Kann man Hundezüchter von Beruf sein?

8 Antworten

Es gibt immer wieder Massenvermehrer von Hunden, welche sich Züchter schimpfen. Die sahnen 1000e von Euro ab.Die Hunde werden kaum richtig betreut und sitzen in Zwingern. Das Ergebnis sind kranke Welpen, ausgebeutete Zuchthündinnen und frustrierte Welpenkäufer. Papiere zu den Tieren Marke Eigendruck oder von unseriösen Vereinen. Wirkliche Züchter haben drei bis vier Zuchthündinnen und ihre Alttiere bei sich in Haus und Garten. Es ist ihr Hobby und sie investieren die Einnahmen aus den Welpenverkäufen wieder in ihre Tiere.Man kann von soetwas nicht leben oder gar reich werden, wenn es hundegerecht getan wird!!

Fals dir die Antwort jetzt noch hilft: Nein. Ich bin selbst Züchterin und muss sagen das man mehr investiert als man bekommt. Dabei kommt es nicht auf die Rasse an. Ich finde alleine den Gedanken des Geldes wegen zu züchten grauenhaft. Stellen wir uns vor man hat einen Wurf mit 8 Welpen und verkauft sie um je 1.200€. Jeder der sich nicht auskennt wird sagen, dass man da viel Geld verdient aber die Arbeit dahinter sieht keiner. Das man die ersten 2 Wochen nicht schlafen wird weil die Welpen alle 2 Stunden weinen werden weil sie Durst haben und man die Mama zu ihnen bringen muss, wie viele Pipilacken man wegwischen wird, wieviel beschäftigung sie brauchen und wieviel Ausdauer die haben, das sagt einen keiner und das sieht keiner. Naja die Augenringe vielleicht ;) Außerdem denken wir jetzt an die Mutter der welpen. Tut man ihr wirklich was gutes wenn man mit ihr im Jahr 2 Würfe hat, wenn es ein kleiner Hund ist? Denn nur kleine Rassen werden 2 mal im Jahr läufig. Einfach mal ein bisschen darüber nachdenken ;)

Quitereasonable  19.04.2017, 16:11

entschuldige mal, aber ich glaube kaum, dass du züchter bist. und schon gar kein professioneller. zu dem macht deine antwort wohl kaum irgendeinen sinn. 1, es ist grausam wegen des geldes zu züchten, na dann sage mir doch bitte mal, weshalb leute dann züchten? weil es so schön für die mutter ist? (ironie), weil man sonst keine arbeit hat? und sich gern die nächte um die ohren haut? da du ja meintest es ist sehr viel arbeit? dein ganzer kommentar zeigt dass du kein züchter und schon gar kein professioneller bist also erzähl nich son mist 2, wenn du pro welpe 1.200€ nimmst, is das schon mehr als das was manche leute im monat BRUTTO verdienen und sich buckelig schuften. sicherlich hat man auch tierarzt kosten die du toller züchter nicht mal erwähnt hast, aber da braucht man dann einen guten TA der einem nicht das geld aus der tasche zieht. 3,natürlich kommt man wenn man es denn richtig macht über die runden und der zeit aufwand hat gar nix mit den kosten zu tun entweder man weiß worauf man sich einlässt und macht es gerne oder man lässt es ganz bleiben. Lg ;)

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Julia11258  22.12.2018, 13:26

Warum wede ich das Gefühl nicht los, dass Sie Angst vor zu viel Konkurrenz haben.

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Ja - man kann vielleicht Hundezuechter von Beruf sein. (aber kaum hauptberuflich).Voraussetzung: SEHR grosses Startkapital; ein riesiges Grundstueck weitab aller Nachbarn mit Installationen wie Welpenzimmer, Krankenstation, separate Raeume fuer Deckrueden, Huendinnen in Laeufigkeit; genuegend Auslauefe fuer alle Hunde; - alles vom Veterinaerdienst inspiziert und genehmigt; tiermedizinische Kenntnisse; Personal fuer Fuetterung und Pflege;spezielles Wissen ueber die zu zuechtende (n) Rasse(n); buchhalterische Kenntnisse; willens, Tag und Nacht bereit zu sein (wie auf einem grossen Bauernhof) UND: die Tiere als Reproduzenten zu sehen und nicht laenger als liebevolle Haustiere. UND: sich mit minimalem Einkommen zu begnuegen. Denn nicht jeder Wurf klappt - oder ist leicht zu verkaufen.Besonders in wirtschaftlich etwas schwierigeren Zeiten gibt kaum noch jemand etwas mehr Geld fuer einen Welpen aus. Selbst die schrecklichen "Puppyfarms" in Grossbritannien und anderen Laendern werfen nur minimalen Gewinn ab - und das nur, weil es an allen hygienischen, materiellen, tieraerztlichen Einrichtungen und gutem Futter fehlt. Wenn Du wirklich Hunde gerne hast, versuche es mit "Hobbyzucht"; 1 - 3 Wuerfe im Jahr; dieses Einkommen deckt alle Kosten und erlaubt wevtll. noch Reisen zu Hundeausstellungen (Welpen von praemierten Eltern finden eher Abnehmer). Nebenbei noch ein Hundesalon; Hundetrainigsgruppen oder/und ein Hundeklub; und Du kannst mit bescheidenem Einkommen und Deinen Tieren leben. Habe seit ueber 25 Jahren selbst jede Menge Erfahrungen auf zuechterischem Gebiet gesammelt - in mehreren Laendern; und kann Menschen, die Hunde wirklich gerne haben und achten, nur vor "professioneller" Hundezucht abraten.

Sapphire

Ja, damit kann man über die Runden kommen. Wenn du das mit deinem Gewissen vereinbaren kannst. Denk einmal an die armen Hunde die zusammengepfercht in Zwingern nur für die Fortpflanzung da sind.

Ich kaufe Hunde am liebsten von Privatzüchtern. Die verdienen zwar auch Geld, aber man spürt die Tierliebe dort. Wenn nicht, kaufe ich dort auch nicht.

Meiden tue ich auf jeden Fall Großzüchtereien.

des läuft nebenbei hunde sind doch keine geldmaschine:D wenn se halt babys bekomme verkauft ma se wenn ned dan ned

Quitereasonable  19.04.2017, 16:15

wenn man keine ahnung hat sollte man bitte nicht solche kommentare hinterlassen.

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