Kann ich einen Einbaugasherd an eine Propangasflasche 11kg anschließen?
Ich habe keinen Gasanschluss in meiner Wohnung. Wenn es geht, was muss ich beachten?
Vielen dank und alles liebe :)
3 Antworten
Mit einem 50 Millibardruckminderer sollte das funktionieren.
Der Herd muß für Propangas ausgelegt sein. Wenn er das ist, geht das.
Aus Erfahrung. Wir hatten mal Propangas, sind dann umgezogen, hatten dort sogenanntes Stadtgas (Kokereigas), was später auf Erdgas umgestellt wurde. Der Herd blieb derselbe, es mußten aber Teile gewechselt werden.
Heute koche ich mit Induktion, ganz ohne Gas.
Normalerweise kann jede Gaskochstelle (ob das mit nem Backrohr auch geht, weiß ich nicht, vermute es aber) auch mit einer Propan/Butangasflasche bzw. "Flüssiggas" (LNG) betrieben werden. Manche Haushalte, die keinen Zugang zum Erdgasnetz haben, stellen sich ja auch nen großen Flüssiggastank in den Garten.
Allerdings müssen dann andere, geeignete Düsen in den Brennern eingesetzt werden, wenn das Ding vorher auf Erdgas eingerichtet war. Flüssiggas hat längere Molekülketten als Erdgas und braucht daher ein anderes Mischungsverhältnis mit Luft, was durch unterschiedliche Düsen in den Brennern ausgeglichen wird.
Bei neuen Gasherden liegt oft auch ein Satz Düsen für die andere Gasart bei.
Die Flasche (mit geeignetem und zum Herd passenden Druckminderer) muß stehend und so aufgestellt werden, daß sich keine Gasansammlungen bilden können, also belüftet. Die Leitung/der Schlauch so verlegt, daß er weder irgendwo scheuert, noch mit heißen Teilen in Berührung kommt. Ein Schlauch sollte regelmäßig kontrolliert werden, das Material altert über die Jahre und wird spröde.
Du solltest einen Abzug haben, dieser muß in ausreichendem Abstand über dem Herd (ca. 65 cm, je nach Leistung der Brenner) montiert sein, damit sich keine Fettansammlungen am Filter entzünden können.
woher kommt die antwort?