Jugendpartei oder richtige?

1 Antwort

Du bist immer Parteimitglied der "richtigen" Partei.

Die Jugendorganisationen der Parteien sind lediglich parteiinterne Gliederungen, in denen man nur bis zu einem bestimmten Alter mitwirken kann (nicht muss).

Die Altergrenze ist zudem sehr hoch.

Zum Beispiel bei den Jusos in der SPD, darf man bis zum vollendeten 36. Lebensjahr mitwirken.

Es steht Dir als Parteimitglied aber frei, auch mit 20 zum normalen Ortsverein etc. zu gehen und Dich nicht in der Jugendorganisation zu engagieren.

Genauso kannst Du beides machen, was eigentlich der Normalfall ist.

Aber die Jugendorganisationen sind auf kommunaler Ebene eigentlich am spannendsten.

Und für eine Parteikarriere eigentlich unerlässlich.

Jens Spahn war zuvor Bundesvorsitzender der jungen Union.

Kevin Kühnert der Bundesvorsitzende der Jusos.

Jetzt sind beide Generalsekretäre ihrer Parteien.

Aus den Jugendorganisationen kommen die frischen Ideen. Sie sind innovativer und radikaler als die Mutterparteien, oder als so ein verschnarchter OV.

Zudem lernst Du dort das politische Handwerk von der Pike auf.

Ich war jahrelang im örtlichen Vorstand der Jusos und habe im Zuge dessen auch ein Praktikum im Landtag NRW absolviert und so manch interessantes Seminar bei der Friedrich Ebert Stiftung.

Das alles wäre im Ortsverein an mir vorbeigegangen.

Ich kann Dir die Jugendorganisationen der Parteien also nur wärmstens empfehlen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter