Kann es sein, dass Gott nur ein Konstrukt zur Selbsttäuschung ist?
Denn ernsthaft nachgeprüft, hat er mir noch nie geholfen.
Bist du wie dein Avatar einen Menschen in Kampfbereitschaft zeigt zu ihm so gegangen oder bist du in Liebe und Demut in dein Inneres gegangen, immer öfter in Sehnsucht zum Ihm?
Naja, halt ganz normal, weniger schwülstig frömmelnd, so, wie einer, der's echt braucht.
10 Antworten
Grüß Dich gotik
Ich bin religiöser Atheist. Ich verstehe Dein Problem nur allzu gut, dessen sei gewiss.
Im Sein ist eine schöpferische Kraft zu erleben und zu erkennen die sich durch Werden, Wandel, Sichentwickeln und Vergehen verwirklicht. Diese Kraft als das Große Geheimnis wie manche indianischen Völker in Nordamerika denken, wirkt um uns herum, in uns und durch uns. Im letzteren Falle bedeutet das, dass wir Menschen bewusst schöpferisch tätig sein können, sogar selbstschöpferisch, weil wir auch an uns arbeiten und uns damit verändern. Somit liegt das Göttliche nicht nur außerhalb von Dir, sondern auch gleichzeitig in Dir.
Damit wächst uns Menschen Verantwortung zu (auch für uns selbst) weil wir, wie gesagt, ein Teil der Welt sind. Das Schöpferische im Sein oder auch das Göttliche (kein Gott, das ist etwas anderes) ist damit auch ein Teil von uns und wir ein Teil dieses Göttlichen. Insofern solltest Du die Fragen des Lebens an Dich oder an andere Menschen stellen und im Diesseits selbst nach Antworten suchen. Diesem Göttlichen bleiben wir selbst mit dem Tod verwandelt erhalten (Naturkreislauf). Es bedeutet das EINE, ein ES oder der Urgrund genannt und ist nicht beschreibbar und nur in seinen Folgen beobachtbar und erlebbar (alles was ist, hier auf der Erde und das gesamte Universum). Und daher wissen wir auch nichts Absolutes darüber und werden es auch nicht wissen.
ES - ist das Größte Geheimnis und wir wissen nicht was es ist, aber man kann daran glauben, das ES oder das Eine als Urgrund, der letzte Grund ist warum überhaupt etwas ist und nicht nichts.
Alles aus Einem
Eines in Allem
Leben lernen heißt sterben lernen und umgekehrt.
🔻Mache Dir die Welt zu Deinem Tempel, in dem die Vielfalt des Lebens der höchste Gegenstand Deiner Verehrung ist ❗
Dann bekommst Du vom Leben die Antworten, die Du suchst. Indem Du das Leben lernst und Dich bemühst, in Deinem Leben vernunftgemäß Erkenntnis zu gewinnen, dann bist Du bewusst mit dem Göttlichen verbunden. Du bist ja sowieso nie getrennt davon, auch wenn es Dir nicht bewusst sein sollte. Denn Du bist ja auch göttlicher Natur und das Geheimnis des Seins ruht auch in Dir. Allein schon dadurch das Du bist!
Herzlichen Gruß
Rüdiger
Glaube an Dich und das Leben, denn in Dir ist die Kraft. Beides ist miteinander identisch!
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Wo Gefahr ist, da wächst das Rettende auch
Hölderlin
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Und mir hat das geholfen und vielleicht auch Dir?
Trost von Theodor Fontane (Video)
https://www.youtube.com/watch?v=NF87MOb0wr0#
Fülle des Lebens
Nein, finde ich nicht...
Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).
5 Beispiele dafür:
- Biblische Prophezeiungen und Vorhersagen beweisen Gott
- Zur Historizität der Auferstehung von Jesus Christus
- 332 Vorhersagen im Leben Jesu erfüllt
- Eternity is in Our Hearts
- Begründet Glauben: Kann ich der Bibel trauen?
Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"
Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.
Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.
All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.
Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?
Nein, also ich sehe es zumindest nicht so. Der Punkt ist, das die Menschen das sehen, was sie sehen wollen.
Man kann sich Dinge genauso ein- wie ausreden. Aber als Christin würde ich sagen, das es uns manchmal einfach schwerfällt zu erkennen wo Gott wirkt. Bist du Gesund zur Welt gekommen? Das ist schon ein Wunder, denn was da alles schief gehen kann ist enorm.
Es ist immer die Frage ob wir Gott als Lenkrad oder als Bremse im Leben ansehen/nutzen.
Die Bremse ist offensichtlicher aber das Lenkrad hilft uns mehr und wir sehen gar nicht vor was wir allem geschützt wurden.
Bist du krank geworden oder geboren, bedarf es ziemlicher Verrenkungen, das mit Gottes Wirkmächtigkeit zu rechtfertigen.
Ich wollte einfach nur klar machen, das im Leben ständig und wirklich alles schief gehen kann. Das tut es aber nicht, weil wir - so glaube ich - von Gott beschützt werden.
Ave
das ist immer der Blickwinkel von einem gewissen Standpunkt aus.
Für die einen ist Gott überall und für die anderen nirgendwo. Deswegen streiten Menschen schon die ganze Zeit und jeder denkt, er kennt die Wahrheit. Tut wohl niemand.
99
Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Es gibt meiner Meinung nach durchaus gute/überzeugende Gründe/Argumente, um an Gott zu glauben:
Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.
Auch gibt es Wunder, die von Ärzten untersucht werden. Wenn es keine wissenschaftliche Erklärung gibt, warum ein Mensch gesund wurde, dann wird das Wunder auch bestätigt. Die Ärzte wissen auch nicht immer, dass ihre Untersuchungen für die Kirche sind.
Ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Sie können im Internet nach "Mädchen begegnet Jesus" suchen (ohne Anführungszeichen). Das sind Gründe, um an Gott und an ein Leben nach dem Tod zu glauben.
Ich habe auch Sachen erlebt, die meinen Glauben gestärkt haben.
Deine Antwort hebt sich aus dem frömmelden Gelaber ab und hervor, dennoch bleibt die verflixte Problematik, wenn man wieder (in schusseliger Unschuld) in einen existentiellen Abgrund gestürzt ist.