Jura Vorlesungen?

Das Ergebnis basiert auf 5 Abstimmungen

Ja 60%
Nein 40%

3 Antworten

Ja

Meine damalige Mitbewohnerin war schon zweimal durch die Ö-Rechts-Klausur gefallen. Zweimal hatte sie schon die Vorlesung angehört, zweimal auf die Klausur gelernt, zweimal hatte es nichts genützt.

Beim dritten Mal lernte sie dann nur noch zuhause und ging nicht mehr in die Uni. Und sie war wirklich fleißig und hat viel gearbeitet. Auch zusammen mit anderen.

Dann saß sie in ihrem dritten und letzten Versuch und musste feststellen, dass der Dozent in dem Semester das Thema der Vorlesung geändert hatte. Und sie hatte keine Ahnung, worum es ging.

Sie wurde dann Pharmareferentin.

Ich würde schon, zumindest ab und an, mal die Vorlesung besuchen.

Nein

Nein. Ich selbst war im Prinzip auch nur in den Übungen und Arbeitsgemeinschaften. Rückblickend hat mir das nicht geschadet, wenngleich man naturgemäß viel aufholen muss. Wenn man ein eigenes Lernsystem entwickelt, kann man m. E. auch einfach daheim bleiben, die Normen lesen, sich Notizen machen, Fragen stellen und sich diese dann mit einem Lehrbuch beantworten. Daraus erstellt man sich dann Notizen.

Allerdings ist das nichts für Jeden. Manche lernen einfach besser, wenn sie sich in einen Hörsaal setzen können und zuhören. Ich hab da meistens wenig mitgenommen, weil die Dozenten zum Einschlafen waren und natürliche alle Dinge interessanter sind. Von daher musst du selbst wissen, was für dich am Besten funktioniert. Notwendige Bedingung ist der Vorlesungsbesuch indes nicht.

Ja

Für die meisten Studenten bringt es sehr viel. Verständnis ist mindestens genauso wichtig wie Falllösungen üben.

Von den guten Juristen, die ich kenne waren fast alle in den Vorlesungen,von Anfang bis Ende.