Kann man den Beruf Gerüstbauer bis zur Rente machen?

Das hängt davon ab was genau du mit

meinst.

Angela Merkel zum Beispiel ist studierte Physikerin.

Arbeitet Angela Merkel heute noch als Physikerin?

Dann war die Berufswahl wohl ein Fehler oder?

Ja es ging in der Frage aber um gesundheitliche Gründe.

Ja aber in wie wenigen Jobs entwickelt man sich im Berufsleben nicht weiter und führt von der Ausbildung bis zum Renteneintritt exakt die selben Tätigkeiten aus?

Deine Perspektiven, wie du dich als Gerüstbauer entwickel könntest.

Gerüstbaumeister

Falls du nach deiner Ausbildung noch nicht genug hast, solltest du unbedingt noch deinen Meistertitel machen. Er bietet dir später nicht nur die Möglichkeit, mehr Geld zu verdienen, sondern eröffnet dir auch gleich neue Karrierechancen. So darfst du mit einem Meistertitel auch die Ausbilderprüfung ablegen und selber junge Leute zum Gerüstbauer ausbilden.

Geprüfter Gerüstbaukolonnenführer

Wenn du mehr Verantwortung übernehmen möchtest, solltest du dir überlegen, die Weiterbildung zum Gerüstkolonnenführer zu machen. Du darfst dann mehrere Montagekolonnen anführen und deren Arbeitsabläufe koordinieren. Außerdem bist du auch befugt, für ein fertiggestelltes Gerüst grünes Licht zu geben und die Abrechnung zu erledigen.

Studium

Wenn du das Fachabitur oder sogar das Abitur in der Tasche hast, dann kannst du nach deiner Ausbildung auch noch studieren gehen. Ein Studiengang, der sich besonders anbietet, ist beispielsweise Bauingenieurwesen. An manchen Fachhochschulen kannst du sogar auch ohne Abitur studieren. Du musst dort in der Regel allerdings mindestens 3 Jahre Berufserfahrung oder den Meistertitel nachweisen.

Selbstständigkeit

Wenn du es dir selber zutraust und das nötige betriebswirtschaftliche Know-how mitbringst, dann könntest du dir sogar überlegen, dich selbstständig zu machen. Jeder fängt einmal klein an. Jedoch benötigst du hier definitiv deinen Meistertitel und jede Menge Berufserfahrung!

https://www.ausbildung.de/berufe/geruestbauer/karriere/

https://www.fhbk.de/ausbildungsberufe/geruestbauer/weiterbildung/

Berufsverhältnisse

Gerüstbauer/innen arbeiten in Betrieben der Gerüstbranche oder einer Bauunternehmung. Dabei handelt es sich mehrheitlich um kleine und mittlere Unternehmen.

Als Arbeitgeber kommen auch Eventbauer oder Gerüsthersteller in Frage.

https://www.berufsberatung.ch/dyn/show/1900?id=9949

Also, ich habe bisher noch keinen über 60 Jahre gesehen, der ein Gerüst aufbaute.

Meistens sind das so sportliche/muskulöse Männer zwischen 22 und 37 Jahren.

Komischer Weise sieht man oft ältere Möbelpacker. Mit 55 eine schwere Couch bei 37 Grad Celsius in die 4. Etage schleppen, will schon was heißen. Davor habe ich dann hohen Respekt.

Mir erklärte mal ein Mediziner, dass unsere "Puffer" an den Bandscheiben bei jeder Treppenstufe, die wir runter gehen, dass doppelt des Körpergewichts abgefedert wird. Wenn einer 80 kg wiegt, federn die Bandscheiben pro Stufe 160 kg ab. Dazu dann noch das Gewicht, das man trägt.

Diese Jobs (Gerüstbau, Umzugshelfer/Möbelpacker, Dachdecker, Maurer, Pflasterer, Bodenleger, Sargträger, Sanitäter usw.) verdienen alle meinen Respekt!

natürlich, wenn man gesund ist und bleibt, und sich darum kümmert, wieso nicht ? Fitness ist das eine, geschickte Techniken zu Erleichterung das Tätigkeit das andere.

aber muss man das: kann doch auch versuchen, Teamleiter zu werden, dann arbeiten die anderen und man selbst gibt Anweisungen

oder man wird Fahrer, der die Gerüste anliefert

hängt immer davon ab, ob man sich weiterbilden oder entwickeln möchte

Naja, die Politik meint ja, das geht locker bis zur Rente mit 67 oder bald vielleicht sogar bis 70. Aber in Wirklichkeit muss es verdammt gut laufen, wenn ein Gerüstbauer mit einigermaßen guter körperlicher Verfassung in höherem Alter noch Leistung bringen kann. In diesem Beruf gibt es eine starke Abnutzung, die Wehwehchen werden mit dem Alter mehr und mehr. Letztendlich muss es bei jedem persönlich betrachtet werden, wie lange der Beruf ausgeübt werden kann. Das bis zur Rente durchzuziehen ist jedenfalls nicht einfach.

Wenn Du einigermaßen fit bist und gesundheitlich alles in Ordnung, dann denke ich schon, dass sowas eventuell geht.

Aber im allgemeinen sehe ich da keine Chance.

Ein Freund von mir ist auch Gerüstbauer, der ist jetzt 45 und klagt schon ganz schön über Rückenschmerzen und sonstige Wehwehchen.