Kann ich während meiner Schule eine Ausbildung zum Rettungssanitäter machen?

3 Antworten

Das kommt darauf an, ich höre und ich lese zwar immer wieder, dass Rettungsdienstschulen Rettungssanitäter- Grundlehrgänge als Wochenendkurse anbieten würden, bei mir in der näheren Umgebung zum Beispiel, da existiert diese Form jedoch nicht, alle Schulen, führen ihn nur in Vollzeitform durch. Das Krankenhauspraktikum, darf in maximal zwei Blöcke zu jeweils 80 Stunden aufgeteilt werden, dass Praktikum im Rettungsdienst an einer anerkannten Lehrrettungswache, dass kann zumindestens theoretisch abgeleistet werden, wie man es will bzw. kann, am Ende, muss man halt auf die erforderliche Stundenanzahl von mindestens 160 Stunden kommen. In der Praxis, wollen die Lehrrettungswachen jedoch auch viel lieber Praktikanten, die das Praktikum in Vollzeitform oder ebenfalls in maximal zwei 80 Stunden Blöcken aufgeteilt ableisten, das ist halt für deren Organisation deutlich einfacher, als immer Absprachen zu treffen. Wenigstens, sollten für die Dienstplanung also feste Termine ausgemacht werden, zum Beispiel von bis jedes Wochenende. Der mindestens 40 Stunden umfassende Rettungssanitäter- Abschluss-/Prüfungslehrgang, muss nach den Grundsätzen der Ausbildung wiederum in Vollzeitform zusammenhängend durchgeführt werden.

Unterschätze auch den Lehraufwand bitte nicht, den unterschätzt man bei der zeitlichen Dauer der Ausbildung schnell Mal, dabei ist genau diese kurze Ausbildungsdauer der Grund hierfür, der zu absolvierende Stoff wird immer mehr, die Dauer ist seit der Einführung des Rettungssanitäters 1977 hingegen immer gleich geblieben. Inzwischen, hat man ein Lehrbuch mit insgesamt circa 650 Seiten zu lernen und im Grunde, ist nur der Grundlehrgang wirkliche Lernzeit für die Theorie, in den Praktika's, macht man logischerweise die Praxisausbildung, hat vielleicht noch eine Stunde am Tag Zeit zum zum Lernen und im Abschlusslehrgang, da muss das Theoriewissen fest sitzen. Diesen ganzen Unterrichtsstoff also noch neben einer anderen Ausbildung zu absolvieren, dass ist schon ein harter Lernaufwand.

Desweiteren, musst du dir vorher natürlich auch die Frage stellen, welchen Nutzen die Qualifikation des Rettungssanitäters für dich hat. Um vollwertig im Rettungsdienst einsetzbar zu sein wird heutzutage noch eine Fahrerlaubnis der Klasse C1 für LKW bis 7,5 Tonnen zulässige Gesamtmasse benötigt, da moderne Rettungswagen mit der zulässigen Gesamtmasse über 3,5 Tonnen liegen, welche die "normale" Fahrerlaubnis der Klasse B abdeckt. Der Erwerb der Klasse C1, der kostet dich auch nocheinmal Termine, Zeit und Geld. Ohne diesen "Lappen", kannst du jedoch heutzutage eben nur noch im qualifizierten Krankentransport zum Einsatz kommen, nicht in der Notfallrettung!. Mfg.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Rettungsdienst🚑, sehr großes Interesse an Notfallmedizin.

Hey,

ich habe den Rettungssanitäter erfolgreich absolviert und kann dir sagen, dass du reichlich Zeit dafür brauchst. Der Grundlehrgang sowie, die Praktika finden in Vollzeit statt. (Manchmal auch an Samstagen). Das lernen nimmt auch Zeit in Anspruch.

Ich hoffe ich konnte dir helfen.

Der Rettungssanitäter wird an vielen Schulen auch als Wochenendkurs angeboten. Bei den beiden Praktikas musst du es mit dem Krankenhaus/der Wache selber abklären. Die Prüfung kann dann aber wieder, sofern es angeboten wird, Wochenends machen.

Bedenke aber, dass du für den RS viel lernen musst, von beginn an. Sonst kriegst du im Nachhinein Probleme. Und du hats 14 Tage durchgehend Programn. Unter der Woche deine normale Ausbildung und alle 2 Wochenenden Rettungsschule1. Ist teilweise schon echt har

Machbar ist das alles definitiv, habe meinen Rettungshelfer und Rettungssani ebenfalls am Wochenende gemacht.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
taavi20 
Fragesteller
 24.06.2020, 23:35

Darf ich fragen wie du das gemacht hast mit deinen Praktika‘s?

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Sorraia24  25.06.2020, 13:40
@taavi20

Ich hatte die Möglichkeit zu warten. So habe ich erst meinen BFD beendet und habe dann erst das Klinikpraktikum gemacht, aber dann in Vollzeit. Mir war es zu stressig, neben meinem Vollzeitjob noch an Wochenende in der Klinik zu arbeiten.

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