Japan-Gruppenreise Erfahrungen mit Unternehmen?

2 Antworten

Also erst einmal: So viele Veranstalter gibt es gar nicht, es gibt nur jede Menge Vermittler.

Wir haben über Jalpak gebucht, der eigentliche Veranstalter war ab JF Tours. http://www.jftours.de/ Deren Angebot, das von vielen verschiedenen Unternehmen vertrieben wird, kann ich uneingeschränkt empfehlen. Die Touren sind intelligent zusammengestellt, in den hochwertigeren Touren ist man mit verschiedenen Verkehrsmitteln (Taxi, Shinkansen, Bus, Schiff) unterwegs, bei der Reise mit der Bahn wird das Gepäck -wie in Japan üblich- mit dem Kurierdienst vorgeschickt.

Die Reiseleitung (bei uns eine in Deutschland lebende Japanerin, die normalerweise Japaner durch Deutschland führt und ein-/zweimal mal im Jahr umgekehrt Deutsche durch ihre Heimat führt) war sehr kompetent und hat uns auch abends nach Programmende noch Geheimtipps (z.B. ein Okonomiyaki Restaurant in Hiroshima) gezeigt, der Reiseplan lässt in Tokyo und Kyoto aber auch Lücken, um mal auf eigene Faust loszuziehen (wer das nicht möchte, kann zusätzliche Ausflüge buchen). Die Gruppe war altersmäßig und von der Japanerfahrung her sehr gemischt. Das Programm war nicht zu anstrengend, lange ausschlafen ist allerdings nicht drin ;-) Übrigens steht auf dem Gelände eines Tempels meistens auch ein Schrein und umgekehrt. Die Zahl sechs bekommt man daher schnell zusammen, auch ohne in Stress zu geraten, zumal manche Anlagen direkt neben einanderliegen.

Ich habe eine Reise mit Meyers Weltreisen gemacht. Besucht haben wir Tokyo, Kyoto, einen Park unterwegs, und Hiroshima, und zwar innerhalb von 10 oder 11 Tagen. 

Wir hatten einen Bus zur Verfügung (genauer gesagt, zwei verschiedene Busse), sind aber die weiten Strecken mit dem Zug (Shinkansen) gefahren. Ich habe auch Reisen gesehen, die alles mit dem Bus gemacht haben. Die saßen nach Hiroshima 8 Stunden im Bus. Darauf habe ich ÜBERHAUPT keine Lust, außerdem finde ich, der Shinkansen gehört dazu. 

Bei uns war es so, dass man die ganze Reise über bei der Gruppe hätten bleiben können. Man konnte noch einen zweiten Tempel sehen, und in Kyoto organisiertes Programm haben. Das hätte man extra zahlen müssen, es hätte dann 200 Euro mehr gekostet. 

Ich habe mich aber dagegen entschieden, weil ich lieber Freizeit wollte, und hatte dann in Tokyo und Kyoto jeweils einen Tag für mich. 

Ich bin mir der Reise zufrieden. Wir hatten einen großen Bus (40 Personen), der fast ganz voll war. Es bildeten sich aber Grüppchen, so das man nicht das Gefühl hatte, mit einer riesigen Menge unterwegs zu sein. 

Die Altersgruppen waren unterschiedlich. Die Jüngste war Anfang 20.