Kann man auf einen Kühlschrank im Winter verzichten, um Strom zu sparen?
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24 Antworten
Das kommt ganz auf die Temperaturen an.
Es müsste ja über Wochen konstant weder tagsüber zu warm noch allgemein oder nachts zu kalt sein. Denn weder zu warm werden, noch immer wieder einfrieren und auftauen ist gut für die Lebensmittel.
Zudem müsste der Ort, wo man die Lebensmittel dann hintun möchte, vor Tieren geschützt sein. Wenn sich dann die Katzen oder Mäuse der Nachbarschaft regelmäßig über einen Snack freuen oder durch das kleine Belüftungsloch im Deckel Insekten dazu kommen, finden das viel vermutlich wenig verlockend.
Natürlich könnte man sein Ess- und Einkaufverhalten so anpassen, dass man einfach keine betroffenen Reste mehr hat die in den Kühlschrank müssten, aber das könnte man dann auch unabhängig von der Jahreszeit.
Hast du mal ausgerechnet, was dich der ganze Aufwand spart? Bei einem Halbwegs modernen Kühlschrank sind das zwischen 5 und 10 € monatlich. Dafür würde ich mir das nicht antun
Respekt! Aber im Sommer stelle ich mir das schwierig vor. Wie hast du das zum Beispiel bei Milchprodukten gemacht?
Ich schaue ja nicht nur auf das Geld. Ich bin absolut gegen Atomenergie und verbrauche daher nicht mehr Strom als unbedingt nötig. Ich dehne auch die Zeiten aus, wo mein Haushalt NULL Energie braucht. Es hat mich einfach interessiert, was möglich ist.
Ausserdem, sollte es einen Blackout geben, ist mir das egal. Es berührt mich nicht weiter. Ohne Internet komme ich auch klar.
Ich hatte vorher schon aufgehört, Fleisch und Milchprodukte zu konsumieren 😂👍. Es gibt nur ein Produkt, das ich kaufe, das eigentlich in die Kühlung soll, aber das hält sich auch im Sommer, weil ich das auf Metall lege.
Es ist halt die Frage ob es sinnvoll ist. Innerhalb des Kühlschranks ist halt gewährleistet dass die Temperatur immer auf dem Niveau ist dass die Lebensmittel so lange wie möglich frisch bleiben. Draußen oder woanders bist du halt nicht sicher ob die Temperatur in Ordnung ist.
Bei den letzten warmen Wintern kann keine Kühlschranktemperatur im Außenbereich gewährleistet werden.
Je nach Nahrungsmittel können sie verderben und dann hat man doch nichts gespart.
In der Theorie natürlich ja. Wenn du draußen etwa 5-8 Grad hast, kannst du deine Lebensmittel einfach ins Freie stellen und hast die richtige Temperatur. In einem sehr kalten Winter (-18 Grad) könntest du dir alternativ die Gefriertruhe sparen.
Praktisch stehen dem einige Hindernisse entgegen:
- Die Temperaturamplitude zwischen Tag und Nacht dürfte um einiges größer sein als der Bereich der Kühlschranktemperatur. Wenn du etwa nachts -2 Grad und tagsüber 13 Grad hast, frieren deine Lebensmittel nachts an und werden tagsüber schlecht.
- Ratten/Mäuse fressen deine ganzen Vorräte auf
- Du könntest natürlich das ganze Zeug nur nachts oder nur tagsüber rausstellen (je nachdem in welcher Tageshälfte die Temperatur passt). Dann läuft dein Kühlschrank nur die halbe Zeit, dafür musst du oft mit dem ganzen Essen hin und her laufen, nämlich 2x am Tag.
Letzteres verbraucht für dich sogar mehr Energie, dafür bleibst du fit. Der Kühlschrank verliert aber auch nur wenig Energie, solange er geschlossen bleibt.
Die Stromersparnis dürfte also nur geringfügig ausfallen im Vergleich zum betriebenen Aufwand.
aber dann muss es draußen kalt genug sein, um Lebensmittel dort aufzubewahren
Ist es bei uns jetzt schon. Kühlschranke sind auch nicht kälter als + 7 °Grad
Naja, kommt auf den Kühlschrank an.
Rohes Fleisch sollte man bei +4°C oder niedriger lagern.
Aber halt nicht dauernd. Es kann durchaus auch mal gefrieren oder dann kann die Sonne scheinen und es kann an den Lebensmitteln durch die Sonneneinstrahlung 15 bis 20 Grad warm werden. Wenn nicht sogar noch mehr.
Ich habe das Experiment gewagt und vor 6 -7 Jahren meinen Kühlschrank in Rente geschickt. Und wenn man sein Ess- und Einkaufsverhalten anpasst, geht das auch im Sommer. - Und ich geh max. alle zwei Wochen einkaufen. 1-2 Tage hält sich fast alles ohne Kühlschrank.