Ist Schiedsrichter eigentlich ein richtiger Beruf?

13 Antworten

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Schiedrichter werden ist wie eine Tippeltappeltour von ganz unten nach ganz oben.

zuerst musst du einen Grundlehrgang machen, dann wirst du eingesetzt und je nachdem, wie du pfeifst kannst du die Zulassung für eine höhere Spielliga erwerben und das solange incl. diverser Qualifikationen und Tests (auch körperliche Leistungstests) bist du ganz oben bei der FIFA als Schiedrichter zugelassen und darfst Länderspiele u.ä. pfeifen

Tippse 
Fragesteller
 19.06.2008, 09:49

Super, danke, jetzt kenn ich mich aus. Kosten die Lehrgänge was?

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andreas48  19.06.2008, 10:06
@Tippse

das solltest du bei den entsprechenden kreisvorständne erfragen..das weiß ich nicht..zumindest sind die ersten grundlhrgänge kostenlos...

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Schweinifan7  07.03.2013, 19:36
@Tippse

Die tragen meistens die Vereine....ZUM GLÜCK! :D Auch die Grundlehrgänge!

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Man macht einen Schiedrichterlehrgang mit Prüfung und darf dann pfeifen. Es ist wie bei Mannschaften. Man fängt in der untersten Liga an und wird durch anedere beobachtet. Bei guten Leistungen steigt man in höhere Ligen auf. Die Vergütung ist je nach Liga geregelt und wird vom Verband gezahlt. Es gibt zwar die Überlegung das Schiedrichter reine Profis sein werden, bisher sind sie aber allermeist nebenberuflich tätig.

Fandel ist zB an einer Musikhochschule tätig (war Konzertpianist), Merk war Zahnarzt und ist jetzt Motivationstrainer etc.

Gute Frage!

Ich glaube während einem Spiel hat der Kommentator erwähnt das ein Schiedsrichter im richtigen Leben Metzger wäre oder sowas in der Art.

Soweit ich weiß macht man eine Schulung damit man offiziell als Schiedsrichter zugelassen wird. Als "normaler" unbekannter Richter lässt sich aber der Lebensunterhalt so nicht verdienen glaube ich. Ausser man vermarktet sich so gut wie Collina (Der mit der Glatze).

Es kann grundsätzlich JEDER Schiedsrichter werden. Allerdings bleiben die meisten nur im Unterklassigen Bereich tätig. In die höhern Regionen kommt man nur durch Leistung (und Vitamin B, wie überall halt). Dabei ist es entscheidend, nach einer gewissen Anzahl von beobachteten Spielen (in der Regel 8; in Bayern zumindest) die vorderen Platzierungen einzunehmen, indem man gute Noten einfährt. Offiziell ist "Schiedsrichter", also im Bereich Fußball, kein Beruf, sondern, naja, eine Nebentätigkeit. Was die Bezahlung anbelangt sehe ich den Betrag für den Schiedsrichter in der 1.Bundesliga eher als gering im Vergleich zu einem Fußballspieler an. Verglichen mit der Verantwortung die da zu tragen ist und mit den Fehlern die einem verziehen werden. Der Schiri bekommt da ca. 3500 Euro, seine Assistenten die Hälfte. In der zweiten Liga halbiert sich der Betrag jeweils.

Das darf jeder und NEIN! es ist kein Beruf, der normale Kreisligaschiri bekommt 15 €, je höher die Spielklasse desto besser die Gage für den Spielleiter. Auch die Bundesliga- und FIFA-Schiris sind berufstätig und betreiben das Ganze "nur" als Hobby bzw das Geld ist auch ein guter Anreiz.

P.S.: Schiri sein ist echt behindert, irgendwer meckert immer, lass das lieber.