Jobaussichten nach Studium der Asienwissenschaften

1 Antwort

  1. Erstmal solltest du das Studium ueberhaupt schaffen.

  2. Dann solltest du das Studium gut bis sehr gut schaffen.

  3. Dann solltest du die Wahlsprache (in diesem Fall Koreanisch, gilt aber auch fuer alle anderen sprachwissenschaftlichen Studiengaenge) so gut koennen, dass du mit einem gleichaltrigen Muttersprachler privat und beruflich mithalten kannst.

Waehrend des Studiums solltest du moeglichst viele Praktika und studienorientierte Nebenjobs machen, um nach dem Studium zumindest etwas vorweisen zu koennen. Dann bietet es sich an, ein Jahr oder laenger im Land der Wahlsprache verbracht zu haben. Das sollte man moeglichst effektiv getan haben, um seinen Sprachfertigkeiten eine gewisse Natuerlichkeit geben zu koennen -- soll heissen, dass rumreisen und Party machen kein gut genutzter Aufenthalt sind. ; )

Danach musst du halt kreativ sein. Ich arbeite beispielsweise bei einem japanischen Impoirtautohaendler in Japan (anfangs fast nur als Uebersetzer, mittlerweile auch im Verkauf und IT-Bereich) und nebenjobmaessig noch als Deutschlehrer. Nebenbei bilde ich mich weiter aus.

Mehrere Bekannte arbeiten in Deutschland in Niederlassungen von japanischen Firmen als Sekretaerinnen und in der Import-/Exportabteilung. Eine andere arbeitet in einem Buchverlag und wieder andere als Lehrkraft.

Uebersetzung, Dolmetschen und internationale Kommunikation gehoeren immer mit zu den Aufgaben, die man als Asienwissenschaftler hat. Deshalb muessen die asiatische Sprache, Englisch, sowie die Muttersprache auf einem hohen Niveau immer abrufbereit sein. Beim Rest muss man dann Lernfaehigkeit an den Tag legen und bereit sein, sich stets weiterzubilden.

Der Weg ist schwierig (und nur wenige haben damit Erfolg), aber unmoeglich ist nichts.