Ist Mobbing so negativ?
Hallo Leute ich schreibe morgen eine Klausur über Argumente verfassen und Meinungen. Ich habe hier einen kleinen Text geschrieben über das Thema Mobbing und wollte euch nach eurer Meinung fragen.
Mobbing
Um diese Frage zu beantworten definiere ich erstmal den Begriff ,,Mobbing“. Mobbing ist, wenn eine Person oder mehrere Personen eine andere Person heruntermachen. Dazu gehörige Beispiele sind es sie zu beleidigen, zu schlagen, auszulachen und andere verletzende Dinge, die gegen die Person gerichtet sein sollten. Sollte Mobbing im Leben mehr vorkommen? Ich bin der Meinung, dass Mobbing eine sehr schlechte Art ist jemanden zu verletzen sowohl innerlich, als auch äußerlich. Zum Beispiel eine Gruppe von Personen gehen auf eine einzige Person drauf und beleidigen sie und lachen sie aus weil die Person keine teure Kleidung trägt. Dagegen spricht außerdem, dass die Person an den Folgen von Mobbing sehr starke Schäden bekommt zum Beispiel psychische Schäden wie Depressionen. Zum Beispiel ein Mädchen wird von einer Gruppe anderer Mädchen so stark gemobbt wegen ihrem Aussehen, dass sie sich nicht mehr raus traut und Depressionen bekommt. Ein weiteres Argument gegen Mobbing und die allerschlimmste Folge ist Selbstmord oder Suizidgedanken. Zum Beispiel du mobbst einen Jungen, weißt aber nicht, dass es ihm Zu Hause nicht besser geht. Er denkt oft darüber nach aber am Ende schafft er alles nicht mehr und nimmt sich das Leben. Es gibt nur negative Gründe die gegen Mobbing stehen.
6 Antworten
Damals war ich in meiner Entwicklung noch nicht so weit wie andere in meinem Alter! Wärend andere Mädchen interessant fanden, habe ich noch Micky Maus socken getragen und Kinderspiele gespielt. Im Grunde machte mich diese Erfahrung stärker, so wie mit allen Erfahrungen. Andere habe diese nicht gemacht und können sich aus solchen Gründen manchmal nicht so gut in Menschen hineinversetzen! Das wiederum gibt mir heute einen Gewissen Vorteil und Symphatipunkte! Klar kann man so etwas auch auf andere Wege lernen, denn schön war es für mich nicht den Tafelschwamm nass und voller Kreide als Ohrfeige zu bekommen. Schon gar nicht von Stühlen beworfen, oder die Treppe heruntergeschuppst zu werden. Ein paar Jahre später war ich mit einem dieser Leute sogar sehr gut befreundet! Was natürlich zeigt, das auch die mobbenden wachsen und reifer werden. In der Kindheit und Jugend mekrt man diese Macht kennen und weiß auch was für einen Einfluss diese haben kann. Für Kinde ein tolles Gefühl, darf nur keine Überhand nehmen!
Der Punkt ist der es gibt zu jedem Thema eine nennen wir es mal Pro Seite.
Ich denke jeder weiß das Mobbing nichts gutes ist aber es muss ja eben Gründe dafür geben wieso man das tut.
Du musst schon auch die Seite der Täter betrachten und was diese eben an Mobbing positives sehen.
Mobbing ist beispielsweise etwas das das Kollektiv stärkt. Man hat eben das Sündenbock und darauf baut sich das dann auf. Kennst du den Spruch 9 von 10 Leuten finden Mobbing lustig ?
naja das ist eben sehr einseitig und als Essay vielleicht ne 4 wert sorry.
Im übrigen ist das Thema Opfer die zum Täter werden (auch in diesem Aspekt) sehr interessant.
Ich wurde in der Grundschule, sowie in der weiterführenden Schule gemobbt. Ich kam auf eine neue Schule und naja da ging es nicht weiter. Ich war nicht mehr die seltsamste Person in der Klasse und ich wurde gemocht. Naja ich hab dann mit meinen Freunden in der Klasse auf die Kosten von eben dem seltsamen aus der Klasse, welcher in mich verliebt war, naja Scherze gemacht und naja das Resume daraus war extremer als ich da gedacht hab. Er kam dann damit das er Suizidgedanken hat.
Ich möchte das Ganze jetzt nicht relativieren aber es war gewiss nicht so schlimm wie man sich das jetzt vorstellen mag. Wie das so eskalieren konnte weiß ich, zwei Jahre später auch nicht so ganz.
Jedenfalls war uncool von mir.
Voreilige Schlüsse ziehen ist niemals sonderlich sinnvoll. Tatsächlich war es so das ich es tatsächlich wollte, deshalb. Ich hab dir erzählt wie ich vom Opfer zum Täter wurde aber was ich als Opfer erlebt hab, hab ich nicht mit einem Wort erwähnt.
Aus deinem Text und diesem Kommentar ziehe ich das du von dieser Thematik keine Ahnung hast.
Das ich gemobbt wurde ist jetzt schon über vier Jahre her und vielleicht komm ich deshalb da etwas so rüber als wäre für mich das ganze garnicht so schlimm gewesen, aber es war so.
Sorry aber ich fand das von dir sehr anmaßend und ganz ehrlich das war auch Grenzüberschreitend.
Man merkt, dass du eine sehr gesunde Einstellung zum Thema hast.
Ein zwei Anmerkungen habe ich.
Im schlimmsten Fall kann es auch zu Suizidgedanken kommen... Ein weiteres Argument gegen Mobbing und die allerschlimmste Folge ist Selbstmord oder Suizidgedanken.
Ich dachte erst, als vom "schlimmsten Fall" gelesen habe: "Hmm, ist es nicht viel schlimmer, wenn sich jemand wirklich umbringt?" Und dann bedienst du dich eines Tricks, "schlimmsten" noch weiter zu steigern.
Ich würde das anders ausdrücken und das Wort "allerschlimmsten" nicht verwenden. Das ist Umgangssprache.
Es gibt nur negative Gründe die gegen Mobbing stehen.
Damit machst du es dir meiner Ansicht nach zu einfach. Es muss auch Gründe für Mobbing geben, denn würde es sie nicht geben, würde nicht gemobbt werden.
Aus Sicht der Opfer gibt es keinen guten Grund für Mobbing. Die Täter haben aber sehr wohl ihre Gründe.
Hey! Erstmal danke für deine Antwort. Ich probiere mich morgen zu bessern. Den letzten Satz würde ich dann weglassen. Hättest du denn vorschlage anstatt das Wort ,,allerschlimmsten“?
Ja, alles eine Stufe herunterschrauben. Suizidgedanken sind sehr schlimm und können in dem schlimmsten Fall, dem Freitod, enden.
Es gibt keine echten Gründe für Mobbing. Mobbing geschieht immer willkürlich. Wen man mobben will, den mobbt man, alle angeblichen Gründe sind nur vorgeschoben. Wenn sie dich fertigmachen wollen, werden sie immer was finden, womit sie es machen können.
Was ist denn für dich ein echter Grund?
Der Mobber erreicht durchs Mobben etwas. Es ist ein Unterschied, ob er mobbt oder nicht mobbt. Würde es für ihn keinen Unterschied machen, ob er mobbt oder nicht mobbt, würde er nicht mobben.
Das Mobben muss einen Reiz für ihn haben und das ist sein Grund.
Ob es ein guter Grund ist? Nun, ich glaube nicht, dass man zur Beantwortung dieser Frage in einem Ethikrat sitzen muss.
"Das Mobben muss einen "Reiz" haben..." Und das ist sehr schlimm. Viele Menschen sind einfach gemein und bösartig und wie es einem anderen geht, interessiert sie nicht die Bohne. Traurig... für "Normalmensch" hat mobben nämlich keinen "Reiz".
Ja, es ist traurig und manchen hilft es auch, Mitleid mit Mobbern zu haben und gedanklich den Spieß umzudrehen.
Meiner Meinung nach ist das allerdings ein sehr, sehr schwacher Trost, denn beim nächsten Mal, bei dem ich gemobbt werde, bringt mich der Gedanke nicht viel weiter, dass der Mobber das Opfer ist. Der Gedanke fühlt sich dann falsch an.
Ich bin selbst lange Zeit übel gemobbt worden...die Folgen begleiten meinen Weg bis heute...den Tätern gehts gut und sie erinnern sich nicht mehr daran
Eben und genau deswegen fällt es mir schwer, Mitleid mit Mobbern zu haben.
Mit Humor nehmen:
Mobbing ist ein Sammelbegriff. Dieser Sammelbegriff bezeichnet alle möglichen fortgesetzten gemeinschaftlichen Aggressionen von oft sehr vielen Personen gegen eine hilflose, sozial ausgegrenzte Einzelperson. Das Spektrum des sozialen Terrors kann von stummer Verachtung bis zu entsetzlichsten Gewaltverbrechen reichen.
Hey danke für deinen Kommentar den weiß ich zu schätzen. Das Ding ist, dass vielleicht was du erlebt hast bei anderen viel viel schlimmer ist. Ich glaube du wurdest nicht so sehr gemobbt das du selbstmord begehen wolltest. Nimm es bitte nicht persönlich aber ich glaube das von dem was du erlebt hast gibt es noch schlimmeres. Danke für deine Antwort ;)