ein weiteres Beispiel. JHWH ist "der Erste und der Letzte":

So spricht der HERR, der König Israels, und sein Erlöser, der HERR der Heerscharen: ICH bin der Erste, und ich bin der Letzte, und außer mir gibt es keinen Gott. Jesaja 44:6

Jesus ist "der Erste und der Letzte":

Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen nieder wie tot. Und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach zu mir: Fürchte dich nicht! ICH bin der Erste und der Letzte und der Lebende; und ich war tot, und siehe, ich lebe von Ewigkeit zu Ewigkeit, Amen! Und ich habe die Schlüssel des Totenreiches und des Todes. Offenbarung 1:17‭-‬18

Also für mich ist Jesus Christus der Gott des alten Testaments (als Sohn Gottes, den der Vater an seiner Gottheit teilhaben lässt).

Von den Engeln zwar sagt er: »Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen«; aber von dem Sohn: »Dein Thron, o Gott, währt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Das Zepter deines Reiches ist ein Zepter des Rechts. Hebräer 1:7‭-‬8

xxScarface1990  17.06.2022, 00:07

Kommt mir bekannt vor und ich fühle mich geehrt, dass die von mir verfasste Antwort Anklang bei dir gefunden hat, dass du sie hier reinkopierst. Ich habe damit auch kein Problem, hauptsache dem Fragesteller ist geholfen!

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Morlogg  17.06.2022, 08:12
@xxScarface1990

Wusste ich doch,das gleiche hatte ich schon mal selber ausgearbeitet aber nicht verwahrt,danke für die Zusage.

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Sicher, denn ohne Jesus Christus, hätte kein Prophet zu Gott Kontakt aufnehmen können. Es hätte keine Propheten des Gottes Israels geben können.

Denn Gott ist dermassen Heilig, dass ihm kein natürlicher Mensch begegnen kann ohne Jesus.

Mose achtete das Kreuz höher als die Schätze Ägyptens.

Abraham brachte ein Opfer im Vertrauen auf die Auferstehung die nur durch Jesus möglich ist.

Jesus ist in allen Aussagen der Schrift, von der Schöpfung bis in die Offenbarung.

Denn er ist auch der Baum des Lebens.

Das Lamm, das Abel Opferte.

Jesus ist das Leben schlechthin.

Wo also Leben ist, da ist Jesus.

"ich bin der Weg die Wahrheit und das Leben"

Also überall wo Menschen in die Gemeinschaft mit Gott kamen war Jesus.

Überall wo Wahrheit und Zuverlässigkeit ist, da ist Jesus.

Und überall wo Leben ist, da ist Jesus.

Ich hoffe, dass dir das reicht für deinen Vortrag, aber noch viel mehr, dass du über ihn persönlich nachdenkst.

Denn wer Jesus nicht hat, hat auch das Leben nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lesen, fragen, systematisch Forschen, prüfen, erleben, sehen
Takinene  16.06.2022, 21:45

Was hat Moses mit einem Kreuz zu tun?

Er kannte diese Dinger als Henkelkreuze die schon die Pharaos verehrten

Und ist ein Marterwerkzeug ab den Römern das vernichtet und nicht verehrt werden sollte.

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Kosmike  17.06.2022, 17:53
@Takinene

Mose hat mit dem Kreuz nur so viel zu tun, als dass durch ihn Gott die Israeliten dazu aufforderte, sich zusammen zu tun, so viele Menschen in einem Haus, dass sie ein ganzes Lamm zu essen vermögen und möglichst nichts übrig bleibt.

Dieses Essen ist ein Hinweis darauf, was Jesus dann auch beim Abendmal wo wir Symbolisch seinen Leib essen und sein Blut trinken, darauf hinweisen, dass wir Jesus in uns aufnehmen müssen.

Das Blut ist das Blut, das sie an die Pfosten der Türen streichen sollten, das als Hinweis auf Christi Blut, das uns vor dem Ewigen Tode schützt.

Was hat Moses mit einem Kreuz zu tun? 

Er kannte diese Dinger als Henkelkreuze die schon die Pharaos verehrten
Und ist ein Marterwerkzeug ab den Römern das vernichtet und nicht verehrt werden sollte.

kein Christ verehrt das Kreuz, das ist nur heidnisches Getue und religiöses Zeugs, da nichts mit Christentum zu tun hat.

Christen gedenken nur des Kreuzes, weil er Jesus durch seinen Tod an diesem Kreuz uns durch sein Blut, sein Leben die Freiheit von jeglicher Religion gekauft hat.

So haben diejenigen die dieses Angebot annehmen, die Freiheit und den Zugang zu Gott.

So kann jeder mit Gott sprechen und auch erleben, wie Gott seine versprechen hält.

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Ja es gibt Hinweise auf Jesus. Aber er wird nicht direkt mit dem Namen genannt. Gleich beim Sündenfall ist der erste Hinweis verborgen.

Genesis 3, 14
14 Da sprach Gott der Herr zu der Schlange: Weil du das getan hast, seist du verflucht vor allem Vieh und allen Tieren auf dem Felde. Auf deinem Bauche sollst du kriechen und Staub fressen dein Leben lang. 15 Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.

Der Vers begründet ein Prinzip, das sich durch das ganze Alte Testament zieht, wodurch die Erwartung eines Erlösers geschaffen wird, der ein Nachkomme (ein „Same“) von Adam und Eva sein würde. Verfrüht und völlig falsch nahm Eva an, dass ihr erstgeborener Sohn Kain die Erfüllung sein würde. Auf die gleiche Weise nimmt Gottes Bund mit dem Erzvater Abraham bewussten Bezug auf das Thema eines „Samens“, dessen Echo so beständig erklingt wie eine Kirchenglocke. Keiner, der die Bibel liest, kann den Faden übersehen, der alles verbindet: Gott tut etwas in der Geschichte Israels, das seinen Ursprung in einer Verheißung hat, die er im Garten Eden gegeben hat. Wenn Maria entdeckt, dass sie ein Kind erwartet, gibt Gabriel ihr in Bezug auf ihren zukünftigen Sohn bekannt: „Dieser wird groß sein“, wobei er klaren Bezug nimmt auf einen Ausdruck, der schon an Abraham und David erging. „Dieser“ ist natürlich Jesus. Die lateinische Vulgata übersetzte dieses Wort mit „sie“ und implizierte, dass es sich um Maria handelt, aber das war Exegese im Interesse eines Dogmas. Es ist nicht die Frau, die obsiegt, sondern ihr Same.

Takinene  16.06.2022, 21:40

.. Nicht schlecht - bleibt aber der Masse verborgen- und die Großkirchen halten den Deckel drauf

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Stine1224  17.06.2022, 18:15
Es ist nicht die Frau, die obsiegt, sondern ihr Same.

Das stimmt. Aber Maria war die Mutter Jesu. In der ersten Prophezeiung heißt es: ,,ich werde Feindschaft setzen zwischen deinem (Satans) Samen und dem Samen der Frau. In Offenbarung 12 wird beschrieben, wer die ,,Frau" ist = Gottes Organisation, von der Jesus ein Teil ist. Denn der Drache hatte es darauf abgesehen, das Kind zu verschlingen (wie er es ja schon oft versuchte). Er wollte nicht zulassen, dass das Kind König im Königreich Gottes wird. Das ganze Kapitel zwölf ist hoch interessant.

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In der Bibel kann man Jesus Christus nicht finden. In der Bibel wird über ihn viel offenbart, aber suchen muss man ihn ausserhalb der Bibel.

Jesus lehrt:

Ihr durchforscht die Heilige Schrift, weil ihr meint, in ihr das ewige Leben zu finden. Und tatsächlich weist gerade sie auf mich hin. Dennoch wollt ihr nicht zu mir kommen, um dieses Leben zu haben. Johannes 5, 39-40
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung