Kann ich das Umgangsrecht für den Kindsvater verweigern,wenn er zu seiner Familie will mit unserem Kind?
Hallo erstmal und danke vorab für deine Zeit, dass du dir mein Problem durchliest und evtl paar Tipps hast.
Ich habe einen 1.5 jährigen Sohn, bin alleinerziehend und habe auch das alleinige Sorgerecht.
Der Papa meines Sohnes hat sich nie wirklich für das Kind interessiert,als wir zusammen waren, da er 'uberfordert war, da er ungeplant war". Totaler Schwachsinn,wenn man mich fragt.
Ich hab mich von ihm getrennt, da war der Kleine 3 Monate alt.
Er hätte immer nur sporadisch aller paar Wochen für 1-2 Stunden Mal Zeit, sein Kind zu sehen. Ansonsten hatte sein Leben Vorrang. Teilweise kam er mit Alkoholfahne zu Besuch, weswegen ich ihn wieder heimgeschickt hab. ( Er hatte ein Alkoholproblem,weswegen er seinen Führerschein abgeben musste und nur mit meiner Hilfe diesen wiederbekommen hat)
Er fordert nun über das Jugendamt ein, unseren Sohn regelmäßig alleine mitzunehmen, da er auf einmal eine 21 Jährige Freundin hat, die ihn ja so niedlich auf Bildern findet.
Er ist wieder zu seinen Eltern in den Hof gezogen, hat nur ein Kinderzimmer und ein sporadisch eingerichtetes Kinderzimmer für unseren Sohn. Auf dem Hof leben viele Tiere, auch ein Hund welcher schon 3x Kinder angegriffen hat. Mit Notarzt und Krankenhaus und Wunde nähen etc. " Man darf nicht auf Augenhöhe sein mit dem Hund",sagen seine Eltern immer. Das ist aber nicht alles, der Vater von meinem Ex ist Alkoholiker. Er hat früher seine Kinder verprügelt und mich schikaniert und auch sexuell belästigt..sogar als ich hochschwanger war.
Das Jugendamt sieht das aber alles nicht als Problem oder ' Kindeswohlgefährdung " an. Kann mir jemand helfen, was ich dagegen tun kann, dass er unseren Sohn NICHT mit "nach Hause" nehmen darf ?
Es muss doch nicht immer erst etwas passieren und das Kind Leid davon tragen, bis gehandelt wird...oder?
Ich bin verzweifelt.
auch ein Hund welcher schon 3x Kinder angegriffen hat. Mit Notarzt und Krankenhaus und Wunde nähen etc.
Woher hast du die Infos? Das find ich doch arg unglaubwürdig.
Ich war selbst dabei
7 Antworten
Solange er das Kindeswohl nicht gefährdet, besteht auch kein Handlungsbedarf.
Und einen Handlungsbedarf scheint das Jugendamt auch nicht zu erkennen.
Das sein Vater trinkt ist dabei auch nebensächlich. Genauso, dass er dich angemacht hat. Es geht um das Kind und NUR um das Kind. Hast du Anzeichen gefunden, dass dein Kind geschlagen wird?
Und was den Hund betrifft, der angeblich schon 3 Kinder angefallen hat: ruft da Niemand das Ordnungsamt? Auch du könntest dich ja darum kümmern, dass dieses "bösartige" Tier nur unter Auflagen gehalten werden darf oder eben gar nicht mehr.
Wohin der Ex gezogen ist, ist auch irrelevant. Genauso, dass er dem Kind keinen Luxus bieten kann in Form eines eigenen Kinderzimmers.
Auch das der Vater sich anfangs nicht für sein Kind interessierte ist Geschichte. Da ist er nicht der Erste und auch nicht der einzige Vater, der mit einem Baby so gar nichts anzufangen weiß und wo die väterlichen Gefühle später kommen.
Und was die 21jährige Freundin betrifft: dafür, dass er ja so schrecklich ist, weißt du doch enorm viel aus seinem Leben. Und sei doch froh, denn vielleicht hat sie einen positiven Einfluss auf ihn.
Es ist immer schwer etwas zu beurteilen, wo man nur eine Sichtweise zu hören bekommt. Er würde uns wahrscheinlich eine ganz andere Geschichte erzählen?!
Aber wie dem auch sei: hast du Angst wegen des Hundes, dann teile ihm das doch einfach mal sachlich mit. Und Angst davor, dass sein Vater säuft: geht dich nichts an, solange er das Kind nicht gefährdet.
Mache ihm klar, dass er eine Verantwortung trägt und du erwartest, dass er sich während seines Umganges auch gut um sein Kind kümmert. Aber verwehren kannst du ihm den Umgang nicht! Genauso wenig wie du ihm vorschreiben kannst wo er sich während des Umgangs mit seinem Kind aufhält hier in D.
Und egal was in der Vergangenheit war: versuche einen freundlichen und sachlichen Umgang mit ihm. Denn er könnte ja auch auf die Idee kommen die gemeinsame Sorge einzuklagen.
Ein Alkoholiker wird sich keine Hilfe holen, nur weil Andere der Meinung sind, dass er Hilfe braucht. Alkoholismus ist eine Krankheit und der Betroffene muss selbst erkennen, dass er ein Problem hat.
Davon wird auch das Umgangsrecht nicht abhängig gemacht, ob ein Verwandter Probleme hat.
Was den Hund betrifft: da hätte schon längst was passieren müssen! Also in die Wege leiten...
Und was ihn betrifft: er hat ein Umgangsrecht und wenn das Jugendamt keine Probleme sieht, dann wird es schwer sein ihm das zu beschneiden. Und wie soll denn das Kind Papa kennenlernen, wenn man den Umgang verweigert?
Begleiteter Umgang wäre eine Option. Nur wenn das Jugendamt keinen Bedarf sieht, dann hast du da auch schlechte Karten.
Du kannst es über einen Anwalt mit einem Eilantrag am Gericht probieren. Aber du musst dir im Klaren sein, dass das auch erfolglos sein kann.
Ich würde es davon abhängig machen, dass dein Ex auch wirklich anwesend ist, wenn der Junge da ist.
18 Monate ist ja noch sehr klein. Ich kann deine Sorgen verstehen und wundere mich, dass das Jugendamt zustimmt, dass der Vater ihn "mitnimmt".
Du hast da im Moment keine Handhabe und kannst dem Vater nur klipp und klar sagen, dass im Falle dessen, dass etwas passiert, kein Mauseloch auf der Welt klein genug für ihn sein wird, dass du ihn nicht findest und zur Rechenschaft ziehst!
Das waren damals so ungefähr meine Worte und sie haben wunderbar gezogen!
kein Mauseloch auf der Welt klein genug für ihn sein wird, dass du ihn nicht findest und zur Rechenschaft ziehst!
Gleiches würde ich als Vater auch einer Mutter sagen.
Wenn die Mutter bzw. die Lebensumstände der Mutter etwas befürchten lassen, wäre das auch legitim.
Dennoch kann ich die Sorge der FS nachvollziehen!
Alle können die Sorge einer Mutter verstehen, mehr noch als die eines Vaters. Wenn das Jugendamt kein Problem erkennt, dann werden wir hier auch keines schaffen.
Allerdings bekommt die Mutter wohl hier die Aufmerksamkeit und Zustimmung, die sie beim Jugendamt vermisst.
Im übrigen kann sie auch versuchen das Familiengericht zu überzeugen.
Na, arbeitest du mal wieder deine Geschichte an einer FS ab? Man, man, bist du irgendwann mal fertig?
Wie kommst Du darauf ? Arbeitest denn 'Du keine Geschichte auf?
Fall ja, könnte ich Deine geknüpfte Verbindung nachvollziehen.
Nein. Meine Drohung an meinen Ex bezog sich auf einen evtl. Entzug bzgl. finanzieller Verpflichtungen. Wir haben nie einen Anwalt oder Gericht gebraucht, deshalb kenne ich mich da auch nicht so gut wie du aus!
deshalb kenne ich mich da auch nicht so gut wie du aus!
Du hast eine defekte Glaskugel.
Hinweis: (könntest Du aber auch selbst draufkommen).
Ich muss nicht mit 180 km/h durch eine geschlossene Ortschaft fahren um zu wissen, dass das riskant ist und u.U. sehr teuer werden kann.
Du kannst also Deine geistreichen Rückschlüsse für Dich behalten.
Keine Rückschlüsse, nur gutes Gedächtnis, was ich von dir so lesen konnte.
Träume weiter. Falls ich was aus meinem Leben wissen will, werde ich künftig Dich fragen. Du scheinst im Besitz der absoluten Wahrheit zu sein. 😂😂😂.
Das interessante daran ist, Du bist unerschütterlich davon überzeugt.
Irgend jemand sollte ja von Dir überzeugt sein, notfalls reichst Dir Du.
Es muss doch nicht immer erst etwas passieren und das Kind Leid davon tragen, bis gehandelt wird
Doch, genau so sieht es aus. Ist natürlich blöd, wenn du die Wahrheit sagst, aber du könntest ja viel erzählen. Deshalb gilt auch hier "Im Zweifel für den Angeklagten".
Ein Hund, der schon drei Mal Kinder ins Krankenhaus gebracht hat und nicht eingeschläfert worden ist? Schwer zu glauben...
Es muss doch nicht immer erst etwas passieren und das Kind Leid davon tragen, bis gehandelt wird
Dieses Risiko gibt es für Kinder auch, wenn sie - nur - bei der Mutter sind.
Klar. Nur hier gibt es - vorausgesetzt, die Mutter sagt die Wahrheit, was sich nicht pauschal ausschließen lässt - massive Risikofaktoren, die schon jetzt bekannt sind. Man könnte also präventiv haneln. 😉
Wäre das Kind bei der Muter und es gebe vergleichbare Indikationen, so wäre die Situation natürlich genauso prekär, wie in diesem Fall.
Das Jugendamt sieht die "Panik" der Mutter eben nicht so. Würde man stets den "vorgetragenen" Paniken von Müttern folgen, dürfte kaum ein Vater ein Umgangsrecht bekommen.
Mütter sind da sehr erfinderisch.
Wäre nicht das erste Mal, dass das Jugendamt die Situation falsch einschätzt. Natürlich auch nicht das erste Mal, dass die Mutter die Situation übertreibt. Aber es muss verdammt anstrenged sein, hier Antworten zu schreiben, wenn man grundsätzlich davon ausgeht, dass der FS lügt - oder tust du das nur bei Müttern? 😉
Leiiider bin ich nicht erfinderisch, sonder habe zu meinen Behauptungen Beweise in Schrift- und Bildform.
Dann zeige sie dort wo entschieden werden soll.
Bisher waren Deine Sammlungen wohl nicht ausreichend.
TiPP: Konzentriere Dich mehr auf das Wohl des Kindes als um die Blockade Eures Kindes zum Vater.
Mütter sammeln gerne - auch jeden Unsinn - um ihre Ihre Interessen durchboxe.
Ich habe noch keine weiteren Schritte eingeleitet...bis jetzt. Aber das wird wohl demnächst passieren.
Es ist absolut kein kleiner Mist/ Unsinn, den ich gesammelt habe, um das Kind um seinen Papa zu prellen.
Mich musst Du nicht überzeugen. Es wird Dir hier auch nicht gelingen. Dazu sind andere 'Stellen da und zuständig, auch nicht GF
Weil es alle Freunde der Familie waren und davon abgesehen haben. So unglaubwürdig wie es ist, war ich sogar bei solchen Bissaktionen dabei und habe Bilder davon
Das Jugendamt sieht das aber alles nicht als Problem oder ' Kindeswohlgefährdung " an.
Dann wird es wohl so sein. ... und das ist entscheidend.
Kann mir jemand helfen, was ich dagegen tun kann, dass er unseren Sohn NICHT mit "nach Hause" nehmen darf ?
'Gar nichts, auch dann nicht, wenn Mutter glaubt das alleinige Recht über ein gemeinsames Kind zu haben
Es muss doch nicht immer erst etwas passieren und das Kind Leid davon tragen, bis gehandelt wird...oder?
Es ist gut, auch für das Kind, dann nicht nur Deine Phantasien ausreichen um das 'Recht eines Vaters mit Füßen zu treten.
" Man darf nicht auf Augenhöhe sein mit dem Hund",
Mache Deinen Eltern mal klar, dass Du bei der Zeugung Eures Kindes mit ihm auf "Augenhöhe" warst.
Ich bin verzweifelt.
Warum ? Weil es außer Dir als Mutter auch noch einen Vater gibt ?
Du wirst ihn parteiisch und mit Deiner widerwertigen Einstellung gelesen haben.
Mache Deinen Eltern mal klar, dass Du bei der Zeugung Eures Kindes mit ihm auf "Augenhöhe" warst.
Glaube nicht, dass sie mit dem Hund der auf dem Bauernhof des Kindsvaters lebt bei der Zeugung auf Augenhöhe war.
Sonst wäre das wohl eine medizinische Sensation.
Man darf nicht auf Augenhöhe sein mit dem Hund",sagen seine Eltern immer.
Glaube nicht, dass sie mit dem Hund der ...
Danke, das ist mir allerdings neu 😂😂😂
Ich gehe mal davon aus, dass die Eltern den Vater des Kindes damit gemeint haben. Eltern sprechen auch mal so nett, wenn sie ihr Kind trösten oder ihm beistehen wollen.
Auf dem Hof leben viele Tiere, auch ein Hund welcher schon 3x Kinder angegriffen hat. Mit Notarzt und Krankenhaus und Wunde nähen etc. " Man darf nicht auf Augenhöhe sein mit dem Hund",sagen seine Eltern immer.
Würde sagen der Hund ist gemeint.
Ich würde sagen, das sollte ein Vergleich sein. Mit anderen Worten sie - die Tochter - solle sich nicht auf die Ebene des Vater des Kindes begeben.
Ich kann mich allerdings täuschen 😉
Was hat das mit der Zeugung des Kindes zu tun ?also bezüglich der Augenhöhe
Vermutlich waren beide dabei ziemlich auf "geiler" Augenhöhe?
Das kannst Du leugnen, wäre aber unglaubwürdig. 😂
Wir haben einen normalen Umgang im Normalfall, nur will er absolut nicht einsehen, dass das so nicht funktioniert er kann nicht den Jungen erst 1x gesehen haben und schon mit zu seiner Familie und dem Hund schicken.
An das Ordnungsamt hab ich ehrlich gesagt noch gar nicht gedacht! Ich hab sogar Fotos und Nachrichten von den Wunden und den Angefallenen :0
Sein Vater hat uns natürlich noch keinen Grund gegeben, einfach weil er das Kind nicht kennt und ich den Hof gemieden habe.
Ich verurteile den Kindspapa nicht, dass er nun auf einmal Interesse zeigt, ich hätte nur gern dass er sich vorerst etwas Anderes vornimmt mit ihm, das Problem HUND irgendwie geklärt ist ( MaulkorbPFLICHT etc) und dass der Vater sich endlich Mal Hilfe sucht