Ist meine Katze traurig oder merkt sie das es mir nicht gut geht?
Vor 3 Jahren wurde die Mutter meines Katers überfahren und er hat immer miaut in der Nacht bis wir eine neue Katze geholt haben. Nun ist dieser sber auch überfahren worden (Ja leider fahren in unserer Straße alle sehr schnell obwohl wir schon vermehrt Zettel deswegen verteilt haben etc. und aich schon mehrer Katzen überfahren wurden).
Aufjedenfall hat mich das sehr getroffen und ich bin sehr traurig deswegen. Mei Kater veehält sich anders aber nicht so wie damals sondern er kuschelt sich zu mir zum Gesicht obwohl er das früher nie getan hat. Er hat den Tag nachdem unsere Katze überfahren wurde vor dem Fenster vor der Katzenklappe gestanden fast den ganzen Tag als würde er auf die warten. Jetzt kuschelt er nur mehr sehr viel mit mir und ist sogar in der Nacht zu mir ins Bett kuscheln gekommen was er schon seit Jahren nicht mehr gemacht hat.
Kann es sein das er merkt das es mir nicht gut geht deswegen oder geht es im selbst nicht gut? Was kann ich tun fals das der Fall ist?
Danke für die Antworten.
5 Antworten
Katzen haben ein kurzes Gedächtnis. Ihr Verhalten wird weniger dadurch bestimmt, dass eine ganz bestimmte Katze nicht mehr da ist, als vielmehr ob in ihrer Hierarchie jemand über oder unter ihr da ist oder nicht. Oder auch, ob überhaupt andere Katzen dort mit leben. Eine Trauer um ein bestimmtes Tier in menschlichen Dimensionen über längere Zeit hinweg gibt es nicht.
Dein Kater merkt sicher, dass Du traurig bist und aus dem Grund kommt er zu Dir. Ich denke aber, dass auch er leidet und nicht versteht, warum sein Kumpel nicht mehr kommt.
Trauert beide und tröstet Euch gegenseitig, Kuschle ganz einfach vermehrt mit dem Kater und ich glaube, das hilft Euch beiden, zumindest hoffe ich das.
Haltet zusammen und alles Gute für Dich und natürlich auch für Deinen Kater.
Ihm selbst geht es nicht gut, er fühlt sich alleine und versteht wahrscheinlich nicht, wieso die Beiden nicht mehr da sind. Wahrscheinlich merkt er auch, dass es dir nicht gut geht. Er sucht deswegen sehr viel Aufmerksamkeit und Liebe von dir.
Wenn bei euch so viele Autos fahren, würde ich nur gesicherten Freigang ermöglichen. Bei uns fahren auch sehr viele und waren jetzt auch schon mit unseren Beiden per Geschirr und Leine draußen (wobei unsere reine Wohnungskatzen sind). Hol ihm einen Spielgefährten vom Bauern oder Tierheim :)
Haben schon dran gedacht aber er wurde hier geboren, ist jetzt 12 Jahre alt & durfte seitdem immer alleine raus. Ich glaube das jetzt noch umzustellen würde nicht wirklich funktionieren leider
Danke
und wir haben auch einen Hund ich glaube das müsste derzeit reichen. Ich und meine Mutter wollen eher nicht noch eine Katze solang es hier so weiter geht mit den Autos etc. da es für uns auch schwer ist wenn so etwas so "häufig" passier...
Habt ihr schonmal über nen Umzug in ne beruhigtere Gegend nachgedacht???
Das wird für den Kater auch n ziemlicher Schock sein das seine Mutter auf einmal verschwand und nicht wieder kam und jetzt auch mit der neuen Katze, könnte sein das er wohl auch etwas um dich besorgt ist das du irgendwann auch nicht mehr bei ihm bist.
Wir sind gerade dabei ein Haus zu bauen bzw. planen in einer ruhigen Gegend aber das dauert wohl noch 1 bis 2 Jahre
Du musst mich nicht beleidigen, nur weil ich Tiere nicht vermenschliche. Es geht eben um Biologie, nicht um in Haustiere projizierte Vorstellungen.
Ja sorry wenn du das als Beleidigung schon auffasst jemanden als Roboter zu bezeichnen aber deine Antwort hat mich wütend gemacht als würdest du damit sagen wollen das Tiere nicht ebenso Emotionen empfinden können wie wir Menschen.
Naja, nett ist das nicht... ich habe nie behauptet, dass es keine Emotionen bei Tieren gibt. Wie kommst Du darauf? Aber dass sie Emotionen wie wir Menschen empfinden, sprich: im gleichen Umfang, über die gleiche Zeit hinweg, das wird ihnen nicht gerecht, das ist einfach falsch. Tiere haben (gemau wie der Mensch) in der Evolution genau die Fähigkeiten mitbekommen, die sie in ihrer Umwelt benötigen. Alles andere wäre störend, energetisch ineffizient und unnütz. Der Mensch als hochgradig soziales Wesen empfindet daher ganz anders als Katzen. Warum sollte eine Katze dauerhaft Emotionen einem Menschen entgegenbringen? Ein Wesen einer anderen Art? Das wäre völlig unsinnig.
Mit deinem Satz DAS IST NUR EIN TIER das wirkt eben halt so auf einen als denkst du das die nix im Hirn haben oder auch um ihre Mitbewohner trauern könnten.
Du findest also wir Menschen sind soziale Wesen? Ja das sieht man ja gerade auf der ganzen Welt was wir sozial sind.
Wahrscheinlich hast du selbst noch nie ein Haustier gehabt und kapierst einfach nicht wie viel ein Haustier einem auch entgegenbringen kann.
Auch Tiere können ihre besitzer gern haben und das zeigen.
Ja, du interpretierst in einen sachlichen Satz viel hinein ... Und du urteilst polemisch: sozial bedeutet nicht, dass wir uns alle sympathisch sind und freundlich miteinander umgehen, es bedeutet, dass wir in einem komplexen Netz aus Wechselbeziehungen miteinander leben und aufeinander angewiesen sind. Und das ist beim Menschen so sehr der Fall wie kaum anderswo in der Natur.
Und schon wieder eine Unterstellung. ich habe nie gehabt ... ich kapiere nicht ... Beides falsch. Aber ich vermenschliche Tiere nicht, ich interpretiere nicht in ihre Verhaltensweisen menschliche Emotionen. Das würde ihnen nämlich genauso Unrecht tun, wie du es mir unterstellst.
Und damit ist die Sache für mich jetzt mal erledigt.
Ja Katzen sind da wirklich sehr empfindlich und empfänglich.
Sie spüren das.
Schenke ihm doch eine schöne Zeit
Leute, bleibt auf dem Teppich! Das ist ein Tier!!!