Kann ein Psychologe nachträglich einweisen?

4 Antworten

Du musst nicht warten, bis du 18 bist. Wenn du es möchtest, kannst du es ansprechen. Sofern du jetzt nicht akut gefährdet bist, dir etwas anzutun, fällt es unter die Schweigepflicht.

Dein Psychologe ist wie jeder Arzt an die ärztliche Schweigepflicht gebunden, kann sowas deinen Eltern oder sonst wem auch nicht erzählen.

Bei deiner ersten Sitzung sowas zu erzählen ist natürlich heikel, weil du damit quasi mit der Tür ins Haus fällst, insbesondere da dich der Psychiater noch nicht gut genug kennt und dich einschätzen kann. Du kannst es ihm erzählen, aber sehr wichtig dabei ist das du ihm dann klar zu verstehen gibst dass das Vergangenheit ist, bzw das du aktuell keine Suizidgedanken oder gefährliche Vorhaben mehr hast. Denn dann wäre er rechtlich dazu verpflichtet dich in eine Psychiatrie zwangs einzuweisen. Falls du aber wirklich jetzt noch immer diese Suizidgedanken hast, dann wäre eine Akutklinik in dem Fall nur das Beste für dich um dich vor dich selbst schützen zu können. Denn damit du Bescheid weißt, zwangseingewiesen werden kann jeder egal ob minderjährig oder erwachsen sobald Verdacht auf Suizidalität besteht.

Wenn du noch Fragen zu diesem Thema hast, melde dich gerne bei mir. Bin gerne da.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es kommt auf deinen momentanen Gesundheitszustand an. Ist ja super wenn du Fortschritte machen konntest, das ist kein Grund dich einzuweisen

Denke nach,was möchtest du bei dem Terapeuten erreichen.....Dass würde ich ihm nicht erzählen,oder du bist zu Zeit mit solchen Gedanken es zutun...ales gute...