Kann man die booster Impfung früher machen?
Hallo,
Ich bin seit Mitte Juni durchgeimpft. Ich bin Herz, Lungenkrank und leide unter Morbus Bechterew. Ab erster Dezember Woche werde ich auf TNF Blocker umgestellt. Diese Schwächen das Immunsystem.
Kann ich dann meine dritte Impfung jetzt bekommen und was würde dagegen sprechen? Man sagt ja erst ab 6 Monaten.
Mein Hausarzt ist im Urlaub. Ich würde sonst ihn fragen aber ich wollte mich mal informieren. Vielleicht gibt es ja hier auch Betroffene.
4 Antworten
Wenn du einen Termin bekommst, kannst du dich auch jetzt schon impfen lassen.
In Bayeen beispielsweiseweise empfiehlt man die Booster-Impfung Ehen nach 5 Monaten.
Die 6-Monatsfrist ist nur eine Richtschnur.
Also versuch dir sobald wie möglich einen Termin zu machen. Ich habe nächste Woche einen Impftermin beim Hausarzt. Bei sind das dann etwa 5 1/2 Monate.
Dann kannst du doch ohnehin ab Mitte Dezember geimpft werden. Die sechs Monate sind dann ja um. Da die 6 Monate eine offizielle Empfehlung sind, wird das kaum ein Arzt früher machen wollen. Es sei denn, deine medizinische Situation lässt eine besondere Beurteilung zu. Meiner persönlichen und laienhaften Meinung nach, spielen 4 Wochen hin oder her keine Rolle.
Eigentlich würde ich warten aber mir macht es halt schiss, dass meine Therapie am 03.12 anfängt und ich laut impfbuch mich erst am 19.12 boostern lassen kann.
Der Impfstoff lässt nach + ich habe dann kein richtiges immunsystem mehr. Würde es gerne vor der Therapie machen.
Durchaus verständlich. Hast du bisher mRNA Impfstoff bekommen? Immerhin sind die sechs Monate eine Empfehlung. Es kann ja durchaus Umstände geben, die ein früheres Impfen sinnvoll machen. Aber eigentlich kannst du das nur deinen Hausarzt fragen. Ich denke, ich würde das an deiner Stelle auch gerne vorverlegt haben.
In Bayern empfiehlt man sogar, sich eher nach fünf als nach sechs Monaten nachimpfen zu lassen. Medizinisch spricht nichts dagegen. Die Ärzte achten das auch.
Meiner Meinung nach sollte man sich gar nicht mehr Impfen lassen, weil das so gut wie nichts bringt. Jetzt kommt auch langsam alles ans Licht. Die Regierung hat uns nur betrogen. Es ist jetzt bewiesen das mehr Leute an der Impfung sterben anstatt an Corona. Und diese Impfung kann schwere folgen haben
Jeder kann natürlich machen was er möchte, ich wollte das nur loswerden
Ans Licht kommt vor allem die Dummheit der Querdenker.
Wie kann man nur so einen Unsinn verbreiten! Hast du deine "Erkenntnisse" von Telegramm oder von der YouTune-Uni.
Oke ist deine Meinung aber informier dich lieber und sag nicht das ein ungeimpfter ein Querdenker ist. Weil man muss sich nicht zum impfen zwingen lassen
Glaub mir, ich bin informiert - im Gegensatz zu dir.
Ich habe es aber längst aufgegeben, Menschen vom Sinn der Impfung überzeugen zu wollen. Wirkliche Fakten wollt ihr nämlich nicht hören.
Wenn jemand behauptet, es gäbe mehr Impftote als Coronatote, dann kann ich mir nur an den Kopf greifen.
Und damit bin ich hier raus. Du musst auch nicht mehr antworten.
So ein Unsinn ist sogar langsam für YouTube zu blöd. Aber es ist auch eine bekannte Tatsache, dass man mit Leerdenkern nicht diskutieren kann und am besten auch nicht diskutieren sollte.
Die Stiko empfiehlt folgendes:
Pressemitteilung der STIKO zur COVID-19-Auffrischimpfung und zur Optimierung der Janssen-Grundimmunisierung (7.10.2021)Die STIKO spricht eine Empfehlung für eine COVID-19-Auffrischimpfung für Personen ≥ 70 Jahre sowie für bestimmte Indikationsgruppen aus und empfiehlt außerdem Personen, die mit der COVID-19 Vaccine Janssen geimpft wurden, eine zusätzliche mRNA-Impfstoffdosis – der Beschlussentwurf ist soeben in das vorgeschriebene Stellungnahmeverfahren gegangen.
COVID-19-AuffrischimpfungGenerell schützen die COVID-19-Impfstoffe effektiv und anhaltend vor schweren Erkrankungen und Tod durch COVID-19. Die Impfung schützt zudem vor SARS-CoV-2 Infektion und reduziert so auch das Übertragungsrisiko von Geimpften auf deren Kontaktpersonen. Allerdings zeigt sich, dass der Impfschutz mit der Zeit insbesondere in Bezug auf die Verhinderung asymptomatischer Infektionen und milder Krankheitsverläufe nachlässt. Im höheren Alter fällt die Immunantwort nach der Impfung insgesamt geringer aus und Impfdurchbrüche können häufiger auch zu einem schweren Krankheitsverlauf führen.
Daher soll folgenden Personen eine Auffrischimpfung angeboten werden:
- Personen im Alter von ≥ 70 Jahren
- BewohnerInnen und Betreute in Einrichtungen der Pflege für alte Menschen. Aufgrund des erhöhten Ausbruchspotentials sind hier auch BewohnerInnen im Alter von < 70 Jahren eingeschlossen.
- Pflegepersonal und andere Tätige mit direktem Kontakt mit den zu Pflegenden in ambulanten, teil- oder vollstationären Einrichtungen der Pflege für (i) alte Menschen oder (ii) für andere Menschen mit einem erhöhten Risiko für schwere COVID-19-Krankheitsverläufe
- Personal in medizinischen Einrichtungen mit direktem Patientenkontakt
Die Auffrischimpfung mit einem mRNA-Impfstoff soll frühestens 6 Monate nach Abschluss der Grundimmunisierung erfolgen, unabhängig davon, welcher Impfstoff zuvor verwendet wurde. Bei mRNA-Impfstoffen soll möglichst der bei der Grundimmunisierung verwendete Impfstoff zur Anwendung kommen.
Optimierung der Grundimmunisierung mit der COVID-19 Vaccine JanssenIm Verhältnis zur Anzahl der verabreichten Impfstoffdosen werden in Deutschland die meisten COVID-19-Impfdurchbruchserkrankungen bei Personen beobachtet, die mit der COVID-19 Vaccine Janssen geimpft wurden. Weiterhin wurde für den Janssen-Impfstoff im Unterschied zu den anderen zugelassenen Impfstoffen eine vergleichsweise geringe Impfstoffwirksamkeit gegenüber der Delta-Variante beobachtet. Aufgrund des ungenügenden Impfschutzes nach der bislang bei diesem Impfstoff nur einen empfohlenen Impfstoffdosis empfiehlt die STIKO, eine Grundimmunisierung mit der COVID-19 Vaccine Janssen mit einem mRNA-Impfstoff als weitere Dosis zu optimieren. Personen, die bisher eine Impfstoffdosis der COVID-19 Vaccine Janssen erhalten haben, sollen eine zusätzliche mRNA-Impfstoffdosis ab 4 Wochen nach der Janssen-Impfung erhalten.
Der Beschlussentwurf und die dazugehörige wissenschaftliche Begründung sind heute in ein Stellungnahmeverfahren betroffener Fachkreise und der Bundesländer gegangen. Änderungen sind daher noch möglich. Die endgültige Aktualisierung der STIKO-Empfehlung erscheint zeitnah im Epidemiologischen Bulletin.
Ansonsten erkundige dich im Impfzentrum oder beim Gesundheitsamt wie es bei dir ausschaut oder warte einfach bis dein Artz wieder da ist.
Die Stiko hängt hier hinten nach.
Gottseidank bewegen sich da die Hausärzte und die Impfzentren etwas schneller.
Freigegeben hat es die Stiko trotzdem noch nicht, nur eben für gewisse Gruppen.
Hab gerade tatsächlich die Arzthelferin erreicht. Ich habe nächste Woche einen Termin nach 5 Monaten. Rheuma Patienten (dazu zählt Morbus Bechterew) konnten sich sogar nach 4 Wochen boostern lassen. Man weiß ja nicht ob ich genügend Antikörper produziert habe, wegen dieser Autoimmunerkrankung.
Hatte laut Bluttest sogar einen Schub gehabt. Sie hat in der Akte nach geschaut.
Ich freu mich erstmal auf den besseren Schutz.