Ist Transexualität eine mentale Krankheit?
Ich möchte niemanden beleidigen, es ist eine Schlussfolgerung zu der ich gekommen bin - und ich würde gerne eure Meinung, am Besten fakten zu diesem Thema wissen.
Man wird also mit XX oder XY Chromosomen geboren, manche Menschen dazwischen mit beispielsweise XYY Chromosomen. In diesem Fall, verstehe ich, dass sich diese Menschen irgendwann für ein Geschlecht oder keins entscheiden können.
Aber wie funktioniert das mit Menschen die als Mann/ Frau geboren sind. Dort wird dann einfach gesagt, dass es ein biologisches Geschlecht und ein Identitäts Geschlecht gibt. Wo kommt diese Behauptung her?
Gibt es diese zwei arten des Geschlechts (Identität & Biologie) wirklich? Und wenn nicht, was sind dann die ganzen Menschen die sich als Transexuell outen?
7 Antworten
Man wird also mit XX oder XY Chromosomen geboren, manche Menschen dazwischen mit beispielsweise XYY Chromosomen. In diesem Fall, verstehe ich, dass sich diese Menschen irgendwann für ein Geschlecht oder keins entscheiden können.
Beim Chromosomensatz XYY ist es ein Mann, da gibt es eigentlich keine Zweideutigkeit.
Das XYY-Syndrom ist eine numerische Chromosomenaberration, bei der ein Mann ein zusätzliches Y-Chromosom hat.
https://de.wikipedia.org/wiki/XYY-Syndrom
So hat fast jede Chromosomenabberation der Geschlechtschromosomen eine eindeutige Zuordnung zu einem der beiden Geschlechter.
Als Eselsbrücke kann man sich merken, dass alle mit einem Y-Chromosom männlich ist.
Okay, Danke.
Gibt es deiner Meinung nach, neben dem biologischen Geschlecht eine "Gender Identity"?
Also erstmal heißt es nicht Transsexualität, weil es keine Sexualität ist wie z.B. Homo oder Bi-Sexualität. Man sagt dazu Transgeschlechtlich oder im englischen transgender, da es um das Geschlecht geht.
Es gibt tatsächlich zwei Konzepte des Geschlechts. Geschlechtsidentität bezieht sich auf die Art und Weise, wie eine Person sich selbst betrachtet und beschreibt, während biologisches Geschlecht sich auf die biologischen Merkmale bezieht, die jeder Mensch hat, wie Chromosomen, Hormone und Geschlechtsorgane. Es ist wichtig zu beachten, dass Geschlechtsidentität und biologisches Geschlecht nicht immer übereinstimmen müssen -> Dies ist bei trans Menschen der Fall.
Die Behauptung, dass es einen Unterschied zwischen biologischem Geschlecht und Geschlechtsidentität gibt, kommt aus der Geschlechterforschung. In dieser betrachten Wissenschaftler*innen und Aktivisti Geschlecht nicht als einfaches binäres Konstrukt von männlich oder weiblich, sondern als ein komplexes Konstrukt, das aus biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren besteht. In diesem Kontext kann jemand, der als männlich geboren wurde, sich als weiblich identifizieren und umgekehrt.
Nur ein Gedanke der mir dabei gekommen ist:
Also kann eine folgende Schlussfolgerung daraus sein, dass es Transgeschlechtliche Menschen gibt, welche dies einfach nur für Aufmerksamkeit tun, vor allem in der Pubertät sehr wahrscheinlich, da 1) keine Konsequenzen (sie müssen sich nicht verändern), 2) Machtspielchen (jeder muss sich ihnen anpassen).
Ich persönlich glaube, dass "Gender Identity" nicht existiert. Man kann als Mann natürlich traditionell eher weiblich sein, dennoch ist man ein Mann. Dennoch werde ich mich mal in die Fakten einlesen und gucken, ob es Gender Identity FAKTISCH gibt - und nicht nur ideologisch.
Für Transidentität gibt es mittlerweile eine wissenschaftliche Erklärung, diese erklärt es wie folgt: die geschlechtliche Prägung des Körpers geschieht bereits im ersten drittel der Schwangerschaft, die des Gehirns allerdings erst später, dadurch kann es dazu kommen dass ein Fötus mit XY Chromosom sich im Gehirn weiblich entwickelt, da der Hormonhaushalt im Mutterleib nur im ersten Teil der Schwangerschaft viel Testosteron und zum Ende hin weniger beträgt. Dadurch fühlt sich ein biologischer Mann viel mehr als Frau und ist somit Transident. Und der Begriff Transsexuell ist nicht gerade passend, da Trans keine Sexualität ist sondern eher eine Identität bzw. Geschlecht.
Ich weiß nicht. Meiner Meinung nach nicht weil es ,,normalisiert“ ist und ich solche Leute auch akzeptiere, aber das sieht denke ich jeder anders. Außerdem ist man wenn man ,,Trans“ ist ja nicht direkt ,,transsexuell“ sondern transsexuell beschreibt ja nur Leute die auch ihren Körper ihre sozialen Identität angleichen wollen.
Ne also du kannst einfach sagen das du jetzt eine Frau bist wenn dein Umfeld es so akzeptiert ,,obwohl“ du einen männlichen Körper hast dann ist das ja gut. Aber es muss ja immer für einen selber gut sein ^^
Theoretisch kann ein Mensch genau so fühlen und sich wünschen, selbst wenn er sich nicht angleicht oder noch nicht angleicht, so respektiert und zuminest toleriert zu werden.
Wir gehen doch oft von Konzept der Persönlichkeit, des Ichs aus. Und dieses ich muss sich mit dem zugewiesenen körperlichen Geschlecht samt entsprechender Rolle in er Gesellschaft nicht wohl fühlen.
Meiner Meinung nach nicht ende.
Danke, wusste ich noch nicht :)
Ich habe jetzt rausgefunden, dass das ganze quasi darauf basiert, dass man sagt es gibt 1) ein biologisches Geschlecht, und 2) ein identitäts-Geschlecht.
Ich verstehe aber immer noch nicht woher dieses identitäts Geschlecht herkommt und ob es auf irgendwelchen Fakten basiert.
Theoretisch kann ich jetzt also eine Frau sein, als geborener Mann, und ich muss nichts ändern, aber jeder muss mich als Frau existieren oder sie sind LGBTQ+ feindlich?